07.01.2005, 20:43
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/newsdr...p?id=18779
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE 07.01.2005
M E D I Z I N
Pharmafirmen wollen Studien offen legen
LONDON. Mehrere internationale Pharmaverbände haben dem öffentlichen Druck von angelsächsischen Anwälten und Fachzeitschriften nach mehr Transparenz in Arzneimittelstudien nachgegeben. In einer gemeinsamen Erklärung versprechen sie die freiwillige Registrierung aller laufenden Studien. Die ersten Reaktionen vonseiten der Anwälte und Fachzeitschriften fielen verhalten aus.
Im September hatten die Herausgeber mehrerer medizinischer Fachzeitschriften angekündigt, sie wollten in Zukunft nur noch Studien veröffentlichen, die in öffentlich zugänglichen Datenbanken registriert sind. Mit dieser Forderung soll ein so genannter Publikations-Bias verhindert werden. Er entsteht, wenn Firmen Studien mit ungünstigem Ausgang nicht publizieren, sei es, weil sie die Ergebnisse für irrelevant halten oder die Aussagekraft anderer positiver Studien nicht schmälern wollen. Das selektive Zurückhalten von Studienergebnissen wirkt sich auf Meta-Analysen aus, die vielfach die Basis von Therapieleitlinien sind. Meta-Analysen können nur dann den Wert einer Behandlung richtig beurteilen, wenn sie auch die Studien mit einem negativen Ergebnis berücksichtigen.
weiter: s.o.
************
Uli
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE 07.01.2005
M E D I Z I N
Pharmafirmen wollen Studien offen legen
LONDON. Mehrere internationale Pharmaverbände haben dem öffentlichen Druck von angelsächsischen Anwälten und Fachzeitschriften nach mehr Transparenz in Arzneimittelstudien nachgegeben. In einer gemeinsamen Erklärung versprechen sie die freiwillige Registrierung aller laufenden Studien. Die ersten Reaktionen vonseiten der Anwälte und Fachzeitschriften fielen verhalten aus.
Im September hatten die Herausgeber mehrerer medizinischer Fachzeitschriften angekündigt, sie wollten in Zukunft nur noch Studien veröffentlichen, die in öffentlich zugänglichen Datenbanken registriert sind. Mit dieser Forderung soll ein so genannter Publikations-Bias verhindert werden. Er entsteht, wenn Firmen Studien mit ungünstigem Ausgang nicht publizieren, sei es, weil sie die Ergebnisse für irrelevant halten oder die Aussagekraft anderer positiver Studien nicht schmälern wollen. Das selektive Zurückhalten von Studienergebnissen wirkt sich auf Meta-Analysen aus, die vielfach die Basis von Therapieleitlinien sind. Meta-Analysen können nur dann den Wert einer Behandlung richtig beurteilen, wenn sie auch die Studien mit einem negativen Ergebnis berücksichtigen.
weiter: s.o.
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Uli
