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Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - RenHoek - 09.01.2006 ..was einem Allergiker Probleme bereiten kann? Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - Uli - 09.01.2006 ?( ?( ?( 1.) Lokale Wasserwerke über die Zusammensetzung des Trinkwassers befragen...... 2) welche Leitungen existieren hausintern? Verträgst Du Mineralwasser? Ich weiß von ein paar Betroffenen, die Leistungswasser "nicht vertragen" - ich weiß allerdings nicht, aus welchen Gründen...... Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - Bubi - 09.01.2006 Hi, was anderen Probleme macht, kann ich nicht sagen. Aber bei mir sind es die Schwefelverbindungen (ganz besonders Sulfate und Sulfite)- im Fall des Leitungswassers das Sulfat. Das Karlsruher Trinkwasser (also mein Leitungswasser) enthält 56 mg/l Sulfat - am Grenzwert gemessen, eigentlich relativ gering - für mich aber ein GAU. Der amtliche Grenzwert für Sulfat im Leitungswasser beträgt 240mg/l bzw. unter Umständen in manchen Gebieten auch 500 mg/l. Diese Grenzwerte gelten nur für Leitungswasser, nicht jedoch für Mineralwasser und Co. So kommt es, dass z.B. das Mineralwasser "Alwa" einen Sulfat-Gehalt von über 1000ml/l hat... Und es ist auch nicht das einzige mit einem derart hohen Sulfat-Gehalt. Wenn man mal nachrechnet, wird man sehr schnell feststellen, dass häufig der Schwefelgehalt in Wein und Sekt geriner ist, als der im Trinkwasser... Von Mineralwasser und dem sog. Heilwasser mal ganz zu schweigen. Viele liebe Grüsse von Bubi, die nur Volvic, Saskia-Quelle und Bad Peterstaler Wasser trinken und verkochen kann Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - RenHoek - 10.01.2006 Mineralwasser macht mir keine Probleme.. mir ist nur aufgefallen, daß Leitungswasser ein wenig im Nasenbereich zu "wirken" scheint. Hmm, falls mir Leitungswasser allein mir wirklich Probleme macht, könnte das ja heißen, daß gewisse Sachen, die man damit zubereitet evtl. keine Probleme machen, sondern es am Wasser liegt.. *überleg* Ich muß das mal genauer austesten.. heute aber wohl nicht, ich mußte gerade Arbeiten in der Schimmelkammer (von Kollegen auch manchmal euphemistisch "Dunkelkammer" genannt) verrichten, und jetzt ist eh erstmal wieder alles dicht. Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - V2Martin - 11.01.2006 Aehm... Schimmel? Wo Du das gerade so schreibst... ich hatte neulich das Erlebnis bei einem Bekannten, der gerade umgezogen war... das Leitungswasser schmeckte etwas "abgestanden", die Leitung war lange nicht in Gebrauch. Meine Nase merkte das gleich und ging etwas zu... Ich reagiere auf Scimmliges extrem empfindlich. Probiere doch mal, lange ablaufen zu lassen oder z.B. nach dem Duschen dein Glas Wasser zu zapfen und schau, ob es dann auch noch "auf die Nase' geht. Dann waere es "nur" abgestanden und nicht die Chemie oder was auch immer. Mir war das erstmalig aufgefallen bei Volvic - das Wasser schmeckte nach einem Tag aus der angebrochenen Flasche irgendwie brackig - genauso schmeckte das Leitungswasser beim Bekannten auch. Vielleicht ist es das? Gruss, Martin Re: Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - Bolek - 08.02.2009 Ich muss diesen Faden weiterspinnen. Bei mir kommt jetzt auch das Unheil aus dem Wasserhahn. Die Wasserwerke (WW) preisen die Qualität ihres Trinkwassers ja immer vollmundig an und behaupten, dass es ökologischer sei, ihr Wasser zu trinken als Mineralwasser. Hab mir aber schon früher gedacht: Wer kontrolliert denn, welches Wasser bei mir im Mietshaus tatsächlich aus dem Wasserhahn kommt? WW scheinen nicht zu wissen, dass ich nicht das Wasserrohr unter der Straße anzapfe. Für die "letzte Meile" im Haus ist der Vermieter zuständig, sagen die WW, aber in ihrer Werbung für ihr trinkenswertes Wasser beziehen sie die "letzte Meile" stillschweigend mit ein. Eigentlich unverantwortlich. Hat sich jetzt bei mir bestätigt. Mein Wasser wurde immer schlechter, schleichend über einen längeren Zeitraum. In den letzten Tagen dann sehr deutlich. Schließlich schmeckte mein Schwarztee? ausschließlich nach dem Chemie-Geschmack des Wassers. (Bin leidenschaftlicher Teetrinker.) Alarm! WW wiegeln auf Anfrage natürlich ab. Unser Wasser ist sauber, so viele Kontrollen, muss am Haus liegen. Meldung beim Hausmeister. Der zuständige Handwerker kommt auch prompt, prüft die Haustechnik, nichts gefunden. Wasser soll schlecht schmecken und riechen? Macht Verkostung an meinem Wasserhahn, kann nichts feststellen. Klar, ist ja auch kein ausgebildeter Wasser-Sommelier, sondern Klempner. Was nun? Klempner will Montag wiederkommen und den Boiler im Keller aufschrauben. Ich muss also nach Möglichkeit meine Diagnose präzisieren. Nachbarn haben natürlich nichts gemerkt. Trinken keinen Tee und sind als Nichtallergiker viel zu parfümiert und ignorant, um die Feinheiten des Wassers zu spüren. Zumal niemand darauf kommt, dass irgendwelche Probleme von mangelnder Wasserqualität herrühren, kein Wunder bei den vollmundigen Versprechungen der WW. Ich kam ja auch erst drauf, als das Wasser extrem schlecht wurde. Davor hatte ich z. B. Schwierigkeiten mit dem Abwaschen. Plastebehälter für den Kühlschrank, Ceran-Kochfeld, Gläser, alles wurde schmierig. Liegts am Geschirrspülmittel? Nehme ich zu viel? Zu wenig? Zu kaltes Wasser? - Hab alles ausprobiert, klappte nicht. Mein Darjeeling schmeckte mit der Zeit auch immer schlechter. Und was denkt man? Der Tee ist auch nicht mehr das, was er mal war. Erst als der Tee ganz nach Chemiewasser schmeckte und ich beim Waschen auf der Haut spürte, dass mir das Wasser schadete, wurde die Sache klar. Das Wasser erinnerte mich plötzlich an die Glaubersalzquellen von Karlovy Vary. Bubi hätte ihre helle Freude daran. Das Wasser enthält wohl viel zu viel Natriumsulfat oder ein ähnliches Salz. Das Salz wird ausgefällt und lagert sich an Metalloberflächen an. Es löste das Tannin aus meiner Porzellan-Teekanne heraus. Hab auch eine original japanische gusseiserne Teekanne, an der sich schon lange seltsame Ablagerungen bildeten (vor allem oben am Deckel). Hab diese Kanne deshalb aus Sicherheitsgründen schon seit längerem nicht mehr benutzt und sie auf dem Küchentisch stehen gelassen. Jetzt guck ich sie mir wieder an und siehe da, das Eisen korrodiert wirklich. Vom Deckel ist schon ein Teil weggebrochen. Habe Wasser in meine Edelstahlspüle gelassen. Nach einer Weile lösten sich die Verfärbungen um den Ausguss auf. Laut Lexikon wird Natriumsulfat zum Reinigen von Metalloberflächen verwendet. Dann habe ich - nach Bubis Tipp - Volvic genommen (ein von der Zusammensetzung her ähnliches Miwa tuts natürlich auch), in eine Schüssel rein und ein Tröpfchen Spülmittel dazu. Damit meinen schmierigen Plastebehälter geputzt, und - oh Wunder - wurde sofort blitzblank. Nun ist mir klar, wieso auf den Spülmitteln immer steht: ein Spritzer ins Abwaschwasser genügt. Und ich dachte früher, die Hersteller spinnen alle, weils bei mir gar nicht funktionierte. - Offensichtlich wird die Reinigungswirkung der Tenside durch das Salz im Wasser neutralisiert. Nach dem letzten Tee mit dem Nicht-Trink-Wasser aus der Leitung hatte ich auffällig weichen, veränderten Stuhl. (Bei mir immer ein Alarmzeichen, denn anders als die meisten hier in der Runde habe ich nie Stuhlprobleme von Allergien.) Natriumsulfat soll abführend wirken (am Essen konnte es nicht liegen, war altvertraut). Hatte auch den Eindruck, dass das Leiwa im Teekessel bei einer niedrigeren Temperatur kocht als normales Trinkwasser. Setzt das Salz die Siedetemperatur herab? Nach Haarewaschen mit dem ominösen Leitungswasser hatte ich starke Schmerzen in der Kopfhaut (bei mir eine typische allergische Reaktion, obwohl ich mein superverträgliches Shampoo genommen hatte). Außerdem juckte die Körperhaut. Jetzt mach ich Tee und Abwasch mit Miwa. Ein Unterschied zum Leiwa wie Tag und Nacht. Vor langer langer Zeit war mein Leiwa auch so gut wie das Miwa. Meine Fragen: Kann es Natriumsulfat sein? Was mache ich, wenn bei der Haustechnik nichts gefunden wird? Wer würde eine Wasseranalyse machen, vor allem, wer würde sie bezahlen? Erst hatte ich Sorge, dass es sich "nur" um allergische Reaktionen handelt und das Leiwa ansonsten scheinbar in Ordnung ist. Was würde man in so einem Falle machen. Ich kann doch WW und Hausmeister nicht sagen, dass ich so viele Allergien hab. Dann wiegeln die doch gleich ab und geben mir oder irgendwelchen anderen Ursachen die Schuld oder denken, ich spinne. Jetzt ist mein Eindruck, dass ich auf das Leiwa nicht allergisch reagiere. Wenn man sich Salzsäure auf den Kopf kippt, dann gilt die üble Reaktion ja auch nicht als allergisch ;D? Nur: wenn die Reaktion eher allergisch zu sein scheint, wie geht man dann damit um? Soll man sich outen? Irgendwie braucht man ja auch Klarheit, was wirklich im Leiwa drin ist und welchen Anteil es an den eigenen Beschwerden hat. Hier wurde schon gesagt, dass manche auf Leiwa reagieren. Könnte es in einigen Fällen nicht daran liegen, dass das Leiwa nicht Trinkwasserqualität hat? Und wenn einer Leiwa nicht verträgt, gibt es einen Fall, wo damit gemeint ist: auch äußerlich auf der Haut nicht verträgt? oder meint ihr: nur zum Trinken? Zu den Inhaltsstoffen wollte ich noch ergänzen, dass Leiwa immer konserviert, chloriert ist. Vielleicht ist das bei Ulis Bekannten die Ursache. Vertragen die denn jedes Leiwa nicht oder nur ihres? Einige meiner letzten Praxistests mit Kosmetik, Geschirrspülmittel, Lemis wurden durch das schlechte Leiwa sicher verfälscht. Da kann man nicht mal mehr auf "Trinkwasserqualität" vertrauen. Bin echt schockiert! Bolek > > > Re: Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - Uli - 08.02.2009 Hallo Bolek, Zitat:Meine Fragen: ....ich bin zwar völlig überfragt, was die chemischen Reaktionen anbelangt. Aber: Schwefelverbindungen können grundsätzlich zu Reaktionen führen! Franken z.B. hat viel Schwefel in den Quellen ( gibt bei uns ja sogar eine "Gaggerlesquelle" – Gaggerle = Ei – und so stinkt`s? da auch- nach faulen Eiern!) In unsren Mineralwässern ist z. T. ein Sulfatgehalt von über 1400 mg/ L; in Volvic z.B. beträgt er 6,9 mg/L.......Und Betroffene reagieren z.T. sehr heftig auf`s "verkehrte" Wasser -> mit Hautjucken, mit Übelkeit , Diarrhoen u.s.w. Zitat:Was mache ich, wenn bei der Haustechnik nichts gefunden wird? Wer würde eine Wasseranalyse machen, vor allem, wer würde sie bezahlen????? Da kann ich Dir leider keine Antwort drauf geben : evtl. bei der Verbraucherzentrale nachfragen? Landesgewerbeanstalt? Siehste – nun wusste ich keine Antwort auf deine Fragen......... ;D LG Uli Re: Was ist eigentlich im Leitungswasser drinnen? - skippy - 08.02.2009 (08.02.2009, 12:07)Uli link schrieb:Hi,Zitat:Was mache ich, wenn bei der Haustechnik nichts gefunden wird? Wer würde eine Wasseranalyse machen, vor allem, wer würde sie bezahlen????? Da kann ich Dir leider keine Antwort drauf geben : evtl. bei der Verbraucherzentrale nachfragen? Landesgewerbeanstalt? also grundsätzlich würde ich zunächst bei den Wasserwerken nachfragen.. ...und der nächste Gang wäre der in die Apotheke, dort kann man dergleichen nämlich auch veranlassen (zumindest habe ich eine solche am Ort). Ich hatte dort (ich weiß den Grund schon gar nicht mehr) mal vor Jahren nachgefragt.. ...sollte so um die 30 EUR kosten... LG skippy Re: Was ist eigentlich im Leitungswasser drin? - Bolek - 09.02.2009 Hallo Uli und skippy, ist ja toll, dass ihr sogar sonntags "arbeitet"! Dass mit der Apotheke würde bei mir wohl auch funktionieren, und 30 EUR, das ginge ja zur Not gerade noch so. Mal sehen, vielleicht komme ich auch ganz drumm herum. Bin doch immer knapp bei Kasse, weil gescheiterte Existenz. ;D Zitat "Betroffene reagieren z.T. sehr heftig auf`s "verkehrte" Wasser" - Wohl wahr! Habe mir gerade noch mal mit dem Leiwa die Haare gewaschen. Grauslig! Mein armer Kopf. Jeder würde denken, es ist das Shampoo. Irgendeinen Doc, der sagen würde: Es ist die Psyche, Sie dürfen keine Angst vorm Shampoo haben", würde man bestimmt auch noch finden. ;D An mangelnde Leiwa-Qualität denken die Leute doch zuletzt oder eigentlich gar nicht. Wer weiß, ob sich die Krankenkassen nicht einige Kosten ersparen könnten, wenn sie Leiwa-Analysen bezahlen würden. Zitat "Siehste – nun wusste ich keine Antwort auf deine Fragen" - Mach dir nichts draus, Uli! Der gute Wille allein zählt. Ein Strauß, der den Kopf nicht in den Sand steckt - das ist doch schon was ... ......und .... ich gebe dir bald wieder eine Chance. ;D 8) Werde an dieser Stelle auf jeden Fall weiter über den Fortgang meiner Leiwa-Geschichte berichten. Halte das Thema für eminent wichtig. Bolek (mit Kloß im Hals, heiserer Stimme und elender Kopfhaut - dank Leiwa) Re: Was ist eigentlich im Leitungswasser drin? - Bolek - 24.02.2009 Fortsetzung meiner Leiwa-Geschichte: Habe mehrere Tage nur Miwa zum Haarewaschen, Abwaschen, Zähneputzen und Kochen genommen. Nach einigen Tagen wurde offenbar etwas an der Haustechnik repariert. Ich war zwar nicht dabei, aber die Leiwa-Qualität war schlagartig viel besser. Nach gegenwärtigem Stand ist mein Leiwa wieder gutes nutzbares Trinkwasser. Meine stille Hoffnung, mit dem Leiwa-Problem würden auch einige Allergien verschwinden, scheint sich nicht zu erfüllen. Dennoch: wer allerlei Probleme hat, sollte sein Leiwa kritisch beäugen und mit gutem Miwa vergleichen. Das Leiwa kann durch einen technischen Defekt erheblich beeinträchtigt sein, ohne dass es jemandem auffällt, weil der sinnlich wahrnehmbare Unterschied eher gering ist. Bolek |