13.07.2007, 19:47
Buchtipp aus 2004
Kritik an -> Loren Cordain`s Buch übers Getreide...
Schon etwas merkwürdig: zu Beginn schreibt er....
...Die Menschen der Steinzeit verzehrten keine Milchprodukte, also legte ich einen Ordner mit der Aufschrift >> Milch << an.
Sie verzehrten auch kein Getreide, also beschriftete ich einen weiteren für dieses Thema........
....
Und dann er sich sich auf`s Getreide gestürzt und hat die Milch völlig "vergessen"; d.h. nein, vergessen nicht - er erwähnt sie als ein z.T. "wertvolles" Nahrungsmittel, das die Vitamin- und Mineralstoffarmut des Getreides wettmachen könne....
Um dann aber am Ende des Buches bei Autoimmunerkrankungen zu erwähnen, dass z.B. Rheumatiker oft Antikörper auf das bovine Serumalbumin hätten; dass bei Autismus das opioide Peptid im Gluten mit dafür verantwortlich zeichnet- und dass auch im Casein opioide Peptide enthalten sind, das scheint er nicht zu wissen; dass MS eine milchassoziierte Erkrankung ist............
Ich finde es sehr schade, dass er nicht mit der gleichen "Begeisterung" wie zu Getreide Hintergrundinformationen zu den Milchinhaltsstofffen und deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel gesammelt hat - denn dann würde diese unheilvolle Allianz sehr schnell deutlich werden.
*****
( Buchtipp vom 26.10. 06 )
Dr. med. Axel Bolland
Pro Gesundheit - Contra Gluten Die Bedeutung der Gluten- und Vollkornintoleranz in der integralen Medizin
Noch kann ich nicht über das gesamte Buch mit all`den Inhalten urteilen : aber das, was ich bisher gelesen habe, bestätigt unsre Erfahrungen voll und ganz. Eventuell für den einen oder andren hilfreich! Das mit dem „Heilfasten“ bereitet mir ein wenig „Bauchschmerzen“ : mit Obst- Gemüsesäften / -brühen-> für Pollenallergiker und FM-/SI`ler wohl eher nicht so der Hit!
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...age=2&sid=
Nun aber kommt aus dem Lager der "Bruker-Anhänger" heftige Kritik .....
Aber lest selbst:
http://www.ggb-lahnstein.de/index.php?id...tt_news=19
*Dummerweise leiden nicht wenige Diabetiker an einer "Getreide-Unverträglichkeit" ( Gluten und/ oder Pollenkreuzallergien), an einer Fruktosemalabsorptionen und einer Sorbitintoleranz: Ob da wohl die "Bruker`sche" Kost die richtige ist??? Ich wage das zu bezweifeln!
** Wieso sollten Zöliakie-Patienten nur "zunächst" Gluten meiden???? Werden bei "Bruker-Zöli- Leuten" wohl engmaschig Antikörper-Kontrollen und Dünndarmbiopsien durchgeführt , wenn sie mit der "gesunden Vollwertkost" attackiert werden? Wird nach ( Darm-)Krebs Ausschau gehalten?
*** Fatalerweise kenne ich nur und ausschließlich "Bruker-Anhänger", die ihrer Gesundheit quasi den "Super-Gau" beschert haben mit dieser Kostform! Ebenso sind mir noch gut Berichte von betroffenen "Allergikern" ( KH-Malabsorptionen, Kreuzallergien , Histaminintoleranz u.s.w.) in Erinnerung, die die besagte "Klinik" besuchten, um dort von ihrem Leiden geheilt zu werden – die meisten haben den Aufenthalt vorzeitig abgebrochen, weil es ihnen täglich schlechter er-/gegangen ist und auf ihre Grunderkrankungen keine Rücksicht genommen wurde!
Aber hallo Leute !
Wir bilden uns unsre "Getreide-/ Glutenunverträglichkeit" nur ein, bzw., sind auf einen "Werbe-Trick" hereingefallen – oder weil es gerade "in" ist, kein Getreide vertragen zu können – bzw. das zu meinen! Und die Besserung unserer körperlichen Beschwerden durch eine "ungesunde" Ernährung ist ebenfalls nur Einbildung.
Mir ist noch selten eine solche "Verbohrtheit" – Ignoranz und Arroganz – im "sogenannten" medizinischen Bereich untergekommen – obwohl wir von der Schulmedizin in dieser Hinsicht wirklich "gut bedient" sind! X(
In diesem Sinne
Uli
Zitat:Das Getreide - Zweischneidiges Schwert der Menschheit
von Dr. Loren Cordain; ISBN 3-929002353; Novagenics, es ist erschienen: Nov. 2004
Unser tägliches Brot macht satt, aber krank.
Brot und Getreide sind minderwertige Nahrung.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein... (Die Bibel, Matthäus 4,4)
Grundlage für dieses Buch ist ein Bahn brechender Aufsatz des US-Wissenschaftlers Loren Cordain, der 1999 auf Englisch in einem bedeutenden, aber sehr teuren wissenschaftlichen Magazin erschienen ist. Daher wurde ihm keine große Verbreitung zuteil. Die jetzt erstmals auf Deutsch vorliegende Ausgabe wird vermutlich von vielen in der deutschen Ernährungswissenschaft und Medizin nicht begriffen werden, denn sie stellt so ziemlich alles auf den Kopf, was uns der wissenschaftliche Trend dieser Bereiche die letzten Jahrzehnte als gesunde Ernährung empfohlen hat. ( meine Worte!!!)
Auf der Grundlage von mehr als 340 Quellen legt Cordain überzeugend dar, warum die Menschheit auf Getreide nicht verzichten will, obwohl das Getreide und damit hergestellte Produkte keinesfalls ideale Nahrungsmittel sind. Das Gegenteil ist der Fall: Häufiger Verzehr von Getreide und Getreideprodukten bildet die Grundlage für eine Vielzahl von ernsten Erkrankungen. Durch sie ausgelöste Vitamin- und Mineralstoffmängel führen zu Osteoporose, Entwicklungsstörungen und einem geschwächten Immunsystem. Die Omega-6 Fettsäuren im Getreide lösen tief greifende Veränderungen im Fettstoffwechsel aus, von einer gesteigerten Oxidation des LDL-Cholesterins bis hin zu einem vermehrten Auftreten von Herz-Kreislaufkrankheiten. Abwehrproteine, mit denen sich Pflanzen gegen Fraßfeinde schützen, schädigen nicht nur Raupen und Käfer, sondern auch den Menschen: Auto-Immunerkrankungen wie Morbus Crohn (Darmkrankheiten), Zöliakie, Diabetes Mellitus, Rheuma und Arthritis, chronisches Nierenversagen, Schilddrüsenprobleme bis hin zu Lupus und multipler Sklerose werden mit Getreideverzehr in Verbindung gebracht, ebenso wie Allergien aller Art. Damit nicht genug, auch die enge Verbindung von Getreideverzehr und neurologischen Störungen wie Epilepsie, Demenz, Schizophrenie und andere Nervenerkrankungen wird immer wahrscheinlicher (Anmerkung: Getreide und Milchverzehr erhöht die Gefahr zum Quadrat, an MS etc. zu erkranken: Geoff Bond).
In der Geschichte der Menschheit ist der Getreideanbau und -verzehr ein relativ junges Phänomen. Entsprechend schlecht fällt die genetische Anpassung an diese Ernährung aus. Während einige (bereits gut adaptierte) Menschen im Laufe ihres Lebens kaum Probleme erfahren, haben viele andere mit rätselhaften sowie medikamentös nicht oder nur schlecht behandelbaren Erkrankungen zu kämpfen. Die Lösung vieler Probleme ist vielleicht einfacher, als viele Ärzte sich vorstellen können. (Dr. Wolfgang Lutz \"Leben ohne Brot\" hat das schon 1970 behauptet und publiziert - aber es dauert eine Generation von Medizinern, bis sich neue Erkenntnisse durchsetzen)
Loren Cordain auch bei Amazon
Kritik an -> Loren Cordain`s Buch übers Getreide...
Schon etwas merkwürdig: zu Beginn schreibt er....
...Die Menschen der Steinzeit verzehrten keine Milchprodukte, also legte ich einen Ordner mit der Aufschrift >> Milch << an.
Sie verzehrten auch kein Getreide, also beschriftete ich einen weiteren für dieses Thema........
....
Und dann er sich sich auf`s Getreide gestürzt und hat die Milch völlig "vergessen"; d.h. nein, vergessen nicht - er erwähnt sie als ein z.T. "wertvolles" Nahrungsmittel, das die Vitamin- und Mineralstoffarmut des Getreides wettmachen könne....
Um dann aber am Ende des Buches bei Autoimmunerkrankungen zu erwähnen, dass z.B. Rheumatiker oft Antikörper auf das bovine Serumalbumin hätten; dass bei Autismus das opioide Peptid im Gluten mit dafür verantwortlich zeichnet- und dass auch im Casein opioide Peptide enthalten sind, das scheint er nicht zu wissen; dass MS eine milchassoziierte Erkrankung ist............
Ich finde es sehr schade, dass er nicht mit der gleichen "Begeisterung" wie zu Getreide Hintergrundinformationen zu den Milchinhaltsstofffen und deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel gesammelt hat - denn dann würde diese unheilvolle Allianz sehr schnell deutlich werden.
*****
( Buchtipp vom 26.10. 06 )
Dr. med. Axel Bolland
Pro Gesundheit - Contra Gluten Die Bedeutung der Gluten- und Vollkornintoleranz in der integralen Medizin
Zitat:Der naturheilkundliche Arzt Dr. med. Axel Bolland verblüfft mit den Ergebnissen seiner langjähriger Erfahrungen bezüglich glutenfreier Kost. Bei 78 % von insgesamt 4.000 Patienten ließ sich in der sekundären Diagnostik eine Glutenintoleranz feststellen, bei 52 % aller Fälle eine Milcheinweißintoleranz. Die Umstellung der Ernährung führte zur schnellen Verbesserung des gesundheitlichen Zustands der Betroffenen. Dem interessierten Leser wird der Themenkomplex Glutenintoleranz ausführlich erschlossen. Wie lässt diese sich von einer Allergie unterscheiden? Welche Krankheitsbilder werden von ihr beeinflusst? Welche individuell abgestimmten Therapien ergeben sich in Folge? Studien an insgesamt 681 Patienten öffnen den Blick auf gluteninduzierte Patientenschicksale und deren Heilungserfolge. Eine bedeutsame Rolle spielt hierbei das Felke-Heilfasten. Unterschiedlichste Praxisfälle beweisen, dass aufgetretene Symptome häufig durch konsequentes Einhalten gewisser Ernährungsregeln beseitigt werden können.
ISBN 3-934672-15-9 EUR 19,80
Noch kann ich nicht über das gesamte Buch mit all`den Inhalten urteilen : aber das, was ich bisher gelesen habe, bestätigt unsre Erfahrungen voll und ganz. Eventuell für den einen oder andren hilfreich! Das mit dem „Heilfasten“ bereitet mir ein wenig „Bauchschmerzen“ : mit Obst- Gemüsesäften / -brühen-> für Pollenallergiker und FM-/SI`ler wohl eher nicht so der Hit!
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...age=2&sid=
Nun aber kommt aus dem Lager der "Bruker-Anhänger" heftige Kritik .....
Aber lest selbst:
Zitat:Seine Ansichten sind ein Meisterstück für eine am Gesundheitshorizont aufgehende neue Welle. Bolland will bewiesen haben, dass 80% der deutschen Bevölkerung durch den Verzehr glutenhaltigen Getreides, besonders Weizen, erkranken. Er kam durch das „Heilfasten“ auf die Idee, alle Patienten glutenfrei zu ernähren (Gluten = Klebereiweiß im Getreide). Wir können uns nicht zu allen Aussagen äußern, möchten aber einige gravierende Punkte herausgreifen.
Zitat:Der Diabetiker muss seine Ernährungsgewohnheiten ändern und kann - je nach Ausgangslage – allein mit vollwertiger Ernährung zurechtkommen oder mit veränderter Medikation. Aber die Ernährung ist die Basis, denn die Ursache der Erkrankung ist die vorausgegangene Fehlernährung.*
Bei einer vitalstoffreichen Vollwertkost gibt es keine Glutenunverträglichkeit. Ausnahmen bilden die ausgeprägten Krankheitsbilder Zöliakie und Sprue, die diagnostisch nachweisbar sind. (s. M.O. Bruker, Zöliakie, Kleinschrift Nr. 26, emu-Verlag). Selbstverständlich müssen die betroffenen Zöliakie-Patienten glutenhaltiges Getreide (zunächst) meiden. Die individuelle Behandlung ist unerlässlich. Basis ist jedoch die vitalstoffreiche Vollwertkost.**
Zitat:Antwort der GGB: Nicht nur eine Anzahl von Menschen haben von der Bruker-Kost gesundheitlich profitiert, sondern Zehntausende Patienten.***
http://www.ggb-lahnstein.de/index.php?id...tt_news=19
*Dummerweise leiden nicht wenige Diabetiker an einer "Getreide-Unverträglichkeit" ( Gluten und/ oder Pollenkreuzallergien), an einer Fruktosemalabsorptionen und einer Sorbitintoleranz: Ob da wohl die "Bruker`sche" Kost die richtige ist??? Ich wage das zu bezweifeln!
** Wieso sollten Zöliakie-Patienten nur "zunächst" Gluten meiden???? Werden bei "Bruker-Zöli- Leuten" wohl engmaschig Antikörper-Kontrollen und Dünndarmbiopsien durchgeführt , wenn sie mit der "gesunden Vollwertkost" attackiert werden? Wird nach ( Darm-)Krebs Ausschau gehalten?
*** Fatalerweise kenne ich nur und ausschließlich "Bruker-Anhänger", die ihrer Gesundheit quasi den "Super-Gau" beschert haben mit dieser Kostform! Ebenso sind mir noch gut Berichte von betroffenen "Allergikern" ( KH-Malabsorptionen, Kreuzallergien , Histaminintoleranz u.s.w.) in Erinnerung, die die besagte "Klinik" besuchten, um dort von ihrem Leiden geheilt zu werden – die meisten haben den Aufenthalt vorzeitig abgebrochen, weil es ihnen täglich schlechter er-/gegangen ist und auf ihre Grunderkrankungen keine Rücksicht genommen wurde!
Aber hallo Leute !
Wir bilden uns unsre "Getreide-/ Glutenunverträglichkeit" nur ein, bzw., sind auf einen "Werbe-Trick" hereingefallen – oder weil es gerade "in" ist, kein Getreide vertragen zu können – bzw. das zu meinen! Und die Besserung unserer körperlichen Beschwerden durch eine "ungesunde" Ernährung ist ebenfalls nur Einbildung.
Mir ist noch selten eine solche "Verbohrtheit" – Ignoranz und Arroganz – im "sogenannten" medizinischen Bereich untergekommen – obwohl wir von der Schulmedizin in dieser Hinsicht wirklich "gut bedient" sind! X(
In diesem Sinne
Uli