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Der 8. Tag - Gentechnologie
#21
Zitat:Zudem weist dieser Mais eine höhere Toleranz gegen den Herbizid-Wirkstoff Glufosinate-Ammonium auf.
Und diese Toleranz hat der Konsument (=Mensch) sicherlich nicht... wir werden es in den naechsten Jahrzehnten erleben, wie uns diese Chemie zusetzt. dem Mais macht das ja nichts mehr...

Gruss, Martin
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#22
Mehr Transparenz bei der Zulassung gentechnisch veränderter Organismen
Donnerstag, 13. April 2006
Brüssel - Bei der Zulassung von Produkten für den EU-Markt, die gentechnisch veränderte Organismen enthalten, deutet sich ein Kurswechsel in der EU-Politik an. Die Europäische Kommission will, dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Parma ihre Zulassungsverfahren künftig transparenter gestaltet.

Hintergrund der Entscheidung ist die Kritik von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas, der kürzlich die Qualität der wissenschaftlichen Beurteilungen der EFSA öffentlich infrage gestellt hatte. Die EFSA muss sicherstellen, dass nur solche Genprodukte für den europäischen Markt zugelassen werden, die weder für Mensch und Tier noch für die Umwelt schädlich sein können. Dimas hatte bemängelt, dass die Beurteilungen der EFSA ausschließlich auf Informationen von Unternehmen über kurzfristige Auswirkungen beruhten. Mögliche langfristige Auswirkungen würden nicht berücksichtigt werden. Außerdem müsse mitunter die Verlässlichkeit der von den Unternehmen gelieferten Informationen angezweifelt werden.

Auch einige EU-Staaten, unter anderem Deutschland und Österreich, werfen der EFSA vor, Genprodukte ohne ausreichende Untersuchungen zugelassen zu haben. Auf Vorschlag der Kommission soll die EFSA sich daher künftig gründlicher mit den nationalen wissenschaftlichen Einrichtungen abstimmen, um abweichende wissenschaftliche Gutachten auf Ebene der Mitgliedstaaten abzuklären. Zudem wollen die Brüsseler Beamten die Behörde dazu verpflichten, in ihren Gutachten zu einzelnen Anträgen detaillierter zu begründen, weshalb sie wissenschaftlich fundierte Einwände der zuständigen nationalen Behörden ablehnt. Auch sollen die Antragsteller und die EFSA in ihren Risikobewertungen zum Inverkehrbringen von gentechnisch veränderten Organismen stärker auf potenzielle Langzeitwirkungen und Fragen der biologischen Vielfalt eingehen. /ps
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=23850
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#23
SPIEGEL ONLINE - 29. April 2006, 13:34
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/...65,00.html
Pionier-Versuch

Gen-Gerste erstmals im Freien gesät

Zum ersten Mal in Deutschland baut ein Gießener Forscherteam genmanipulierte Gerste außerhalb eines Labors an. Die Wissenschaftler wollen prüfen, ob die Aussat nützliche Bodenpilze schädigen könnte. Erste Ergebnisse sind in einigen Monaten zu erwarten.
Gießen - Die Gerste wurde heute ausgebracht. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Bonn hatte den Antrag der Universität für die Aussaat von etwa 5000 genmanipulierten Pflanzen auf 9,6 Quadratmetern genehmigt. Die Arbeit sei reibungslos verlaufen, teilte Versuchsleiter Karl-Heinz Kogel mit. Proteste habe es nicht gegeben, sagte er.
Der ASta der Gießener Universität sprach sich allerdings in einer Pressemitteilung gegen den Anbau aus. "Zwar ist das Risiko des Pollenfluges nahezu ausgeschlossen. Trotzdem haben wir große Bedenken und lehnen diese Versuche entschieden ab", teilte die Studentenvertretung heute mit. Gegen den Einsatz der Gentechnik bei Pflanzen spreche, dass andere Arten dieser Gattung ausgerottet würden. Außerdem seien nach dem Anbau von genverändertem Mais Schädlinge mutiert und Nutztiere vernichtet worden.
Bis 2008 könnten auf dem Versuchsgelände nun jährlich genmanipulierte Pflanzen ausgebracht werden, teilte das BVL gestern mit. Bei Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen seien keine schädlichen Einflüsse auf Menschen, Tiere und die Umwelt zu erwarten. Es seien 75 Proteste gegen die Aussaat eingegangen, diese Einwände seien überprüft worden.
Die Wissenschaftler wollen bei dem Forschungsprojekt herausfinden, ob die gentechnisch veränderten Pflanzen sich negativ auf nützliche Bodenpilze auswirken. Das Projekt des Instituts für Phytopathologie und Angewandte Zoologie der Universität Gießen heißt "Biosafety" und wird vom Bundesforschungsministerium gefördert. In etwa drei Monaten wird die Gerste geerntet, dann sollen auch die ersten Untersuchungsergebnisse vorliegen.
ffr/dpa
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#24
Grüne Gentechnik

Seehofer will mehr Gen-Freilandversuche

Die Bundesregierung mahnt eine intensivere Forschung mit genveränderten Pflanzen an - auch auf dem Acker. Ob die Hersteller für Schäden auch haften werden, ist unklar. Experten halten die Marktchancen der grünen Gentechnik für weit überschätzt.
Alles lesen? Hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...80,00.html
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#25
Genreis in Asia-Läden

| 05.09.06, 09:09 |

In deutschen Asia-Märkten und Restaurants ist nach Angaben von Greenpeace gentechnisch veränderter Reis aus China entdeckt worden.
Die Genmanipulationen seien in Reisnudeln verschiedener Marken nachgewiesen worden, teilte Greenpeace am Dienstag in Brüssel mit. Die Organisation berief sich auf Ergebnisse mehrerer Laboruntersuchungen
Weiterlesen? Hier:
http://focus.msn.de/gesundheit/ernaehrun...34883.html

und hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...46,00.html





Uli
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#26
| 11.09.06, 19:40 |

Laut Greenpeace ist Langkornreis des Discounters mit genmanipulierten Sorten verunreinigt. Aldi Nord dementiert, will die Angelegenheit jedoch weiter untersuchen.

„Laut unseren Untersuchungen gibt es bei Aldi Nord bislang keine Befunde auf Genreis“, sagte eine Aldi-Sprecherin am Montag. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte zuvor berichtet, bei Aldi Nord sei nicht zugelassener Genreis in den Verkaufsregalen aufgetaucht. Laboranalysen hätten ergeben, dass die aus den USA stammende Langkornreismarke „Bon-Ri“ mit genmanipuliertem Reis verunreinigt sei.
Weiterlesen? Hier:
http://focus.msn.de/gesundheit/ernaehrun...35303.html
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#27
EU-KONTROLLEN
Genreis in jeder fünften Probe
Nach den Vorwürfen von Greenpeace, Aldi verkaufe genmanipulierten Reis, schreckt ein Testergebnis die Öffentlichkeit auf: Mehr als jede fünfte Probe Langkornreis in Europa enthält den verbotenen Genreis LL601.
Weiterlesen? Hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,436530,00.html
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#28
...dass das Zeug "einsickern" wuerde. Schade!

Martin
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#29
Zitat:Erstmals amtlich: Genreis in Deutschland
Mittwoch, 13. September 2006
Stuttgart -In Deutschland haben Behörden erstmals einen Genreis-Fund amtlich bestätigt. Zwei von 41 Proben in Baden-Württemberg wurden positiv auf den verbotenen Gen-Reis getestet, wie das Agrarministerium des Landes am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25637


und:

Zitat:Auch Frankreich und Schweden finden illegalen US-Genreis
Dienstag, 12. September 2006
Brüssel - Nach Deutschland ist auch in Frankreich und Schweden illegaler Genreis aus den USA aufgetaucht. In US-Reislieferungen an die beiden Länder seien Spuren der EU-weit nicht zugelassenen Genreis-Sorte LL 601 gefunden worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus EU-Kommissionskreisen in Brüssel. Die Ergebnisse der Tests aus Frankreich und Schweden müssen demnach aber noch durch EU-Analysen bestätigt werden.
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25630


Tja- so wird der Konsument „durchs Hintertürchen“ erreicht – wäre doch gelacht, wenn man das, was man mit viel Geld und Mühe „gezüchtet“ hat, nicht doch irgendwie „an den Mann“ bringen kann...... X(

Uli
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#30
Hallo,

Heute habe ich bei http://www.greenpease.de den neuesten Stand der Auswirkungen des angebauten Genmaises in Deutschland gelesen.

Ist bestimmt auch für den einen oder anderen interessant!

LG gesiba
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