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Die gesündeste Säuglingsnahrung
#11
Zitat:Original von fritzelchen

PS: Siehste Ricky, ich interessiere mich immer mehr für Babyangelegenheiten, verdächtig, wa?? Big Grin Big Grin

[Bild: schwanger.gif]

Big Grin Seeehr!! halt uns auf dem laufenden, bitte!

Gruß und merry xmas!
Ricky
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
- Theodor Fontane
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#12
"Vorab" - Information.... :]

Wenn eine erhöhte Allergiebreitschaft besteht, sollte auf Hydrolysat-Nahrung zurückgegriffen werden- nicht unbedingt auf Soja, da das ja häufig auch ein Allergen ist.
Bei Hydrolysatnahrung werden Milcheiweißmoleküle schon extrem "vorverkleinert", so dass sie nicht in dem Maße allergen sind wie "normale" Milchproteine.......

LG
Uli
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#13
Ob ich gestillt wurde, das weiß ich nicht. Jedenfalls musste ich zwecks der Gesundheit immer Milchprodukte mitessen und Milch trinken. (obwohl mir davon immer schlecht wurde)
Fragt mich mal wie oft es in meiner 24jährigen Ehe Reisbrei gegeben hat?
In den 80ern war stillen immer noch nicht in und so habe ich keinerlei Anleitung zum stillen meiner Kinder (82 und 84) erhalten.
Meinen jüngsten Sohn habe ich gestillt, weil ich vorher ein gutes Buch dazu gelesen hatte und mich in der Klinik durchsetzte. Als er wegen Gelbsucht in die Kinderklinik kam, da wollte mir so eine alte Nonne das stillen verbieten. Doch das habe ich nicht zugelassen und die Nachtschwester sagte immer, bringen sie die Milch, er braucht sie und lassen sie sich von den Nonnen nichts einreden die haben keine Ahnung.
Also wurde Schmutzla vier Monate gestillt und dann hat er sich selbst abgestillt. Trotzdem hat er diese blöden Allergien.
Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass die Allergene auch über die Muttermilch übertragen werden. Denn damals wusste ich noch nichts von meinen Lebensmittelallergien.

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#14
Tja, ich wurde 3 Monate voll gestillt, dann kam sogenannter Muttermilchersatz dazu, wie er 1962 so verkauft wurde. Dazu kommt, dass "Mutterns" mit Milchprodukten auch so ihre Problemchen hat - kann sein, dass die Saat schon eine Generation vorher ausgebracht wurde - oder dass unabhaengig davon die LI schon in den Genen steckt - wer weiss das schon so genau.

Nach der Lektuere der "Basisallergie" galube ich daran, dass das Immunsystem die ersten 6-12 Monate noch lernen muss und nur "koerpereigene Sachen" kriegen sollte. Alles, was so frueh dazukommt, bekommt gewissermassen eine "Freikarte" vom Immunsystem, weil es als "koerpereigen" eingestuft wird und daher nicht mehr vom Immunsystem (80% des Immunsystems ist im Darm) vorbehandelt wird. Diese Stoffe koennen dann im ganzen Leben ohne weitere "Kontrolle" den Blutkreislauf betreten - und dort beliebigen Schaden anrichten. So gesehen haetten bei mir also Milchzucker, Milcheiweiss und wohl auch Getreidezeugs die "Lizenz zum Stoeren" erhalten.

Uebertragung auf die naechste Generation ist wohl durchaus moeglich - vielleicht ist 100%ige Karenz waehrend der Schwangerschaft und Stillzeit ein Ausweg, die Antikoerper (oder so) nicht auf den Nachwuchs zu uebertragen. Sagt sich leicht, ich arbeite seit gut 2 Jahren daran, mich "clean" (abgestimmt auf meine Probleme) zu ernaehren. Das ist kein "Selbstgaenger".

Viele Gruesse, Martin
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#15
Hi Martin,
Zitat:Nach der Lektuere der \"Basisallergie\"
............
mh - wobei ich aber glaube, dass die "Basisallergie" bereits mit der neolithischen Revolution ( Einführung von Getreide und Milch) begann! Und das die "Flaschennahrung" als "Beschleuniger" fungiert....
Denn: wie kann es gehen, dass Zuwanderer aus völlig "milchlosen" Weltgegenden (soll es noch geben!), die 3 Jahre gestillt worden sind , nach 1/2 Jahr in Europa eine Milchallergie entwickeln........?
...und das Problem Laktoseintoleranz in der >Basisallergie< ziemlich vernachlässigt wird: denn die empfohlenen Medikamente zur "Desensibilisierung" sind auf Laktosebasis!

...nur so als kleiner Denkanstoß
LG
Uli
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#16
Hallo Uli,

vielen Dank fuer deine Anmerkungen zu dem Buch. Die empfohlenen Medis zum Desensibilisieren waren mir auch suspekt, auch ohne Laktose ist das kein Weg. Ich habe das Buch mehr oder weniger zum Einstieg in das Thema "Unvertraeglichkeiten" genutzt; da ist sicher 'was dran. Aber es sicher nicht die ganze Wahrheit - nur ein Steinchen in dem ganzen Mosaik. Wie Du schon sagtst, es verstaerkt vermutlich die Probleme, die die inzwischen von der Wirtschaft verordnete Ignoranz des Stoffwechsels uns beschert. Aufklaerung taete not, aber das erinnert an die Aktion mit der Winmuehle - Don Quichote faellt mir da ein.

Ein Auswandern in eine voellig milchlose Gegend (*Traeum*) wuerde mir heute auch nicht mehr helfen, dazu schlage ich mich schon mit zu vielen Folge-Allergien herum. Und "Reset" wie beim PC, das geht ja leider nicht. Aber auch, wenn das ein wenig resigniert klingt, aufgeben tu ich nicht!

Viele Gruesse, Martin
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#17
Die >Basisallergie< ist wirklich ein guter "Einstieg" in das Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten und die Auswirkungen auf unsrer Leben. Es ist sehr liebevoll und verständlich geschrieben - man kann sich in Vielem selbst wieder erkennen.
Das ist das eine..........
Das andre: ich kann die Logik nicht verstehen, mit der eine "Quasi-Desensibilisierung" empfohlen wird- vor allem deshalb nicht, da ja die kritischen Milchinhaltsstoffe dadurch nicht "unkritischer" werden...(z.B. der XO-Faktose, das Plasmalogen..)

Die Lektüre dieses Buchs finde ich sehr hilfreich - außer, ich nehme als einzige Botschaft dieses "Medikament" und das "Löschen" mit.......!!!!!!!!-> dann empfinde ich es als >> Thema verfehlt<<

Mit einem lieben Gruß in den hohen Norden

Uli
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