03.08.2010, 19:13
Ein hallo an Alle,
ich bin ganz neu hier und habe mich soeben eingeloggt. Aus den Beiträgen, die ich gelesen habe, sind hier ganz schön viele Innsider bzgl. Allergien.
Die Vorgeschichte bzgl. meiner Frage:
Ich bin 44 Jahre alt und habe seit ich Teenager bin alle paar Monate arge Bauchkrämpfe, mehrmals bin ich mit der Rettung in die Klinik gebracht worden, mir wurde immer gesagt, das kommt ab und zu vor, das sind halt Koliken.
Vor etwas 12 Jahren bekam ich dann Durchfall, oft 5 - 10 mal täglich. Ein Besuch bei meinem Hausarzt brachte mir die Diagnose Reizdarm, aber keine Besserung.
Daraufhin hab ich mich selbst über Internet informiert, bin allerdings nicht sehr viel klüger geworden. Dann habe ich Ende letzten Jahres beschlossen, der Sache endgültig auf den Grund zu gehen.
Ich schrieb mit, was ich gegessen hatte und führte Buch. Einiges konnte ich nun erklären, nicht aber die Krämpfe. Den Durchfall bekam ich in den Griff, indem ich Fructose, Sorbit, Saccharose mied und meinen Kaffeekonsum einschränkte.
Bzgl. der Bauchkrämpfe las ich dann im Internet von sogenannten "maskierten Allergien". Demnach sollte man ein paar Tage ein verdächtiges Lebensmittel nicht essen, dann schon und abwarten. Bis zu 72 h nach dem Verzehr dieses Lebensmittels könnten sich Beschwerden einstellen. Und tatsächlich, ich ließ jede Form von Weizen für eine Woche weg, dann hab ich Weißbrot gegessen und einige Stunden später arge Bauchkrämpfe, musste mich sogar übergeben. Für mich war klar, ich habe eine Weizenallergie. Nun backe ich mein Brot selbst und esse keine weizenhaltigen Produkte mehr. Ich hatte allerdings keine Diagnose, was unter anderem bedeutet, dass einige Bekannte die Sache nicht sonderlich ernst nehmen und einen eher etwas schief anschauen, wenn man sein eigenes Brot auf eine Veranstaltung mitnimmt.
Ich ging erneut zum Arzt und bat um Untersuchung auf Zöliakie. Er machte einen Bluttest, dieser war negativ, dann schickte er mich in die Klinik nach Innsbruck zur Darmspiegelung.
Ich machte diese Spiegelung, kein Ergebnis. Im Anschluss daran hatte ich ein Gespräch mit einem Allergie-Spezialisten der Klinik Innsbruck. Ich erklärte ihm meine Erfahrungen mit Zuckerarten und Weizen. Er sagte wortwörtlich zu mir: " Sie kennen sich gut aus. Allerdings muss ich Ihnen sagen, es gibt aus schulmedizinischer Sicht keine Weizenallergie. Es kommen zwar viele Leute mit ähnlichen Problemen hierher, aber wie gesagt, Weizenallergie ist nicht diagnostizierbar. Ich kann Ihnen nur den Rat geben, weiterhin weizenhaltige Lebensmittel zu meiden."
Dieses Gespräch war im Jänner 2010. Ich hatte wirklich den Eindruck, dieser Arzt hat sich für meine Probleme interessiert. Laut Internetrecherchen liest man immer wieder, dass eine Weizenallergie festgestellt wurde.
Nun meine Frage:
Gibt es Wege, eine Weizenallergie zu diagnostizieren und wenn ja welche?
Ist eine schulmedizinische Diagnose tatsächlich nicht möglich?
Abschließend möchte ich noch sagen, dass es mir nicht darum geht, unbedingt eine Diagnose zu erhalten aber ich kann fast nicht glauben, dass im Jahre 2010 eine derartige Diagnose nicht möglich ist. ???
Vielen Dank für Euer Interesse und liebe Grüße
Barbarella
ich bin ganz neu hier und habe mich soeben eingeloggt. Aus den Beiträgen, die ich gelesen habe, sind hier ganz schön viele Innsider bzgl. Allergien.
Die Vorgeschichte bzgl. meiner Frage:
Ich bin 44 Jahre alt und habe seit ich Teenager bin alle paar Monate arge Bauchkrämpfe, mehrmals bin ich mit der Rettung in die Klinik gebracht worden, mir wurde immer gesagt, das kommt ab und zu vor, das sind halt Koliken.
Vor etwas 12 Jahren bekam ich dann Durchfall, oft 5 - 10 mal täglich. Ein Besuch bei meinem Hausarzt brachte mir die Diagnose Reizdarm, aber keine Besserung.
Daraufhin hab ich mich selbst über Internet informiert, bin allerdings nicht sehr viel klüger geworden. Dann habe ich Ende letzten Jahres beschlossen, der Sache endgültig auf den Grund zu gehen.
Ich schrieb mit, was ich gegessen hatte und führte Buch. Einiges konnte ich nun erklären, nicht aber die Krämpfe. Den Durchfall bekam ich in den Griff, indem ich Fructose, Sorbit, Saccharose mied und meinen Kaffeekonsum einschränkte.
Bzgl. der Bauchkrämpfe las ich dann im Internet von sogenannten "maskierten Allergien". Demnach sollte man ein paar Tage ein verdächtiges Lebensmittel nicht essen, dann schon und abwarten. Bis zu 72 h nach dem Verzehr dieses Lebensmittels könnten sich Beschwerden einstellen. Und tatsächlich, ich ließ jede Form von Weizen für eine Woche weg, dann hab ich Weißbrot gegessen und einige Stunden später arge Bauchkrämpfe, musste mich sogar übergeben. Für mich war klar, ich habe eine Weizenallergie. Nun backe ich mein Brot selbst und esse keine weizenhaltigen Produkte mehr. Ich hatte allerdings keine Diagnose, was unter anderem bedeutet, dass einige Bekannte die Sache nicht sonderlich ernst nehmen und einen eher etwas schief anschauen, wenn man sein eigenes Brot auf eine Veranstaltung mitnimmt.
Ich ging erneut zum Arzt und bat um Untersuchung auf Zöliakie. Er machte einen Bluttest, dieser war negativ, dann schickte er mich in die Klinik nach Innsbruck zur Darmspiegelung.
Ich machte diese Spiegelung, kein Ergebnis. Im Anschluss daran hatte ich ein Gespräch mit einem Allergie-Spezialisten der Klinik Innsbruck. Ich erklärte ihm meine Erfahrungen mit Zuckerarten und Weizen. Er sagte wortwörtlich zu mir: " Sie kennen sich gut aus. Allerdings muss ich Ihnen sagen, es gibt aus schulmedizinischer Sicht keine Weizenallergie. Es kommen zwar viele Leute mit ähnlichen Problemen hierher, aber wie gesagt, Weizenallergie ist nicht diagnostizierbar. Ich kann Ihnen nur den Rat geben, weiterhin weizenhaltige Lebensmittel zu meiden."
Dieses Gespräch war im Jänner 2010. Ich hatte wirklich den Eindruck, dieser Arzt hat sich für meine Probleme interessiert. Laut Internetrecherchen liest man immer wieder, dass eine Weizenallergie festgestellt wurde.
Nun meine Frage:
Gibt es Wege, eine Weizenallergie zu diagnostizieren und wenn ja welche?
Ist eine schulmedizinische Diagnose tatsächlich nicht möglich?
Abschließend möchte ich noch sagen, dass es mir nicht darum geht, unbedingt eine Diagnose zu erhalten aber ich kann fast nicht glauben, dass im Jahre 2010 eine derartige Diagnose nicht möglich ist. ???
Vielen Dank für Euer Interesse und liebe Grüße
Barbarella