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Kampf der Krabbensuppe
#1
Die Zeit 23/2005
Der Kampf gegen die Krabbensuppe
Garnelen werden immer billiger, doch der Preis für Natur und Menschen ist hoch: Shrimpfarmen hinterlassen verseuchte Böden, abgeholzte Mangroven und verarmte Küstenbewohner
Von Ariane Moos für ZEIT.de
Man sollte kein Fleisch essen. Massentierhaltung, Überzüchtung und Nahrungsmittelknappheit der Exportländer dank fehlender Ackerflächen verbieten dies eigentlich dem ethischen und moralischen Verständnis eines politisch korrekt denkenden Bürgers. Da die Meere überfischt sind, orientieren sich die Verbraucher schuldbewusst um und konsumieren zunehmend Schalen- und Krustentiere: Sushi-Restaurants boomen und Garnelensnacks generieren in Richtung Fast-Food. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Shrimps, Krabben und deren Artgenossen sukzessive gestiegen. Die Erhöhung der Produktion lässt die Preise sinken und die einstigen Luxusgüter sind zum Trend-Food geworden: Im Jahr 2003 verspeiste jeder Bundesbürger 1,4 Kilo Garnelen. Doch auch der Genuss der exquisiten Schalentierchen ist nicht ungetrübt. Ein Drittel der global gehandelten Shrimps wird mittlerweile künstlich gezüchtet.
Mehr? http://zeus.zeit.de/text/2005/23/Shrimpfarmen


Uli
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