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?(
bei mir "funzt" er.........
Oh- Sch...Technik ;( ;( ;( ;(
Uli
*ratlos*
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... hab grad auch geprüft, die FAZ hat zwar sehr merkwürdige URLs, aber der Link funktioniert. Ansonsten eben über
http://www.faz.net "Suche" "Bohnerwachs Pizza"
liebe Grüße
Sascha
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
Danke, per Google habe ich mit 'Bohnerwachs Pizza' (ohne Tuettelchen) Erfolg gehabt - ist genauso'n bescheuerter Link mit hexadezimalen Wunderzeichen, ab "/Rub" jedoch anders. Wird wohl wieder nur mit dem W$Explorer gehen - abe der Inhalt ist letztlich mal wieder vom "Uebelsten"! Man darf ja heutzutage wohl keinem hersteller mehr trauen, wie es scheint.
Ich war von Pizza aus dem TK-Regal eh schon "geheilt" - dies bekraeftigt meinen Entschluss umso mehr!
Viele Gruesse, Martin
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Hi Martin,
Zitat:Original von V2Martin
Wird wohl wieder nur mit dem W$Explorer gehen
Nö! Definitiv nicht, ich hab nen gscheiten browser! (
mozilla-firefox) und es hat dennoch funktioniert. Auch wenn ich natürlich vor solchen URLs:
http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B...ntent.html auch nen Horror hab, aber was will man von einem stock-konservativen Industriellen-Lobby-Blatt schon erwarten? :viking:
viele Grüße
Sascha
Womit wir es oft zu tun haben?
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mal wieder-> und ich denke, den >Link< brauc ich erst gar nicht zu setzen.....
Landwirtschaft
Foodwatch befürchtet neue Futtermittelskandale
20. April 2005 Lebensmittelskandale mit BSE, Nitrofen und Dioxin können sich nach Einschätzung der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch in Deutschland jederzeit wiederholen.
Foodwatch sieht den Grund darin, daß die Futtermittel mit einer vom Gesetzgeber, den Behörden und der Wirtschaft gebilligten „Lizenz zur Langzeitvergiftung” von Tier und Mensch hergestellt würden. Über das Tierfutter komme das Gift in die Lebensmittel - mit Billigung von Regierungen und Überwachungsbehörden, sagte der Veterinärmediziner Matthias Wolfschmidt, als er am Mittwoch in Berlin eine Studie von Foodwatch über die Futtermittelwirtschaft vorstellte. Mehr als 80 Prozent der menschlichen Dioxinbelastung gehe auf tierische Lebensmittel zurück. Die Tiere nehmen Dioxine vor allem mit dem Futter auf.
Schuld sind die Spielregeln
Foodwatch fordert verstärkte Kontrollen der Futtermittel. „Die Kontrollen von importierten Futtermitteln sind viel zu lasch”, sagte der Chef der Organisation, Thilo Bode. Wolfschmidt ergänzte: „Zudem setzen die Kontrollen an den falschen Stellen an, und die Statistik wird systematisch schöngefärbt.” 2003 seien aus neun Millionen Tonnen Importfutter gerade mal 589 Proben gezogen worden. Das heißt, nur jede sechshundertste Lastwagenladung sei erfaßt worden, sagte Wolfschmidt. Statt ganze Chargen zu kontrollieren, würden nur wenige Stichproben genommen. Insgesamt gab es 2003 nach der amtlichen Kontrollstatistik 24.730 Futtermittelproben.
„Weder die Schnäppchenmentalität der Verbraucher noch kriminelle Energie sind die Ursache für die regelmäßigen Futtermittelskandale”, sagte Wolfschmidt. Schuld seien die Spielregeln, die zur Vergiftung geradezu einlüden. So trügen die Hersteller von Futtermitteln praktisch kein Haftungsrisiko, während die Verbraucher keine wirkungsvolle Klagerechte hätten, sagte Wolfschmidt. Das sehe man am Beispiel des Nitrofen-Skandals, bei dem vor drei Jahren Futtergetreide mit dem Pflanzenschutzmittel Nitrofen vergiftet in die Nahrungskette gekommen war, für den niemand zur Rechenschaft gezogen worden sei.
Keine behördliche Meldepflicht
104 Millionen Geflügeltiere, 26 Millionen Schweine und 13 Millionen Rinder werden jedes Jahr mit etwa 68 Millionen Tonnen Futtermitteln gefüttert. Die Landwirtschaft sei auf möglichst billiges Futter angewiesen, weil Futter für den Landwirt einen Großteil der Produktionskosten verursacht.
Foodwatch kritisiert, daß es keine behördliche Meldepflicht der Hersteller, Händler und Verwender von Produkten aus der Tierkörperbeseitigung gibt. In ganz Europa werde dagegen mit Tiermehl zur Verfütterung ein umfangreicher Handel betrieben. Die von Foodwatch befragten deutschen Behörden hätten den Verbleib von 124.000 Tonnen Tiermehl nicht aufklären können. Die Ursachen von Gifteinträgen in Futtermitteln blieben allzuoft im dunkeln.
An den „untragbaren Zuständen” ändert sich nichts
Dabei würden sicherere Futtermittel nach Berechnungen von Foodwatch den Verbraucher kaum mehr kosten. 20 Prozent teureres Futter schlage an der Fleischtheke mit einem nur 2,5 Prozent höheren Preis zu Buche, heißt es in der Studie. Heftige Vorwürfe richtete Foodwatch gegen Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne). „Ihr vollmundiges Versprechen, nach dem Nitrofen-Skandal die Lebensmittelsicherheit für die deutschen Verbraucher zu erhöhen, hat sie bisher nicht gehalten”, sagte Wolfschmidt.
Auch das neue Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch, das derzeit im Vermittlungsausschuß von Bundestag und Bundesrat beraten wird, werde an den „untragbaren Zuständen” nichts ändern, sagte Wolfschmidt. Foodwatch sieht am neuen Recht aber auch Positives. „Gesetze benötigen zu ihrer Durchsetzung Sanktionen, die abschreckende Wirkung haben und Verstöße präventiv vermeiden.” Lobend wird erwähnt: „Das neue Recht verschärft die Strafen.”
2002: Der Nitrofenskandal: Biogetreide war in einer Lagerhalle mit dem verbotenen Pflanzenschutzmittel gelagert worden. Das kontaminierte Getreide war zu Futtermitteln verarbeitet worden. Zehntausende Geflügeltiere mußten geschlachtet werden.
2003: Bei einer Routineuntersuchung wurde in Landwirtschaftsbetrieben in Brandenburg Dioxin in Futtermitteln festgestellt. In Thüringen gab es um die Jahreswende 2002/2003 einen Dioxinskandal.
2004: Wegen des Verdachts auf Dioxin im Tierfutter wurden Bauernhöfe im Münsterland gesperrt.
Text: cag. / Frankfurter Allgemeine Zeitung
Uli