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Fragwürdige Testmethoden - Uli - 11.02.2015 Fragwürdige Testmethoden Zitat:Weizen und Kuhmilch waren gestern Zitat:IgG ….mein Kommentar zu diesen genannten „Testverfahren“ dürfte noch weniger „freundlich“ ausfallen :>> Kaffeesatz-Lesen<< !! ….und hier: Pharmazeutische Zeitung: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=30111 ….das hindert aber manche Apotheke nicht daran, solche IgG- Tests zu empfehlen….wie mir Betroffene erzählten. Meine „Kritik“ aber wird in einem Punkt etwas „entkräftet“ : Betroffene, die um ihre _wirklich unverträglichen Nahrungsmittel wissen_, die nehmen wirklich ab! Nur - das hat nun wahrlich nichts mit der Hype um NMU`s / „gefährlichen Lebensmitteln“ zu tun….sondern wirklich nur um individuelle als positiv getestete und als relevant getestete Nahrungsmittel! Nun habe ich meine “ harsche“ Kritik erst den „alternativen Methoden“ gewidmet…..nun allerdings muss sich auch die „etablierte Schulmedizin“ so einige Fragen gefallen lassen! Auch ich bin ja „ Vertreter“ der Schulmedizin ( verdiene allerdings keinen müden Cent daran….nicht, dass da falsche Verdächtigungen aufkommen ! ) Nur : als Erwachsener hat man seltenst nachweisbare IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien!( das wird ja immer wieder betont …und ist auch in „Realität“ so…!) - Man hat( vielleicht im Hauttest nachweisbare) Unverträglichkeiten, deren Relevanz man (leider!) selbst und/ oder mit Hilfe des Arztes / eines ( versierten) Ernährungsberaters zu überprüfen hat. - Häufig sind bei Erwachsenen Pollen-Kreuzallergien relevant…..nur: man muss diese „Pollenallergien“ kennen/ erkennen….mitsamt seinen „möglichen Kreuzallergien“ …selbst, wenn man bisher noch nie „Heuschnupfen“ hatte….( was bei nicht wenigen NMU`lern der Fall ist…d a s sollten Diagnostiker evtl. mit erkennen können…..) - Viele Beschwerden können nicht von einem Allergologen abgeklärt werden ( z.B. Magen-Darm-Beschwerden- LI / FM und SI)- da müsste dann eine Überweisung zum Gastroenterologie / Internisten erfolgen …….was aber wiederum voraussetzt, dass der Allergologe mögliche Zusammenhänge kennt/ erkennt! ( Wie umgekehrt eben auch: Gastros/ Internisten sollten sich häufiger mit Allergologen „kurzschließen“- > da „hapert`s ganz gewaltig! )) - Und der „Gastro“ sollte dann auch bei den diversen „Spiegelungen“ eine latente Zöliakie mit in Betracht ziehen…..was bisher leider kaum der Fall ist! Und er sollte die diversen H2-Atemtests „richtig“ durchführen können…….( auch hier sind u.a. eklatante Verfahrensfehler zu beobachten!) - Mitunter sind auch endokrinologische Beschwerden involviert ( Schilddrüse z.B.)….auch hier gehörte eine Kooperation der o.g. Fachrichtungen zum Standard! Und dann : Eine allumfassende Anamnese: -> Da dürfte es nun schon ein wenig „hapern“…ein niedergelassener Arzt hat ( leider!) nicht 1- 2 Stunden Zeit, um durch ein umfassendes Gespräch eine „umfassende“ ( Familien-)Anamnese zu erstellen….ein „alternativer Behandler“ aber schon ….der sich das ja dann auch bezahlen lässt! Und da sind die „Alternativen“ wirklich absolut im Vorteil ( diese Bemerkung bitte ohne jegliche „ negative Zwischentöne“ betrachten- das ist einfach eine Tatsache!) - sie Schlüsse allerdings, die aus einem langen Anamnese-Gespräch gezogen werden ….die können höchst unterschiedlich sein- je nach ideologischer Ausrichtung des jeweiligen „Behandlers“….und der involvierten Firmen , die Diagnostik und Therapie empfehlen. Langer (Vor-)Rede kurzer Sinn: Ein Betroffener, der Nahrungsmittel als eine Ursache seiner Beschwerden in Betracht zieht, der hat`s leider nicht leicht: - „Alternativ“ ( IgG/ Kinesiologie/ Bioresonanz & Co)…haben keinerlei Aussagewert! -„Schulmedizin“ : zu viele Unwägbarkeiten / Unerkanntes/ zu wenig Kooperation der verschiedenen Fachrichtungen: für den Laien eher das Signal, sich nicht auf die „etablierte Schulmedizin“ zu verlassen= nachvollziehbar, aber nicht wirklich „hilfreich“! Und so ist es vor allem höchst schwierig, hier Ratschläge erteilen zu wollen! Macht Euch kundig, belest Euch …folgt nicht „irgendwelchen Trends“ ( sie mögen evtl. ein Körnchen Wahrheit beinhalten….dieses „Körnchen“ muss aber nicht auf Euch zutreffen!) In diesem Sinne Uli RE: Fragwürdige Testmethoden - Uli - 12.02.2015 Zitat:Spucken für die DiagnoseDieses „Spucken“ war ja auch ein Thema bei den „fragwürdigen“ Diagnose- und Therapieverfahren“….aus diesem Grunde greife ich es auch auf. Vorab: es ist völlig „legitim“, eine Besserung seines Gesundheitszustandes erreichen zu wollen …..= keine Frage! Nur: ( und das ist eine Frage, die mich wirklich „umtreibt“) -> sind hier alle Mittel recht/ gerechtfertigt? Für „Betroffene“ geht es manchmal wirklich um`s „Überleben überhaupt“….sie sind mitunter schwerst betroffen….-> Gründe unklar!( = multifaktoriell/ viele verschiedene „Fachrichtungen der „Schulmedizin“ betroffen) Mitunter aber ist es aber nur schlicht der Wunsch, genauso weiterzuleben wie bisher….ohne sich einen Gedanken machen zu müssen……. Es sind 2 Extreme, die sich nun so mancher „Diagnostiker und Therapeut“ zu Nutze macht ….(machen will?) ….die aber auch zum höchst unterschiedlichen Bewertungen / Kommentaren im www veranlassen. Da werde ich mich nicht dazu äußern (zu möglichen www.-Kommentaren) , sondern mit meinem „schulmedizin-orientierten Hirn“ Fragen in den Raum stellen…….. Wie kann ich mit „Spucke“ eine „Allergie auf Zucker“ feststellen ???? - Welcher Zucker ist hier denn überhaupt gemeint???? Monosaccharide? Disaccharide? Polisaccharide?( da gibt`s viele Möglichkeiten…..) …ich bezweifle es schlichtweg, dass das möglich ist! - Wie kann ich mit Spucke eine Allergie auf Öle/ Fette feststellen? Die gibt`s - allenthalben- keine Frage! Pankreas-Insuffizienz ? Pollen-Kreuzallergien? - Getreide-Unverträglichkeit: ( z.B. auf „Weizen = höchst „beliebt“) ähem….differenziert mir „die Spucke“ denn , ob es sich um eine „Pollenkreuzreaktion“/ um mögliche Backhilfen-Zusatzstoffe/ oder um eine echte / latente Zöliakie handelt? Hier wären „Desensibilisierungsmaßnahmen“ in meinen Augen kriminell = vorsätzliche Körperverletzung! Laktose- Intoleranz? …by the way: das ist keine „Allergie“, die desensibilisiert werden könnte….das ist in der Regel ein genetisch bedingter Enzymmangel ( = genetische Veranlagung wie z.B. Augenfarbe! / auch kein „Defekt“ !!)….und „Genetik“ kann eher nicht „ desensibilisiert“ werden…… ….Und bei diesem Punkt haben bei mir sämtliche „Alarmglocken“ geschrillt… wie kann ich etwas wie „Augen-Haar-Hautfarbe“ desensibilisieren wollen???…..sprich: eine LI _kann_ nicht desensibilisiert werden ( was sich Betroffene aber wünschen!!!)…und eine passagere / vorübergehende LI aufgrund einer nicht erkannten Zöliakie ist mir in nahezu 20 Jahren noch nicht „untergekommen“ ) So verheißungsvoll so manches Konzept klingen mag ( für den Laien)…ein gewisses Maß an Skepsis sollte immer vorhanden sein! Uli RE: Fragwürdige Testmethoden - Uli - 18.05.2016 Sollte jemand mit dem Gedanken spielen, sein Geld für einen solchen Test auszugeben: bitte bleiben lassen!!! IgG-Tests http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/igg-test-auf-lebensmittelallergie-das-steckt-dahinter-a-1015889.html Uli |