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Die XXL- Seite......
SPIEGEL ONLINE - 18. Oktober 2006, 10:23
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...43,00.html
AUSTRALIEN
Fettsucht erdrückt Staatsfinanzen
Jeder sechste Australier ist fettleibig, in 20 Jahren wahrscheinlich sogar jeder dritte. Das belastet zunehmend die öffentlichen Kassen des Landes: Im vergangenen Jahr überstiegen die Kosten der Fettsucht-Folgen die Ausgaben für die Gesundheitsvorsorge um das Doppelte.
Sydney - Die Fettleibigkeit kommt Australien teuer zu stehen: Mit 21 Milliarden australischen Dollar (12,6 Milliarden Euro) überstiegen die Folgekosten des Übergewichts im vergangenen Jahr die Ausgaben für Gesundheitsvorsorge um das Doppelte. Das ging aus einer jetzt im Parlament von Canberra vorgelegten Studie hervor. Damit belastet die Fettleibigkeit vieler Australier zunehmend die öffentlichen Kassen des Landes. Und es kann noch schlimmer kommen.
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Unter o.a. Link........


Uli
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MISSION EINES STARKOCHS
Britische Schüler flüchten vor gesundem Essen
Die fetten Jahre an britischen Schulen sind vorbei, statt Fish 'n' Chips kommen Obst 'n' Gemüse auf den Tisch. Nur: Die dicken Kinder nehmen Reißaus, Eltern mosern. Der Brokkoli-Boykott ist ein herber Rückschlag für Fernsehkoch Jamie Oliver und seine Kantinenrevolution.
Julie Critchlow wurde zum Gesicht des Widerstandes. Als das gesunde Essen im September zur Pflicht in britischen Schulkantinen wurde, startete sie eine Rettungsaktion für Kinder, die nun "hungern mussten": Zusammen mit zwei weiteren Müttern karrte sie einkaufswagenweise Hamburger, Pommes und Sandwiches zur Schule in Rotherham in der Grafschaft South Yorkshire. In jeder Mittagspause.
Durch den Zaun versorgten sie erst nur ihre eigenen Kinder, später
...weiterlesen und staunen ???????
Hier: http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausla...06,00.html
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Zitat:09.12.06, 13:25 |


Die Aufschrift „fettarm“ verführt zu übermäßigem Schlemmen – bis zu 45 Prozent mehr Kalorien wandern dadurch in den Magen.
Wenn Gäste im Kino, am Hotelbuffet oder bei Einladungen zwischen „fettarm“ und „normal“ wählen können, nehmen sie durchschnittlich 28 Prozent mehr Kalorien zu sich, sofern sie sich für die schlanke Version eines Snacks entscheiden. Übergewichtige Esser kommen dabei sogar auf 45 Prozent mehr Kalorien. Zu diesem Resultat kam eine Studie der Cornell Universität in New York.
Studienleiter Brian Wansink hat das Untersuchungsergebnis neben vielen anderen in sein Buch „Mindless Eating – Why We Eat More Than We Think“ (Essen ohne Verstand – Warum wir mehr essen als wir denken) aufgenommen. „Die Leute verstehen nicht, dass fettarm nicht automatisch kalorienreduziert bedeutet“, sagt der Ernährungswissenschaftler. Ohnehin erliegen die Konsumenten beim Essen gravierenden Irrtümern, so der Wissenschaftler. So schätzen sie fettarme Snacks um 40 Prozent kalorienärmer ein als normale. In Wirklichkeit bringen die Produkte es im Schnitt nur auf rund elf Prozent weniger Kalorien.
Fettarm beruhigt das schlechte Gewissen

Ein weiteres Beispiel aus der Studiensammlung von Brian Wansink zeigt, dass Gäste einer Weihnachtsfeier sich ein Drittel mehr Süßigkeiten genehmigten, wenn diese das Label „fettarm“ trugen. Die wissenschaftliche Erklärung von Studienautor Pierre Chandon: „Die Leute haben beim Naschen fettarmer Produkte kein so schlechtes Gewissen. Also greifen sie besonders oft zu.“
Der Ernährungswissenschaftler Brian Wansink hält daher fettarme Lebensmittel als Rettung vor dem Übergewicht für einen Trugschluss. Die Leute essen davon einfach mehr, selbst wenn ihnen die Produkte gar nicht besonders schmecken, weil das leckere Fett fehlt. Er empfiehlt allen, die auf ihre Figur achten wollen: „Bleiben Sie bei der normalen Version eines Lebensmittels und essen Sie davon etwas weniger. Das ist besser für Ihre Ernährung und für Ihre Geschmacksnerven.“

Petra Apfel

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...40744.html

Tja – warum wohl greifen die Leute zu >>fettarm<< ????
Weil`s ihnen lange genug gebetmühlenhaft vorgepredigt wurde – und auch weiterhin noch wird - , dass Fett nämlich fett machen würde !
Es wäre nun wirklich an der Zeit, dass sich die sogenannten "Ernährungswissenschaftler" an die eigene Nase fassten und den "gesunden Menschenverstand" mit einschalten würden....


Uli
*diesicheinegewissehämeimmomentnichtverkneifenkann*
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Zitat:Dienstag, 2. Januar 2007
Peking -
Die Chinesen werden größer und schwerer. Chinesische Kinder seien im Schnitt sechs Zentimeter größer und drei Kilogramm schwerer als vor 30 Jahren, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag unter Berufung auf eine Studie des Gesundheitsministeriums. Die durchschnittliche Größe eines sechsjährigen Jungen sei von 112,3 Zentimetern im Jahr 1975 auf 118,7 Zentimeter im Jahr 2005 gestiegen. Die sechsjährigen Mädchen sind heute durchschnittlich 117,7 groß. Das sind rund sechs Zentimeter mehr als vor 30 Jahren.

Ihr Gewicht steigerten die Jungen um drei Kilo und die Mädchen um 2,7 Kilo. Als Ursache nannte das Ministerium das hohe Wirtschaftswachstum, das eine größere Kalorienzufuhr ermöglicht habe. Das bringt jedoch auch Probleme mit sich: Es gebe einen alarmierenden Anstieg von Fettleibigkeit - ein Phänomen, das in dem Land lange unbekannt war. Die Chinesen äßen statt Getreide und Gemüse immer mehr fetthaltiges Junk Food, beklagte das Ministerium. afp/aerzteblatt.de
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26952


Uli
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stern.de - 26.1.2007 - 12:26
Zitat:http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...html?nv=cb

Übergewicht in China

Die dicken Früchte des Wohlstands

Chinesen galten stets als schlank, mittlerweile haben schon 60 Millionen Chinesen Übergewicht


Chinas Wirtschaft boomt und damit steigt auch der Lebensstandard der Bevölkerung. Mit dem Wohlstand kommt auch der Speck - Übergewicht ist in China rasend schnell auf dem Vormarsch.

Einer von Chinas größten Internetstars ist ein kleiner, untersetzter Jugendlicher. Er heißt Qian Zhijun, wiegt mehr als 100 Kilogramm, kommt aus Schanghai, ist heute 19 Jahre alt und im ganzen Land als \"Xiao Pang\" bekannt - \"kleiner Dicker\". Qians rundes Gesicht findet sich millionenfach in Chinas Netz. Internetnutzer haben ein altes Foto von ihm auf die Körper unzähliger berühmter Figuren montiert. Die moderne Bildbearbeitung machte aus Xiao Pang eine Mona Lisa, eine Marylin Monroe und einen Harry Potter mit Pausbacken.

Die Popularität des unfreiwillig zu Ruhm gelangten Teenagers entspricht dem Zeitgeist. Die Chinesen, die stets als schlank galten, müssen sich an den Anblick korpulenter Mitmenschen gewöhnen. 60 Millionen Chinesen sind übergewichtig, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das ist in etwa so viel, wie Frankreich Einwohner hat. Betroffen sind vor allem Männer. Einer von drei erwachsenen Chinesen hat Übergewicht. 9,3 Prozent der Männer im Alter von 20 bis 59 gelten als schwer übergewichtig, also fettleibig. In der Altersgruppe von 40 bis 59 sind 11,7 Prozent der Männer krankhaft dick.

Geschwindigkeit der Zunahme der Fettleibigkeit ist alarmierend
Die Zahlen veröffentlichte im vergangenen Jahr die chinesische Sportbehörde. Sie hatte 245 035 Menschen im ganzen Land untersucht. Im Vergleich zu den Bevölkerungen im reichen Westen stehen die Chinesen gleichwohl weiter relativ dünn da. In den USA gelten schon zwei Drittel als untersetzt. Doch im Reich der Mitte ist die schiere Geschwindigkeit der Entwicklung alarmierend. Seit 2000 sei die Zahl der Übergewichtigen von 20 bis 59 um satte 22 Prozent gestiegen, schrieb \"China Daily\".

Die Ursache liegt im gewandelten Lebensstil durch den neuen Wohlstand vieler Chinesen. Chinas Dicke leben in den Städten an der entwickelten Ostküste, wo sich die Gewohnheiten in den vergangenen 20 Jahren radikal verändert haben. Statt Reis und Chinakohl stehen zunehmend Fleischgerichte auf dem Speiseplan. \"Eine wachsende Zahl Chinesen isst mehr Fett und Fast Food und dafür weniger Getreide und Gemüse\", sagte Pan Beilei, stellvertretender Direktor des staatlichen Komitees für Ernährung. Außerdem fehlt Bewegung. Chinas Städter fahren Auto, statt zu laufen, nehmen den Lift, statt Treppen zu steigen und verrichten kaum körperliche Arbeiten, wie Yang Guiran feststellte. Er ist Direktor der Sportabteilung im Erziehungsministerium.

Die Folge: immer mehr Diabetiker
Die zunehmende Korpulenz könnte böse Folgen haben. Die Zahl der Diabetes-Erkrankungen schnellt in die Höhe. In der Volksrepublik lebten vor vier Jahren 23,8 Millionen Diabetiker. Nach Zahlen des internationalen Diabetes-Verbands dürften es bis 2025 bereits fast doppelt so viele sein. Auch leiden immer mehr Chinesen unter Bluthochdruck. Im Jahr 2005 waren es 160 Millionen. Chinas Übergewichtige haben allerdings den Vorteil, dass im Reich der Mitte ein runder Leib traditionell mit Gesundheit und Wohlstand verbunden und ein Dicker deshalb nicht schief angesehen wird.

Aus diesem Grund ist auch \"Xiao Pang\" so beliebt. Am Anfang habe ihn der Rummel um seine Person noch stark irritiert, gab der junge Qian Zhijun zu. Doch einige Kunstwerke mit seinem Konterfei gefallen ihm nun: \"Ich mag es, wenn sie meinen Kopf auf Helden montieren, wie Russell Crowe in Gladiator\", sagte Qian Zhijun der \"China Daily\". Der Junge strebt nun eine Karriere als Entertainer an.

Till Fähnders/DPA
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...81248.html


...ich denke, wir sollten alle TCM-Ärzte ins Reich der Mitte senden, um dort der "Gesundheit etwas auf die Sprünge" zu helfen . lernen konnten die TCM`ler inzwischen ja bei den "westlichen" Patienten ... Big Grin

Uli
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Zitat:New York ist auf dem besten Weg, die Welthauptstadt der Zuckerkranken zu werden. Im Zuge der Fettsucht-Epidemie in den USA ist auch die Zahl der Diabetes-Kranken in der US-Metropole rasant gestiegen.
New York - Jeder achte Einwohner von New York City leide inzwischen an der Zuckerkrankheit, teilte die Gesundheitsbehörde der Stadt mit. Damit habe sich der Anteil der Diabetes-Patienten an der Gesamtbevölkerung innerhalb von zehn Jahren verdoppelt. Darin spiegele sich auch die wachsende Zahl der Übergewichtigen wider: \"Die Zwillings-Epidemien Diabetes und Fettleibigkeit werden von Jahr zu Jahr schlimmer\", erklärte Gesundheitschef Thomas Frieden. Ein Drittel der von Diabetes Betroffenen wisse nichts von der eigenen Erkrankung.
Als Gegenmittel schlug Frieden Sport, gesunde Ernährung und Abnehmen bei Übergewicht vor. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beträgt der Anteil der Diabetes-Kranken an der Weltbevölkerung weniger als drei Prozent. Der Durchschnitt in den USA liegt landesweit jedoch bei 10,3 Prozent, der Anteil in New York der neuen Untersuchung zufolge sogar bei 12,5 Prozent.
In Ländern wie den USA oder Australien, die einen besonders großen Anteil von Übergewichtigen haben, führt die von Medizinern inzwischen als Epidemie bezeichnete Fettsucht zu teils bizarren Folgen. In den USA vereitelt extreme Körperfülle inzwischen so manche Röntgenuntersuchung und erzwingt den Einsatz von überlangen Injektionsnadeln und OP-Hemden in XXXL. Das Problem betrifft inzwischen sogar den Nachwuchs: Kleinkinder passen nicht mehr in ihre Autositze, sogar bei Babys wird inzwischen immer öfter Fettleibigkeit diagnostiziert. Auch die Haustiere bleiben nicht verschont: In Australien werden Hund und Katze immer runder; in den USA gibt es mittlerweile schon Diätpillen für Hunde.
Auch die Staatsfinanzen geraten durch die um sich greifende Fettleibigkeit unter Druck. In den USA werden die Folgen des extremen Übergewichts auf rund 90 Milliarden Dollar pro Jahr beziffert. In Australien, wo 16 Prozent der Bevölkerung als fettleibig gelten, betrugen die Folgekosten des Übergewichts im Jahr 2005 umgerechnet 12,6 Milliarden Euro. Damit lagen sie doppelt so hoch wie die Ausgaben für Gesundheitsvorsorge.
mbe/AFP
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...57,00.html


Uli
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Zitat:Übergewicht in Großbritannien

Streit um die Salz-Fett-Zucker-Ampel
Rote, gelbe und grüne Punkte auf den Verpackungen von Lebensmitteln sollen die viel zu dicken Briten zu gesünderer Ernährung erziehen. So viel Transparenz ist der Lebensmittelindustrie aber unheimlich - viele Firmen boykottieren das System.

Im Fernsehtrailer sieht alles ganz harmlos aus: Ein kleines Strichmännchen spielt mit grünen, gelben und roten Punkten. Doch auch wenn die Werbekampagne noch so sorglos und fröhlich daherkommt: Die neue Gesundheits-Etikettierung in britischen Supermärkten hat einen Kleinkrieg ausgelöst.


Gesamten Beitrag lesen ? Hier:
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...82787.html

Wieso sollten denn die Firmen da mitmachen? Es geht ihnen dabei doch "ans Geld", das sie am Ende nicht mehr verdienen werden..........
Wie "blauäugig" sind Regierungen eigentlich?????
Uli
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Zitat:Fettsüchtige Kinder

\"Es geht nicht um Ästhetik\"
Er ist der Chef einer renommierten Fachklinik für fettsüchtige Kinder und Autor des Buches \"Generation Chips\". Im stern.de-Interview erläutert Edmund Fröhlich, warum Übergewicht bereits heute ein gesellschaftliches Problem ist und was Prävention ändern könnte.
\"Die Wohlstandsgesellschaft ist gefährlicher als jeder Krankheitserreger\", schreiben Sie in Ihrem Buch \"Generation Chips\". Das müssen Sie erklären!
Ich vergleiche das mal mit der Vogelgrippe: Um dieses Thema gab es eine riesige Aufregung, obwohl nur wenige Menschen weltweit tatsächlich erkrankten. Beim Übergewicht, das ja durch unsere Wohlstandsgesellschaft ausgelöst wird, sieht die Sache ganz anders aus. Allein in Deutschland haben wir bereits heute 800.000 fettsüchtige Kinder und Jugendliche - eine gigantische Zahl. Jedes zehnte Kind ist adipös, jedes fünfte übergewichtig. Und trotzdem ist noch nicht im öffentlichen Bewusstsein angekommen, vor welch riesigem gesellschaftlichen Problem wir stehen.

Gesamtes Interview hier:
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...86844.html

Uli
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Zitat:Babyspeck
Frühreife Mutter, dickes Kind
Das Alter, in dem eine Frau ihre erste Menstruation hatte, lässt Rückschlüsse darauf zu, ob ihre Kinder übergewichtig werden.

Dicke Kinder haben öfter Mütter, die schon früh in die Pubertät kamen
Der weltweit zunehmenden
Der Hormonforscher Ken Ong von der Cambridge University hat für seine Studie die Daten von 6000 Kindern ausgewertet. Wenn ihre Mütter bei der ersten Menstruation besonders jung waren, wuchsen die Kinder als Babys auffallend schnell und neigten schon in der Kindheit zu Übergewicht, das sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzte.

Menstruationsbeginn beeinflusst Figur

Frauen, deren Menstruation vor dem zwölften Lebensjahr einsetzte, gelten selbst als Kandidatinnen für Übergewicht. Ihr Risiko dafür liegt fünfmal höher als das von Frauen, die erst mit 15 Jahren ihre erste Periode erlebten. Diese Veranlagung vererben sie offenbar an ihre Töchter. Sie sind nicht nur besonders groß und kräftig, sondern werden ebenso früh zur Frau wie ihre Mütter. Insgesamt liegt das Übergewichtsrisiko für Kinder von Frauen mit frühem Menstruationsbeginn um das Dreifache höher als das von Frauen mit einem späteren Beginn der ersten Monatsblutung.

Die Kinder mit dem höheren Übergewichtsrisiko wachsen besonders in den ersten beiden Lebensjahren auffallend schnell und kommen früher in die Pubertät. Ihre Wachstumsphase endet aber auch früher. Sie sind daher keine auffallend großen Erwachsenen. Ken Ong sieht die Studienergebnisse als Beweis dafür, dass das durch die Mutter bestimmte Wachstumsmuster ein Risikofaktor für Übergewicht ist, der sich von der Geburt bis ins Erwachsenenalter zieht.

Gene oder Babyfläschchen als Auslöser?

„Da wir jetzt wissen, dass hohes Babygewicht, frühe Pubertät und Übergewicht familiär zusammenhängen, können wir Maßnahmen gegen die Fettleibigkeit der Betroffenen sehr gezielt und sehr früh umsetzen“, folgert der Mediziner. Es müsse nun untersucht werden, ob die familiäre Häufung genetisch bedingt sei, oder auch mit dem Füttern zu tun hat. Er denke hierbei vor allem an den Einfluss von Muttermilch versus Babynahrung, sagt Ken Ong.
pap/BBc News
http://www.focus.de/gesundheit/baby/news...54586.html

Wie war das noch gleich mit Histamin und Einfluss auf die Hormone???? -> oder den Wachstumshormonen der Milch?????
Fragt (sich) Uli
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Zitat:Light-Produkte
Futtern bis zum Umfallen
Eltern, die ihren moppeligen Kindern Light-Produkte servieren, treiben ihre Sprösslinge womöglich erst recht in die Fettsucht. Zumindest junge Ratten werden durch die Kaloriensparer zu Fressmaschinen.

Verführen Light-Produkte kleine Moppel erst recht zum essen?
„Du darfst!“ lautet der Markename einer bekannten Light-Produktmarke. Für Kinder könnten sich diese Botschaft als Programm erweisen und schwerwiegende Folgen haben: Durch künstlich verschlankte Nahrungsmittel geht ihnen womöglich der natürliche Instinkt dafür verloren, wie kalorienreich eine Mahlzeit tatsächlich ist. Die Folge: Sie schlagen auch bei normaler Kost hemmungslos zu.

Das legen zumindest Untersuchungen an jungen Ratten nahe. David Pierce und seine Kollegen von der University of Alberta fütterten ihre Labornager mit kalorienentschärften Versionen von normalerweise kalorienreichen Lebensmitteln. Ein Teil der Jungratten war genetisch so programmiert, dass sie schnell zunahmen, die Übrigen hatten eher schlanke Gene.

Hemmungsloses Fressen

Der Effekt der Light-Kur: Die Tiere überfraßen sich später regelmäßig auch an hochkalorischen Nahrungsmitteln. Vor allem Tiere mit Moppelgenen gingen dabei massiv in die Breite.

Ausgewachsene Tiere animierte das Light-Futter hingegen nicht zu Fressorgien: Ihr natürliches Gespür dafür, wie gehaltvoll ein Nahrungsmittel tatsächlich ist, hatte sich bereits gefestigt, vermuten die Forscher.

Zwar steht noch nicht fest, ob das Ergebnis auf menschlichen Nachwuchs übertragbar ist: „Basierend auf unseren Ergebnissen ist eine ausgewogene Ernährung mit ausreichendem Kaloriengehalt für Kinder aber besser als kalorienreduzierte Snacks oder Mahlzeiten“, empfiehlt David Pierce. Das gilt auch für Kids, die bereits zu dick sind.
cf/Obesity

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...69200.html


Uli
Antworten


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