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HIT und milch(produkte)
#1
bei mir wurde eine HIT festgestellt,
was ich schon länger in verdacht hatte.

nun hab ich ein bisserl anchgelesen und fand auch,
dass milch ein histamindeliberator (wie schreibt man das???) sein kann,
bzw. miclhprodukte.

stimmt das?

bzw wie steht es mit hefe?

hefe ist ja auch in getreideprodukten drinnen...

und soja???

ich möcht das g´scheit angehen und daher sammle ich mal alle infos.

das allergiezentrum hat mir ein infoblatt mitgegeben,
wo draufsteht,
was ich essen draf und was nicht.

milch steht unter erlaubt und hefe nur in form von bier verboten.

bin daher verwirrt.

nach 14 tagen histminfreier ernährung soll nachgetestet werden.

ich kann mir aber nicht vorstellen,
was sich in 14 tagen gravierendes ändern soll???
lg, musica
Antworten
#2
Hallo musica
Und willkommen bei uns.....

Zitat:dass milch ein histaminliberator (wie schreibt man das???) sein kann, bzw. miclhprodukte.
stimmt das?

...ich denke schon...
Vor allem auch dann, wenn eine unerkannte Milcheiweißunverträglichkeit und/oder Laktoseintoleranz Mitverursacher einer HIT ist!
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=846&sid=

Zitat:und hefe nur in form von bier verboten
.

....mhhhh – eigentlich höchst inkonsequent / unlogisch! Entweder ist Hefe ein Histaminliberator ...oder nicht! Hefe selbst kann ein Allergen sein, in Bier aber ist häufig die Gerste als Kreuzallergen bei Gräser-/Getreidepollenallergie und der Alkohol als „Reaktions-Verstärker“ ursächlich. Und Brot ( egal, ob mit oder Hefe), kann eben auch aus den o.g. Gründen Histamin freisetzen- als „allergische“ Reaktion.

Zitat:und soja???


Soja kann einmal bei Birkenpollenallergie kreuzreaktiv sein
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...4#post8814

..oder auch bei Getreide-/Gräserpollenallergie...
Aber auch als „Sojasoße“ durch die enzymatische Reifung ( und möglichen Gerstengehalts) kann es zu „mehr oder weniger heftigen Reaktionen“ kommen........

Zitat:bin daher verwirrt
.

...das glaube ich Dir aufs erste Wort!
Du mögest mir bitte meine „Meckerei“ verzeihen – aber ich halte nicht viel von der Histaminose als „alleiniger“ Diagnose. Sie ist erworben – meist durch unerkannte Unverträglichkeiten.....und in meinen Augen nutzt die „beste HIT-Diät“ nix, wenn möglicherweise der Hauptübeltäter mit dabei ist.
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1314&sid=

Zitat:nach 14 tagen histminfreier ernährung soll nachgetestet werden.
ch kann mir aber nicht vorstellen, was sich in 14 tagen gravierendes ändern soll???
...ich mir – ehrlich gesagt- auch nicht!
Nun weiß ich nicht recht, was ich Dir raten soll - erst mal die Frage: sind bei Dir Allergien bekannt? Pollen? Kosmetika? Nickel oder Medikamente? Hast Du im Moment ( Pollen sind richtig „aktiv unterwegs“) vermehrt Beschwerden?
Sind Kohlenhydratmalabsorptionen ausgeschlossen worden : Laktose-, Fruktose- und Sorbtiintoleranz?
Vielleicht schaffst Du es ja, für diese 14 Tage absolut „clean“ zu essen – also ohne Milch und die andren „verbotenen“ Nahrungsmittel......Ernährungstagebuch führen : was Du wann gegessen/getrunken hast und mit welchen Symptomen Du ( womöglich) reagiert hast. Wenn es Dir dann ( hoffentlich!) erheblich besser geht, kannst Du ja mal einen „Milchversuch“ starten und auch genau beobachten, ob Du reagierst (z.B. mit Bauch, mit Herzrasen, mit Gelenkbeschwerden....der möglichen Reaktionen sind es viieeeele!)
Ansonsten lasse bitte noch „Allergien“ und Malabsorptionen abklären........
Lieber Gruß
Uli

...und Infos gibt`s hier - so denke ich - auch jede Menge
Antworten
#3
Hi musica,

auch von mir ein herzliches Willkommen "im Kreise der Geplagten"! Wir haben es alle irgendwie anders getroffen, aber es gibt oft gemeinsame Schienen bei dem von mir mal so bezeichneten "persoenlichen Leidensweg". Mit der Histamin-Sache sehe ich da Gemeinsamkeiten, daher moechte ich mal ein paar Details aus meiner Geschichte darstellen, vielleicht ist es fuer Dich ja hilfreich.

Zitat:ich möcht das g´scheit angehen und daher sammle ich mal alle infos.
Das ist in jedem Falle der richtige Ansatz! Ich schliese mich Ulis Aussage an, dass die Histamin-Intoleranz meist kein "eigenstaendiges Krankheitsbild", sondern eher ein in Folge einer anderen Sache "erworbenes Zusatzproblem" ist. Ich habe selbst alles "histaminige" weggelassen, das half aber gar nicht. Im Gegenteil, es rutschten andere Sachen "nach vorne", die ich bisher noch gar nicht als "allergen" bzw. "unvertraeglich" auf der Rechnung hatte.

Das Erkennen der fuer mich ursaechlichen Unvertraeglichkeiten (in meinem Fall Kuhmilcheiweiss, Huehnerei, Gluten, Getreide und Laktose) und das konsequente Vermeiden haben zusammen mit dem Pflegen der laedierten Darmschleimhaut und Darmflora dazu gefuehrt, dass mir der entgleiste Histaminstoffwechsel inzwischen weniger zu Schaffen macht. Ich muss nach wie vor Hefehaltiges und Wein, Bier, Essig und all so'n Kram meiden, aber es hat sich schon mal die Reaktion abgemildert und ich erhole mich inzwischen schneller von "Fehltritten". Da die Enzyme zum Abbau des Histamins im Darm zu Hause sind und auch die Histaminfreisetzung dort angesiedelt ist, haengt die Problematik "HTI" sehr stark mit der Gesundheit des Darms zusammen.

Genau wie Uli kann ich Dir eigentlich nur den rat geben, deine Unvertraeglichkeiten herauszufinden und dann konsequent zu meiden. Dann wird auch die Histamin-Empfindlichkeit zurueckgehen. Ich sehe an meiner eigenen Leidensgeschichte, dass die Histaminsache heilbar ist - aber man muss wirklich die Ernaehrung auf die persoenliche Vertraeglichkeit einstellen. Und dann ist das auch eine Sache von vielen Monaten, das repariert sich leider nicht in ein paar Wochen. Ist ja auch meist in langen Jahren entstenden... Rolleyes

Ich wuensche Dir viel Erfolg auf dem "Weg aus dem Sumpf"!

Viele Gruesse, Martin
Antworten
#4
danke euch beiden für die ausführlichen antworten.
ich vermute schon länger,
dass ich allergien habe,
da ich dazu neige wasser zu speichern.
in letzter zeit auch vermehrt kopfschmerzen, immer wieder gelenksschmerzen, verdauungsprobleme,...

deshalb hab ich auch den allergietest machen lassen...

nur wurde "nur" auf histamin und biene und wespe getestet sowie das blut auf diesen img-wert.

es it "nur" das histmain nicht ok.

biene und wespe sind negativ,
obwohl mir vor jahren eine megaallergie auf wespe diagostiziert wurde.
in einem andern institut...

ich hatte mir erwartet, dass alles durchgetestet wird,
damit ich eben weiß, woher meine beschwerden stammen...
dem war nicht so.
laktose, fruktose,.. müsste cih alles einzeln testen lassen und selber zahlen...
und das wär dann auch erst wieder ein teil...

ich habe vom york-test (http://www.yorktest.at) gehört,
und bin am überlegen, ob ich das machen soll.
ist halt nur sehr teuer und die frage ist,
ob das nicht eine momentaufnahme ist.

pollen und gräser machen mir keine beschwerden.

mein größtes problem ist eben das anschwellen...zuerst der finger und dann auch am körper...

und übergewicht hab ich auch massig,
aber das hat mit meinen fressattacken zu tun.

aber die müssen auch wiederum eine ursache haben.

ihr sehr,
mich beschäftigit das thema sehr und ich möcht einelösung finden und mich nicht rein aufs symptome bekämpfen beschränken!
lg, musica
Antworten
#5
Hallo,

Zitat:Original von ULI
...und in meinen Augen nutzt die „beste HIT-Diät“ nix, wenn möglicherweise der Hauptübeltäter mit dabei ist.

Zitat:Original von V2Martin
Ich habe selbst alles \"histaminige\" weggelassen, das half aber gar nicht. Im Gegenteil, es rutschten andere Sachen \"nach vorne\", die ich bisher noch gar nicht als \"allergen\" bzw. \"unvertraeglich\" auf der Rechnung hatte.

@Martin: Das war aber irgendwie ein bisserl blöd formuliert. Liest sich ja wie: Hätt ich bloß nie histaminarm gegessen, dann hätt ich von den anderen Sachen auch nix gemerkt....

Aber ist mir schon klar, dass es nicht so gemeint war.

Trotzdem ist es mir wichtig zu sagen: Natürlich bringt die HI-Diät was!!! Auch alleine! Nämlich die ein oder andere Erkenntnis, was noch alles "drunter" bzw. "dahinter" steckt. (Passiert bei mir nämlich auch gerade)

Wenn unter histaminarmer Ernährung neue Symptome auftreten, dann darf man halt bloß nicht den Fehler machen, zu sagen: Ih, wird ja alles noch schlimmer, dann laß ich es lieber wieder!!!

Also bitte: Histaminarme Diät + weiter Detektiv spielen...

Lieben Gruß, Claudia
Genieße das Leben, solange Du Probleme hast, denn Probleme hast Du immer.
Antworten
#6
__________________
Hallo musica,

Als erstes: ich bezweifle in keinster Weise, dass es eine HISTAMINOSE gibt, aber ich kriege „Schreikrämpfe“ ( oder spiele „Rumpelstilzchen“), wenn ich höre/ lese, dass mal wieder HIT als „Allein-Diagnose“ gestellt wurde........
Es kommt mir (fast) so vor, als würden die Ärzte mit HIT / DAO- Untersuchung die sehr aufwändige, langwierige Allergie-Diagnostik und Begleitung der Patienten umgehen wollen :
Man erspart sich und dem Pat. die vielen Untersuchungen ( Pollen, Nahrungsmittel, KH-Malabsorptionen, Chemikalien & Co.....) und die daraus folgenden „Beratungen.
Manch einem hilft`s ja, und die, bei denen sich die „HIT-Diät“ als „Versager“ erweist...na, die kann man ja dann zum Psychotherapeuten schicken – oder weiter im „Regen stehen“ lassen....
...ich krieg da einen solchen Zorn!!!!!! (aber sorry – bin ja schon stille.....)

Zitat:laktose, fruktose,.. müsste ich alles einzeln testen lassen und selber zahlen...
und das wär dann auch erst wieder ein teil...


...wenn der V.a. vorliegt: der Gastroenterologe ist dazu da, das zu untersuchen- und wenn die Beschwerden entsprechend sind – der Verdacht nahe liegt, dann denke ich nicht, dass Du das selbst zahlen musst (....aber das weiß ich nicht, wie`s in Ö ist...vielleicht klinkt sich ja eine „Landsfrau/ein Landsmann mit Erfahrung ein????)

Zum York-Test ( in Deutschland IgG-Test von verschiedenen Anbietern) : gibt`s da wohl ( wie bei http://www.ganzimmun.de) einen „Präsreen“ – also ein „Vortest“, ob es überhaupt lohnen würde, nach IgG-„unverträglichen“ Nahrungsmitteln zu fahnden)

Anschwelllen = Quinckeödem = allergische Reaktion!
Vielleicht kannst Du selbst schon`mal ein bissl Detektiv spielen und notieren, auf welche Nahrungsmittel/ Zusätze/ Getränke das besonders heftig ist?

Fressattacken: Typisch!!!!!! Z.B. Serotonin-Mangel aufgrund gestörter Tryptophan-Resorption

http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1101&sid=

Einen lieben Gruß nach Wien ( in die „HIT-Hochburg“)
Uli
Antworten
#7
Fressattacken können auch von Pilzen im Darm kommen, die sind immer KH hungrig.
LG
Antworten


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