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"Frauenmedizin"
#11
Zitat:12.07.07, 09:29

Menopause
Hormone schützen Herzen nicht
Eine internationale Studie belegt neuerlich, dass eine Therapie mit Hormonen Frauenherzen nach den Wechseljahren mehr schädigt als schützt.
Die Hormongabe während und nach den Wechseljahren ist umstritten
Die Untersuchung an 5000 Frauen über 60 aus England, Australien und Neuseeland bestätigt frühere Studien, die vor den schädlichen Folgen der Hormonersatztherapie warnten. Die Risiken steigen vor allem, wenn Frauen nach den Wechseljahren noch lange Zeit Hormone schlucken. Für jüngere Frauen, also solche um die 50, gelten kurzzeitige Hormongaben gegen die Beschwerden der Menopause als sicher und wirksam.

Die Teilnehmerinnen der WISDOM-Studie waren im Schnitt 63 Jahre alt und bekamen ab 1999 nach dem Zufallsprinzip Östrogen und Progesteron oder Placebopillen. Die Studie wurde 2002 abgebrochen, als eine ähnliche große US-Studie die gesundheitsschädliche Wirkung der Hormonersatztherapie festgestellt hatte und daraufhin vorzeitig beendet wurde.

Aus den bis dato vorhandenen Daten gewannen die WISDOM-Wissenschaftler ähnliche Ergebnisse wie die US-Kollegen: Die Frauen, die Hormone einnahmen, bekamen deutlich häufiger Probleme mit dem Herzen und den Gefäßen als die Frauen der Kontrollgruppe. Dazu gehörten Angina pectoris, Herzinfarkte oder lebensbedrohliche Blutgerinnsel.

Die im „British Medical Journal“ veröffentlichte Studie liefert einen weiteren Beweis für die Richtigkeit der inzwischen gängigen Praxis, Hormone in den Wechseljahren nur noch gegen starke Symptome und für begrenzte Zeit zu verschreiben.

Url: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...66288.html

Man darf gespannt sein, wann sich diese negativen Auswirkungen der Hormon-Ersatztherapie auch bis in die letzte Arztpraxis herumgesprochen hat - und sich auch gegen die "Einflüsterungen" der sogenannten Pharma-Berater durchgesetzt hat !

Uli
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#12
Zitat:WECHSELSJAHRESBESCHWERDEN
Neuer Anlauf für umstrittene Hormonersatztherapie
Von Holger Dambeck
Es ist ein Milliardenmarkt: Millionen Frauen haben in den Wechseljahren Hormone geschluckt, bis die Behandlung 2002 wegen erhöhter Gesundheitsrisiken in Verruf geriet. Jetzt fordern Mediziner einen Neuanfang: Für gesunde Frauen unter 60 sei die Hormongabe durchaus zu empfehlen.
Der Einbruch war geradezu desaströs: Im Jahr 1999 wurden in Deutschland noch 1,1 Milliarden Östrogen-Tagesdosen an gesetzlich versicherte Patientinnen verschrieben. Sieben Jahre später, 2006, waren es 61 Prozent weniger, nämlich nur noch 448 Millionen, was einer täglichen Behandlung von 1,2 Millionen Frauen entspricht.
immer noch viel zu viele........ >Sad
Zitat:Auslöser des Einbruchs war die amerikanische Langzeitstudie \"Women’s Health Initiative\" (WHI). Die Untersuchung mit 17.000 Teilnehmerinnen musste im Jahr 2002 abgebrochen werden, weil sich die Risiken der Hormongabe an gesunden Frauen in der Menopause als höher herausstellten als der medizinische Nutzen. Die untersuchten Hormonpräparate erhöhten das Risiko für Brustkrebs, Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich. Behörden für Arzneimittelsicherheit weltweit empfehlen die Therapie seitdem nur noch bei schweren Wechseljahrsbeschwerden und in Ausnahmefällen, etwa bei Osteoporose.

Hallooo?????? Noch wirklich nix dazu gelernt. ?.......Osteoprose:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=215.0
....und die angebl. "typischen Wechseljahrbeschwerden"? mit "Hitzewallungen......z .B.
wie wär`s da mit " Flush" nach unverträglichen Nahrungsmitteln / Getränken?????

Zitat:Mancher Frauenarzt fühlte sich nach der WHI-Studie eines wichtigen Medikaments beraubt. Als Jungbrunnen in Pillenform wurde die Hormontherapie für die Wechseljahre einst gefeiert. Die positive Wirkung gegen typische Wechseljahrsbeschwerden ist unbestritten. Doch immer weniger Frauen wollten zu den Hormonen greifen - aus Angst vor Tumoren oder Herzkrankheiten.
Recht so.......hätte es "die Natur" so gewollt, dann würden Frauen bis an ihr Lebensende Unmengen an " Hormonen" produzieren.........dem ist aber nicht so.....; warum wohl??????

Zitat:Jetzt hat die International Menopause Society ein neues Thesenpapier zu Hormontherapien veröffentlicht - und behauptet darin, dass die Behandlung sicher sei, solange die Frauen gesund und jünger als 60 Jahre sind. Bei der WHI-Studie seien Teilnehmerinnen im Durchschnitt 63 Jahre alt gewesen, was zehn Jahre oberhalb des Alters liege, in dem Frauen mit der Behandlung begännen, heißt es.
Zudem hätten überdurchschnittlich viele der untersuchten Frauen Risikogruppen angehört. Sie hatten Bluthochdruck (36 Prozent), waren aktive oder ehemalige Raucherinnen (49 Prozent) oder galten als fettsüchtig (34 Prozent). Diese Faktoren hätten die Risiken erhöht. Wer in den ersten Jahren der Wechseljahre Hormone nehme, um die typischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Gelenkschmerzen zu lindern, müsse sich keine Sorgen machen, sagte Roger Lobo von der Columbia University in New York.


die Pharma – Industrie wird diese Aussage danken........ob auch wohl ( langfristig) die betroffenen Frauen????? Hallooo liebe Leut`: was haben denn all` unsre "Vorgängerinnen" gemacht ????? Früher waren die Wechseljahrbeschwerden gar nicht einer Erwähnung würdig.......Tausende von Generationen haben sie überstanden – und das soll nun plötzlich anders sein?????? "" Gesunder Menschenverstand: ade.........Kommerz: willkommen! >Sad
Und ebenso willkommen die völlige Unkenntnis über div. "Stoffwechselvorgänge"...........
Vor allem vor dem ( Hintergrund)- wissen, dass es keine " Hormonersatztherapiepille ohne Laktose gibt.......zumindest bei uns nicht.........
Und nachdem die Pharma-Induatrie international denkt und handelt, denke ich, dass es weltweit kaum ein Präparat ohne Laktose geben dürfte........
Aus diesem Grunde nehme ich die Aussagen z.B. aus Israel nicht sonderlich "ernst"........da gibt`s jede Menge LI`ler . Da möchte ich fast behaupten wollen, dass diese "angeblichen" Wissenschaftler "Lehrlinge und Sprachrohr der Pharma-Industrie" sind..........
Aber darüber möge sich jeder seinen "eigenen Teil" denken....

Gesamten Beitrag? lesen: hier-
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...39,00.html

Uli? >Sad
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#13

Zitat:Url: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...21840.html
02.08.08, 18:04


Östrogen
Hormonbeschuss stört das Gehirn
Eine ständige Östrogenversorgung wirkt sich negativ auf das Kurzzeitgedächtnis aus. Das betrifft auch Frauen, die pflanzliche Hormone schlucken.
Auch Hormone aus Soja verändern die Hirnfunktion
Wissenschaftler der Universität von Illinois in Urbana-Champaign haben in Tierversuchen die störende Wirkung von Östrogen auf bestimmte Gehirnfunktionen entdeckt. Ratten, die nonstop mit Östrogenen versorgt wurden, zeigten Lücken im Arbeitsspeicher des Gehirns, einem Teil des Kurzzeitgedächtnisses. Der Arbeitsspeicher hält Informationen nur so lang fest, bis sie genutzt wird. Beispiel: Nummern aus einer Telefonliste, die man nach dem Wählen sofort wieder vergisst. Die hormongefütterten Ratten neigten außerdem zu impulsiven Reaktionen.

Hormone machen ungeduldig

Im Experiment der Biologin Susan Schantz sollten Ratten abwechselnd zwei Hebel bedienen, um an Futter zu kommen. Drückten sie denselben Hebel mehrfach hintereinander, bekamen sie nichts. Die „normalen“ Ratten hatten das schnell verstanden. Die mit Östrogen behandelten Tiere aktivierten immer wieder den gleichen Hebel – sie hatten schon wieder vergessen, dass sie ihn gerade benutzt hatten. In einem anderen Versuch mussten die Tiere einige Sekunden warten, bevor ein umgelegter Hebel Futter freigab. Waren sie zu ungeduldig, gab es nichts. Die Ratten mit den weiblichen Hormonen im Organismus konnten schlechter warten. Ihnen gelang es kaum, ihren Impuls zu kontrollieren, den Futterhebel zu drücken.

Auch Phytohormone bringen das Gehirn durcheinander

Die Wissenschaftlerin hatte die Tiere mit pflanzlichen Hormonen aus Soja gefüttert, sogenannten Isoflavonen. Sie sieht ihre Experimente als Hinweis darauf, dass auch die Phytohormone sich aufs Gehirn auswirken, ähnlich wie es künstliche Hormone in der Hormonersatztherapie tun. „Frauen nehmen Phytohormone, weil sie sie für eine harmlose Alternative halten“, sagt Susan Schantz. „Aber ebenso wie künstliche Östrogene beeinflussen auch sie das Gehirn – in positiver, aber auch negativer Hinsicht.“ Künstliche Östrogene fördern zum Beispiel das räumliche Denken, behindern aber das Lernen nach dem Reiz-Reaktions-Muster. Das hatten frühere Studien ergeben.


Siehe auch :? Soja:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=708.0


Uli
Antworten


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