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Allergiekarriere / Histaminintoleranz ??
#1
Wink Hallo zusammen,
danke für eure Zeit - vielen Dank für dieses Forum (ich hab vor 10 Jahren mit Fax / Ordner zusammengestellt, die Inhaltsstoffe der Lebensmittel hergaben- wie altmodisch..)
Ich möchte gern Meinungen hören, bevor wir wieder neue Krankheiten suchen.
Die (Kinderärztin) :"Allergiekarriereleiter.."" hat bei meiner 1jährigen mit extremer Fischallergie begonnen (vor 16 Jahren), ganz häufig Bauchweh-anscheinend lange allergisches Asthma (als Bronchitis mit Antibiotikum behandelt) vielleicht immer den entzündeten Blinddarm mitbehandelt bis er fast platzte( 2 Wochen keine Antibiotikum-BlinddarmOP nachts) durch Feststellung Allergie gegen Birke, Nüsse, Milch??, Hausstaub, Hund-Katze-Pferdehaare, Vogelfedern, Schimmelpilze (das stelle ich heute in Frage, die Desensi war für die damals 7jährige eine schlimme Geschichte) -kuhmilchfreie Zeit 8-11 Lebensjahr kein Asthma mehr -DURCHATMEN ab 13. Lebensjahr Allergie gegen Frühblüher, sämtliches Obst (alle Beeren, Stein- und Kernobst, Zitrusfrüchte Vorsicht ) bis auf Banane, Melone und Rhabarber(aber Säure?) . Inzwischen sind wir von der Kinderä. in Richtung Ärztin mit Homöopathie gewechselt - es geht so.. nicht schlechter :-) ist ja schon etwas - so nun genug für den Anfang - meine Frage einfach Ist Histaminintoleranz eine Idee, oder muss sie sich mit dem Pech abfinden( ist tapfer geworden)
liebe Grüße und einen schönen Tag noch ! )
Pe-Angeli
Antworten
#2
Pe-Angeli und willkommen!
Ich hoffe, Du bist mir net allzu böse, wenn ich versuche, durch Rückfragen einen besseren Überblick zu bekommen ...?

"Allergiekarriereleiter.."" hat bei meiner 1jährigen mit extremer Fischallergie begonnen (vor 16 Jahren)
<<<< da gleich die erste Frage: bist Du oder Dein Mann „Allergiker“ in irgendeiner Form? Hatte Deine Tochter als Säugling Milchschorf? Obstipation?....konntest Du Stillen oder war sie ein „Flaschenkind“?

ganz häufig Bauchweh
<<<<<<ähem: also auch dann, wenn sie keinen Fisch bekommen hat???

anscheinend lange allergisches Asthma (als Bronchitis mit Antibiotikum behandelt)
<<<<<<mhhh- Asthma entwickelt sich auch oft nach einer Bronchitis, bzw. erst kommt es häufig zu einem hyperreagiblen Bronchialsystem, ohne dass das „klassische“ Asthma ist -> Atemnot/Hüsteln/Husten bei körperlicher Anstrengung, bei Temperaturwechsel, bei Küchengerüchen..und häufig sind auch Entzündungszeichen der Bronchialschleimhaut feststellbar( besser: wären....) Nachdem sie aber oft Bauchweh hatte, bereits eine Atopie: möglicherweise lag hier schon Milchallergie vor, die die entzündlichen Prozesse der Bronchialschleimhaut unterhielten und die dann auch Atemnot auslöste....

vielleicht immer den entzündeten Blinddarm mitbehandelt bis er fast platzte( 2 Wochen keine Antibiotikum-BlinddarmOP nachts)
<<<<< entzündeter Blinddarm würde ebenfalls ( zum Bauchweh und der Atemnot) auf eine Nahrungsmittelallergie/-unverträglichkeit ( neben Fisch) hindeuten

Allergie gegen Birke, Nüsse, Milch??, Hausstaub, Hund-Katze-Pferdehaare, Vogelfedern, Schimmelpilze
<<<<<wie wurde die Allergie festgestellt? Per Prick und RAST-Test?
(das stelle ich heute in Frage
<<<<< warum???? Gab es nicht positive Befunde? Hatte die Tochter Beschwerden beim Verzehr z.B. von nusshaltigen Dingen? Von Eis oder Kakao? Beim „Pferd-Putzen“ oder Ausreiten???

die Desensi war für die damals 7jährige eine schlimme Geschichte
<<<<<< das glaube ich Dir und ihr aufs erste Wort!!!!

kuhmilchfreie Zeit 8-11 Lebensjahr kein Asthma mehr
<<<<<<mmhhhh- spricht eigentlich „Bände“!!!!! Und jetzt. Konsumiert sie wieder Milch / Milchprodukte ?

DURCHATMEN ab 13. Lebensjahr Allergie gegen Frühblüher,
<<<<< war die Birke ja schon vorher!

sämtliches Obst (alle Beeren, Stein- und Kernobst, Zitrusfrüchte Vorsicht )
<<<<< leider die „typischen“ Kreuzallergene und Kreuzreaktionen!

bis auf Banane, Melone und Rhabarber(aber Säure?)
<<<<< Unverträglichkeit auf diese Obstsorten können ebenfalls Kreuzreaktionen sein- oder aber Reaktionen Fruktose/Sorbit

Inzwischen sind wir von der Kinderä. in Richtung Ärztin mit Homöopathie gewechselt - es geht so.. nicht schlechter :-) ist ja schon etwas - so nun genug für den Anfang - meine Frage einfach Ist Histaminintoleranz eine Idee, oder muss sie sich mit dem Pech abfinden( ist tapfer geworden)
<<<<< eine Histaminintoleranz ist bei dieser Karriere leider nicht auszuschließen – aber als Folge all der Allergien und Unverträglichkeiten. Meiner Meinung nach ist das „Fahnden“ nach einer HIT nicht sehr sinnvoll, sondern es wäre sehr viel wichtiger abzuklären, ob sie nicht Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Pseudoallergien ( Konservierungsstoffe –E.Nummern) und/oder Kohlenhydratmalabsorptionen ( Laktose, Fruktose, Sorbit) hat. Und dann karrent leben!
Meist müssen wir uns schon so ein wenig mit „unsrem Pech abfinden- uns arrangieren“ . Wenn es uns dabei aber körperlich so „einigermaßen“ gut geht, ich glaube, dann können wir uns damit auch ganz gut abfinden............
Aber: das setzt erst`mal eine „ordentliche“ Diagnostik voraus – HIT ist „nix Halbes und nix Ganzes“

Lieber Gruß
Uli
Antworten
#3
Hallo Uli, vielen Dank für deine Antwort, gern sotiere ich besser - es hatte sich nur halt so viel angesammelt. Meine Antwort steht dann schräg, ist leichter zu lesen OK?

Pe-Angeli und willkommen!
Ich hoffe, Du bist mir net allzu böse, wenn ich versuche, durch Rückfragen einen besseren Überblick zu bekommen ...?

"Allergiekarriereleiter.."" hat bei meiner 1jährigen mit extremer Fischallergie begonnen (vor 16 Jahren)
<<<< da gleich die erste Frage: bist Du oder Dein Mann „Allergiker“ in irgendeiner Form? Hatte Deine Tochter als Säugling Milchschorf? Mein Mann hat Allergie gegen Birke, verträgt keine Milchprodukte, Natriumglutamat, natürlich auch keine Möhren (Kreuzallergie Birke)- ja sie hatte etwas Milchschorf, der Kinderarzt meinte, das verliert sich - war nach ein paar Wochen weg.
Obstipation?....konntest Du Stillen oder war sie ein „Flaschenkind“?
Leider sind wir nicht besonders angeleitet worden und die Stillzeit war nach 6 Wochen vorüber, was ich sehr bedaure. Meinen 2 Jahre später geboreren Sohn konnte ich über 6 Mon. stillen, er hatte wesentlich weniger Allergieprobleme als Kind.
ganz häufig Bauchweh
<<<<<<ähem: also auch dann, wenn sie keinen Fisch bekommen hat???
Natürlich war die Reaktion auf Fisch für uns eine ganz neue Erfahrung. Mein Mann ist erst 5 Jahre später zum "richtigen Allergiker" geworden, meine damit dass der Heuschnupfen schlimmer wurde und wir den Verdacht hatten, er kann gar keine Milchprodukte vertragen. Den einzigen Fisch, den unser Mädchen probiert hat , das war dieses halbe Kinderlöffelchen Makrele oder Forelle (geräuchert) etwa mit 1 1/2 Jahren auf Brötchen. Wir wussten gar nicht was uns geschah und in der Klinik war man auch etwas ratlos, was dieses dick angeschwollene Gesicht sollte. Ein Allergietest mit etwa 2 1/2 Jahren war superheftig am Arm, da wo Fisch getestet wurde, das wurde dick wie eine halbe Orange.
Das mit dem Bauchweh erkläre ich heute so, dass sie anscheinend nicht nur die 3 Monate Blähungen hatte, sondern schon irgendwie auf Milchfläschchen reagiert hat. Leider wussten wir nichts von allergikerfreundlicher Milch, der Kinderarzt empfohl glaube ich Aptamil oä (leider Kuhmilch)

anscheinend lange allergisches Asthma (als Bronchitis mit Antibiotikum behandelt)
<<<<<<mhhh- Asthma entwickelt sich auch oft nach einer Bronchitis, bzw. erst kommt es häufig zu einem hyperreagiblen Bronchialsystem, ohne dass das „klassische“ Asthma ist -> Atemnot/Hüsteln/Husten bei körperlicher Anstrengung, bei Temperaturwechsel, bei Küchengerüchen..und häufig sind auch Entzündungszeichen der Bronchialschleimhaut feststellbar( besser: wären....) Nachdem sie aber oft Bauchweh hatte, bereits eine Atopie: möglicherweise lag hier schon Milchallergie vor, die die entzündlichen Prozesse der Bronchialschleimhaut unterhielten und die dann auch Atemnot auslöste....
das denke ich heute auch und ich möchte keine weiteren Fehler machen, daher suche ich nach einer guten Lösung
vielleicht immer den entzündeten Blinddarm mitbehandelt bis er fast platzte( 2 Wochen keine Antibiotikum-BlinddarmOP nachts)
<<<<< entzündeter Blinddarm würde ebenfalls ( zum Bauchweh und der Atemnot) auf eine Nahrungsmittelallergie/-unverträglichkeit ( neben Fisch) hindeuten
ja
Allergie gegen Birke, Nüsse, Milch??, Hausstaub, Hund-Katze-Pferdehaare, Vogelfedern, Schimmelpilze
<<<<<wie wurde die Allergie festgestellt? Per Prick und RAST-Test?
In der Ruhrlandklinik sind Blutuntersuchungen gemacht worden und auch der Test auf der Haut(Prick) (
das stelle ich heute in Frage
<<<<< warum???? Gab es nicht positive Befunde? Hatte die Tochter Beschwerden beim Verzehr z.B. von nusshaltigen Dingen? Von Eis oder Kakao? Beim „Pferd-Putzen“ oder Ausreiten???
Der Allergietest war mit 7 Jahren, mir fele nur auf, wenn sie Nussjoghurt gegessen hatte, lief etwas die Nase - somit wußten wir erst ab dem 1. Schuljahr, dass sie Allergikerin gegen Nüsse ... ist. Eis und Kakao war bei uns nicht an der Tagesordnung, sie ist ein fröhliches Kleinkind gewesen und liebte schon Joghurt zu schleckern.
Mit Pferden hatte sie als Kleinkind zu tun, eine Freundin wohnt am Bauernhof, da war Ponyreiten. Das klappte ich würde sagen vom 2.- 6. Lebensjahr. Sie saß vielleicht 5 x auf 'm Pony. Die Pferdehaarallergie wurde erst festgestellt, als sie im 1. Schuljahr war- in dem Kliniktest, da wurde auch Hausstaub, Birke usw festgestellt.


die Desensi war für die damals 7jährige eine schlimme Geschichte
<<<<<< das glaube ich Dir und ihr aufs erste Wort!!!!
Oh da hatte ich einen Zeitsprung. Wir haben ja als sie im 1. Schuljahr war das komplette Haus saniert- kein Staub mehr, Betten saniert, Hund der Oma verschenkt usw. ein Arzt hat als sie etwa 8 war festgestellt, dass sie auf Schimmelpilze reagiert ( Wattestäbchen an die Nase gelegt, wir wollten schon gehen, da wurde es dick und rot) der Arzt empfahl dann milchfrei zu leben und unser hausarzt sollte die Desensibilisierung durchführen- der Kinderarzt war da gerade verstorben, daher neuer Arzt Die Sache war so heftig, dass wir abbrechen wollten, sie mußte Schmerzmittel und Fiebersenker nehmen etwa am 3. Tag am 7. kam die neue Dosis. Ich kann dir gar nicht sagen, wie hilflos wir waren.

kuhmilchfreie Zeit 8-11 Lebensjahr kein Asthma mehr
<<<<<<mmhhhh- spricht eigentlich „Bände“!!!!! Und jetzt. Konsumiert sie wieder Milch / Milchprodukte ?
Nein Milchprodukte sind bei uns tabu geworden und wir haben die Alternativen lieben gelernt, Sojaprodukte, Reismilch und alles was damit zusammengehört. Wegen des Asthmas waren wir in "der" Kinderklinik im Ruhrgebiet und anschließend an der Nordsee zur Kur. Allerdings weiß ich von einer Freundin, dass sie mal Eis genascht hat - uns musste na klar lange aufs Klöchen.
DURCHATMEN ab 13. Lebensjahr Allergie gegen Frühblüher,
<<<<< war die Birke ja schon vorher! Ja die Birke war ja schon vorher mit etwa 13 kam eine schlimme Nebenhöhlenentzündung im Sommer dazu, es sah aus wie Hirnhautentzündung. Sie lag 1 Woche in der Klinik.
sämtliches Obst (alle Beeren, Stein- und Kernobst, Zitrusfrüchte Vorsicht )
<<<<< leider die „typischen“ Kreuzallergene und Kreuzreaktionen!
Ja leider, die Bauchschmerzattacken nahmen zu obwohl wir milchfrei und fast ohne Obst lebten( wir ich meine die tapfere Jugendliche)
bis auf Banane, Melone und Rhabarber(aber Säure?)
<<<<< Unverträglichkeit auf diese Obstsorten können ebenfalls Kreuzreaktionen sein- oder aber Reaktionen Fruktose/Sorbit -
entschuldige habe mich etwas quer ausgedrückt, es blieb die Banane und Melone übrig als einziges Obst, alles andere sind doch die kreuzall. geg. Birke sie mied: Apfel, Birne, Kirsche, Erdbeeren und alle andere Beeren, Kiwi sowieso, Pfirsich und Nektarine, Pflaumen Aprikosen, auch Mango und Litschi - Banane und Melone musste dann reichen als zB. Marmelade.Den Rhabarber aus unserem Garten dachten wir der ist doch kein Obst in dem Sinne, der klappte eigentlich auch nicht

Inzwischen sind wir von der Kinderä. in Richtung Ärztin mit Homöopathie gewechselt - es geht so.. nicht schlechter :-) ist ja schon etwas - so nun genug für den Anfang - meine Frage einfach Ist Histaminintoleranz eine Idee, oder muss sie sich mit dem Pech abfinden( ist tapfer geworden)
<<<<< eine Histaminintoleranz ist bei dieser Karriere leider nicht auszuschließen – aber als Folge all der Allergien und Unverträglichkeiten. Meiner Meinung nach ist das „Fahnden“ nach einer HIT nicht sehr sinnvoll, sondern es wäre sehr viel wichtiger abzuklären, ob sie nicht Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Pseudoallergien ( Konservierungsstoffe –E.Nummern) und/oder Kohlenhydratmalabsorptionen ( Laktose, Fruktose, Sorbit) hat.
In unserer Suche hab ich dann beide Kinder geschnappt und einen Laktosetest in der Klinik, in der beide geboren sind durchführen lassen. Du kannst dir denken, wie man da relativ ausgehungert den weißen Becher trinkt - der kleine Bub hatte nur immer Hunger und pustete fleißig, meine Tochter mußte nach etwa 10Min für etwa 20x auf Klo wegen Durchfall, da war im Atemtest für den Prof. zu wenig und er wischte meine Bedenken mit Laktose als besserwisserische Mutter vom Tisch.
Soviel meine/unsere Erfahrungen mit Laktosetest.
Und dann karrent leben!
Meist müssen wir uns schon so ein wenig mit „unsrem Pech abfinden- uns arrangieren“ . Wenn es uns dabei aber körperlich so „einigermaßen“ gut geht, ich glaube, dann können wir uns damit auch ganz gut abfinden............
Aber: das setzt erst`mal eine „ordentliche“ Diagnostik voraus – HIT ist „nix Halbes und nix Ganzes“
Ganz vielen Dank für deine Mühe, wenn du aus meiner Aufschlüsselung etwas mehr erkennen kannst, ich würde mich freuen, du gibst mir kurz Bescheid.
Ich weiß auch noch nicht, wie ich mich in diesem Forum bedanken kann , mich macht nur oft diese halben Sachen, die der Allergologe sagt/sieht, unglücklich. Ich denke, wir müssen selbst in uns hineinhorchen.


Lieber Gruß
Uli

schönen Abend noch viele Grüße Petra
Antworten
#4
Zitat:
mich macht nur oft diese halben Sachen, die der Allergologe sagt/sieht, unglücklich. Ich denke, wir müssen selbst in uns hineinhorchen...

Genau! Dem kann ich nur im Brustton der Überzeugung zustimmen! Oder aber den Versuch starten, sich selbst, so gut es geht, zu informieren und den Arzt als "Dienstleister" zu sehen...so hart das auch klingen mag!

Zitat:
meine Tochter mußte nach etwa 10Min für etwa 20x auf Klo wegen Durchfall, da war im Atemtest für den Prof. zu wenig und er wischte meine Bedenken mit Laktose als besserwisserische Mutter vom Tisch....
---ähem, da brauch ich keinen H2-Wert mehr!!! Die Toi-Besuche sprechen eine mehr als deutliche Sprache!!!!*grrrr*

Und eigentlich sollte man ihr weitere Erfahrungen in dieser Richtung ersparen! Mh...hast Du einen aufgeschlossenen Allergologen an der Hand? Der evtl. Fruktose und Sorbit im SCRATCH ( Hauttest) testen würde??? Kann man evtl. auch da erkennen........und ist nicht sooo hart wie ein H2-Atemtest, da unter Umgehung des Verdauungstraktes möglich.Denn...( ich denke laut...), wenn sie "nur" Pollen-Kreuzallergien auf Obst hätte, dann müsste sie Kompott und Marmelade vertragen - tut sie das nicht, dann dürften da wohl Fruktose und vor allem Sorbit ( ist sehr häufig mit LI vergesellschaftet) ebenfalls eine Rolle spielen.
Wie schaut es mit Brot aus: esst Ihr Vollkorn? Wenn ja- dann bitte sofort einstellen und "sauberes" Weißbrot......
und wenn ich schon grade am Brot bin: wurde eine Glutenunverträglichkeit ausgeschlossen?
Du erwähntest, dass Ihr nun bei einer HP seid: welche "Vorschläge"in Richtung Diagnostik hat sie denn gemacht und welche Behandlung hat sie vor?
Nimmt sie - Töchting - irgendwelche Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel? Konnte sie selbst schon gewisse Dinge "einordnen", die ihr argen Kummer bereiten? Oder besser: hat sie Zeiten, wo es ihr richtig gut geht?
Hat sie - neben den Bauchbeschwerden- auch noch andere Symptome: Haut? Gelenke? Stimmungsschwankungen?

Einen lieben Gruß
Uli
Antworten
#5
ich danke dir sehr - auch dass du mich nicht als unzufriedene besserwisserische Mami einstufst. :]
Ich werde am Wochenende mal genau ins Detail gehen und meld mich wieder.
Übrigens hattest du letztens Osteopathie erwähnt, da haben meine Familie und ich eine Riesenerfahrung gemacht - fast unfassbar. Big Grin
Wir haben eine Osteo. gefunden, der im Verband unter http://www.osteopathie.de auch genannt wird. Mein "Kleiner Sohn" (schaut mir auf die Schulter inzwischen 15 und wieder ganz fit) hatte leider !! einen ausgerenkten Halswirbel, der nicht erkannt war. 8o Vielleicht ein Kiss-Kind ..ich würde wenn ich neu ein Baby hätte vieles anders anpacken. Wink

Wahrscheinlich hatte er durch die blöde Endphase der Schwangerschaft eine vorgeschädigte Stelle (Kopf aus der Schulter, Ohr blau und schief, 4 1/2 kg, 42 SW, OP ) Kopfhalteung immer nach links, aber sonst ein Sonnenschein) Dann kam eine Sportverletzung dazu als er 7 war und heute wissen wir, dass er 2 Jahre wohl den obersten Halswirbel dadurch schief stehen hatte. Die Suche begann etwa 1/2 Jahr nach der doofen Judorolle, bei der wir nicht dabei waren. Kopf-Ohren-Augenschmerzen ach je Schwindelattacken fingen an, Konz.stö. in der Schule, immer weinerlicher zum Schluß Schwindelattacken etwa 6 x am Tag . Heute wissen wir, dass der schwere Toni den unsere Kids ja in die Schule schleppen müssen X( , ansch. den Rest der Durchblutung abgeklemmt hat. Also ein rein mechanisches Problem, wurde aber von allen Ärzten mit schwerem Seufzer zum nächsten geschickt .

Endlich -da war der "Detz" äh Denz meinte Atlas als Kopf-rübe Rolleyes du weißt schon -2 Jahre krumm kam der Orthopäde nach der Klinik mit MRT Tumor ?? 3 Wo Klinik.. an die Reihe und kam im Schwitzen beim Einrenken, ?( und ob er denn ..vedammt ist der fest....(Kind im Schwitzkasten heul) gegen die Mauer mit dem Fahrrad und der Mami nix gesagt... ?( . aber ein Teil der Schwindelattacken wurde dann mittels Antiepilep. versucht zu unterdrücken. Ganz schlimme 3 Jahre, dann kam ein "Engel" und zeigte uns den Weg zum Osteopathen. Ich dachte immer wenn ich an dem vorbeifuhr, das wäre einer für Schwiegermama mit der Osteoporose.

Mit Engel meine ich eine ganz liebe Frau, deren Tochter angeblich auch nichts greifbares hatte. Und dieser hat durch seine craniosacrale Therapie und Massage des Kaugelenkes in 3 Sitzungen eine Störung losgerüttelt, da dachte ich ..jetzt ist etwas kaputt.. ;( und nach dem Sog kam dann eine Art Knall und auf dem Ohr hört er wieder . Den Hörtest vom HNO hatte er mit 30% - vielleicht Nasentropfen meinte der HNO ? Da glaube ich habe ich das etwa 5x mal in meiner Ärztetournee gaaannnz tief Luft holen müssen. Der Tinnitus, der der Junge ab seinem 8. Lebensjahr hatte, verschwand.

Und der Schwindel und wir haben dann mit dem Neuro abgeklärt, die Tabletten auszuschleichen.(25 kg zugenommen) Der Neuro hat es ja nur gut gemeint, jetzt ist alles OK bis auf eine schlimme Allergie. Aber ich suche ja jetzt Dank deiner Hilfe nach Fruktose... ich wolle dich trösten Smile Smile habe auch in dem anderen Forum gehört, dass Osteopathie gut sein kann bei Allergien. Ich wünsche dir auch so gute Erfolge, wie wir sie hatten.
Mein Mann hatte einen 5 Jahre alten Tinnitus - den hat der Peter Feldmann auch weggedehnt. Welche Lebensqualität wiederkommt - da hat der liebe Gott uns wohl bedacht , mit dem Wink.... schönes Wochenende liebe Grüße Petra
Antworten
#6
immer langsam mit "die jungen Peferde" :] - ich denke, wir Zeit in Ruhe miteinander zu "plauschen"...

Zitat: dass Osteopathie gut sein kann bei Allergien
...
ähem....Osteopathie ist sehr gut bei sehr vielen Symptomen; sie kann auch bei einer Allergie das Leben sehr "erleichtern", "heilen" kann sie Allergien allerdings nicht! Nicht, dass da falsche Hoffnungen aufkommen...... Rolleyes

Einen schönen Samstag und Gruß
Uli
Antworten
#7
Hallo Uli, guten Morgen

danke für die Info. Mit der Osteopathie hatte ich dich verwechselt -es war eine hilfsbereite ich glaube Gisela, die mir eure Anschrift gab. Ja Osteo. kann vielleicht in so einiges, aber an genetisch bedingten Formen etwas zu bewirken, da glaube ich auch nicht ganz dran- es wäre ja auch zu einfach.
So - wir werden diese Woche den Fructose-Test machen lassen. Ich befürchte im Moment, dass dies auch bei meinem Mann und unserem Kleinen (15j) der Fall sein könnte. Die Kinder haben die gleiche Blutgruppe wie mein Mann, der ja Lactose/Milchprodukte gar nicht abkann, auf Natruimglutamat und Birke, Pferde und männl. Katzen. Ich denke daher, die Urticaria unseres Sohnes könnte auch daher kommen. Die konnte noch nicht getestet werden, da er seit Monaten wenn er nicht tgl. 1 Xusal nimmt, schlimmen Ausschlag am ganzen Körper bekommt, geschwollten Hände und Füße- alles juckt.- Aber der Kleine" muss jetzt ein bischen warten, die Tochter wäre jetzt erst dran.
DAs Mädchen : Wir haben festgestellt, dass sie auch migräneähnliche Attacken hatte nach 1 Glas Kakao - da wussten wir noch nichts von der Unvertr. , Kalciumtabletten als Grundschülerin -die Idee des alten Hausarztes davon würden Allergien "kleiner", Multivitaminsaft ging gar nicht. wie gesagt, bevor sie im letzten Herbst in der Klinik untersucht wurde, reagierte sie auf fast alles. Selbst Teebrot ohne Becel nur mit Putenbrustaufschnitt und Fencheltee brachte sie für stunden aufs Klö. vielleicht muss man da aber Abstriche machen, im Sommer also ein paar Monate davor hatte sie Obst probiert auf Müsli (ohne Nüsse na klar) und der Freund war anstrengend. Seit Hochsommer hatte sie dann immer an der gleichen Stelle im Unterbauch Schmerzen, dann hat sie 6Tage Reis-Kartoffel-Nudeldiät gemacht nur Fencheltee und Wasser und dann noch die Darmspülung wg. der Spiegeleung und sie war ordentlich entschlackt. Fühle sich sehr gut und sah blendend aus. Die Untersuchungsergebnisse kann ich - wenn du möchtest- rausschreiben.
Aber zu deiner Frage, ob sie selbst etwas spezielles beachtet hat, ja sie verträgt "es" mal mehr mal weniger. Manchmal geht 1/8 Pizza ohne Belag, andere Woche ist eine Schlückchen Cappucchino zuviel. Ach schon wieder ein so langer Bericht - aber in Kurzform oder steno oder in der chatterschrift der Jugendlichen das kann ich nicht . Bis bald liebe Grüße und einen guten Start in die Woche Petra Wink
Antworten
#8
Zitat:So - wir werden diese Woche den Fructose-Test machen lassen. Ich befürchte im Moment, dass dies auch bei meinem Mann und unserem Kleinen (15j) der Fall sein könnte.

ähem...ich will ja die "Gäul`net scheu`machen<< aber es gibt so etwas wie eine "inkomplette" angeborene FM/ FI - hat Dein Sohn als Baby/Kleinkind einen Blähbauch gehabt, hat er nur ungern "Süßes" oder Obst gegessen???? Guck`Dir dazu bitte mal die Infos über Fruktosemalabsorption an.....und wenn Du das Gefühl hast, das könnte in diese Richtung gehen, dann wäre wohl ein Gentest sinnvoller ( und weniger gefährlich) als der Provokationstest. Evtl. nochmals mit der Ärztin besprechen!
Zum Sohnemann weiter: wenn er eine chronische Urticaria hat - und Xusal nimmt:-> da ist Laktose drinne.....
Ist bei ihm - so wie auch bei der Töchting - abgeklärt, ob er eine Glutenunverträglichkeit hat???
Einmal durch Blutentnahme : Endomysium-Antikörper (EMA) EMA-IgA und EMA IgG ; tTG-IgA-Antikörper ( Gewebstransglutaminase = Zöliakieautoantigen; sowie RAST auf Antigliadin und Mehlsorten (glutenhaltige).
Zur Töchting:
Kakao : da gibt`s "richtige , echte "Allergien / Unverträglichkeiten drauf- und das enthaltene Theobromin blockiert zudem noch den Histaminabbau.....
Calcium gegen Allergien....mhhhh; das "geistert" immer noch durch die Köpfe vieler...wenn in Ca-Brause aber z.B. Zitronensäure und/oder Aromen sind, auf die man mit Unverträglichkeitssymptomen reagiert, da nützt das beste Ca nichts....
Multivitaminsaft: bei Pollenallergikern absolut kontraindiziert - einmal sind ja die "Kreuzallergene satt" mit verarbeitet, zum anderen künstliche Vitamine, die mehr Schaden anrichten als nützen!
Fenchelteee = Familie der Doldenblüher ( wie auch Karotte, Kümmel, Anis,Peterle u.s.w.) sind häufige Kreuzallergene bei Pollenallergie-> also nicht unbedingt und bei jedem hilfreich!
Sorry: was bitte ist Teebrot??? Den Ausdruck habe ich noch nie gehört.........
Zitat:andere Woche ist eine Schlückchen Cappucchino
...mit welchen Inhaltsstoffen???????

Frage: habt Ihr Halbfertigprodukte mit irgendwelchen E-Nummern in Gebrauch??? Eventuell hier ansetzen....
und auch abklären lassen ( bei all`Deinen Lieben!), ob nicht eine Glutenunverträglichkeit vorliegt!

Lieber Gruß
Uli
Antworten


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