04.09.2006, 19:24
Hi liebe Foris,
nachdem ich in den letzten Monaten mich in der hier öfter erwähnten „Abwärtspirale“ befunden habe und ich das Gefühl habe, wieder da zu stehen, wo ich vor 15 Jahren schon mal war, möchte ich euch um euren Rat bitten.
Momentan ist es so, dass ich akut an heftigen Blähungen, Durchfall, Schleim im Stuhl und Schmerzen im Unterbauch leide. So ziemlich jedes Essen scheint sich in Faulgase zu verwandeln...
Nachdem mich der Arzt vor einigen Wochen schon mal weggeschickt hat, hat er jetzt immerhin eine Untersuchung auf Darmpilze und eine Blutuntersuchung gemacht. Was er alles untersuchen ließ, weiß ich nicht mal. Es waren alle BlutWerte in Ordnung, auch die Leberwerte und Bauchspeicheldrüse, die seit sechs Jahren nicht erhoben wurden.
Ich sollte eine Diät einhalten (guter joke) Ei, Hühnersuppe und fettarme Milchprodukte.
Als ich anmerkte dass ich das alles nicht essen dürfte, weil ich eine Lebensmittelunverträglichkeit habe meinte der Doc – ja was wollen Sie denn dann essen?
Nun, meine Liste umfasste dann Haferschleim, Gemüsebrühe, trockenes Brot, Soja und grünen Tee. Dazu habe ich Omniflora Kapseln (enthalten Laktose) und Iberogast bekommen.
Ich kann nicht sagen, dass das geholfen hätte.
Zumal mir es schon darum geht, auch mal so was wie eine Mahlzeit zu vertragen. Seit langem kann ich immer nur eins – entweder eine Mahlzeit essen ODER was unternehmen, weil die Gefahr, dass ich Durchfall kriege oder ich mit rumorenden Gedärmen z.B. im Kino sitze, schon ziemlich groß ist.
Das war das Darmproblem.
Seit Monaten habe ich zudem immer wieder Candida-Infektionen und Blasenentzündungen.
Vorletzte Woche war ich bei einem neuen Urologen, der meine „Spezialität“ – dass ich IMMER maskierte Infektionen habe, die nur in der Kultur nachzuweisen sind, nicht glauben wollte. Meine Krankheitsgeschichte begann 1990 mit der Diagnose einer angeblich psychisch bedingten Reizblase, die sich dann nach einem halben Jahr Fieber, Abgeschlagenheit und massiven Blasenbeschwerden, Kopfschmerzen als Infektion mit einem Staphylokkus aureus – bei einem zweiten Urologen herausstellte. Danach hatte ich immer wieder komplizierte= schwer zu behandelnde Infekte, die allerdings immer nicht so heftig waren, dass ich mal mehr als ein paar Tage solang ich die Antibiotika einwarf, krankgeschrieben worden wäre. Ich hab mich jahrelang nie gesund gefühlt, sondern hab mich immer so dahingeschleppt. Die Infektionen besserten sich, nachdem ich meine Unverträglichkeiten herausgefunden hatte und sich auch mein Darm erholt hatte, vor ca. 10 Jahren schlagartig.
Das ständige nicht-gesund-Gefühl, Mattigkeit und Unkonzentriertheit nicht.
Ich verließ nun letzte Woche die Urologen-Praxis wiederum völlig frustriert mit einem Rezept für ne Reizblase – der Arzt hat mir schlichtweg nicht geglaubt und ich hörte wieder – das KANN gar nicht sein. Keine Kultur, wenn man da nichts sieht.
Im Rausgehen erzählte ich das einer Sprechstundenhilfe – die sagte: klar lege ich eine Kultur an, wenn SIE damit Erfahrung haben – warum sollten Sie so was erzählen?
So. Letzten Freitag rief Sie an – ich solle in die Praxis kommen, ich habe einen behandlungsbedürftigen Staphylokokken-Infekt. Der Arzt sagte mir wiederum, das gäbe es eigentlich gar nicht – ich hab das das dritte Mal...
Seit Freitag nehme ich nun ein Antibiotikum – und seit heute geht es mir besser – auch mein Darm ist ziemlich friedlich. (Das habe ich auch schon früher beobachtet, dass es nach einer antibiotischen Behandlung meinem Bauch besser ging.
Dazu muss ich noch erwähnen – diagnostisch ist nicht viel gemacht worden – Standard Blutuntersuchung (Leberwerte und Cholesterin warum auch immer manchmal erhöht) Magen – und Darmspiegelung ohne Resultate – Diagnose: Sie haben nichts! Gehen Sie mal zur Psychotherapie...)
Suchdiät die mir eine Frau im Wartezimmer empfohlen hat, hat dann den Durchbruch gebracht – Milch und Ei waren die Übeltäter.Damals. Und heute? Milch und Ei - und ???
Könnt ihr euch einen Reim auf meine Geschichte machen? Ich weiß im Moment nicht weiter und fühle mich krank und behindert obendrein.
Danke im Voraus und fürs Lesen sowieso,
Lilja
nachdem ich in den letzten Monaten mich in der hier öfter erwähnten „Abwärtspirale“ befunden habe und ich das Gefühl habe, wieder da zu stehen, wo ich vor 15 Jahren schon mal war, möchte ich euch um euren Rat bitten.
Momentan ist es so, dass ich akut an heftigen Blähungen, Durchfall, Schleim im Stuhl und Schmerzen im Unterbauch leide. So ziemlich jedes Essen scheint sich in Faulgase zu verwandeln...
Nachdem mich der Arzt vor einigen Wochen schon mal weggeschickt hat, hat er jetzt immerhin eine Untersuchung auf Darmpilze und eine Blutuntersuchung gemacht. Was er alles untersuchen ließ, weiß ich nicht mal. Es waren alle BlutWerte in Ordnung, auch die Leberwerte und Bauchspeicheldrüse, die seit sechs Jahren nicht erhoben wurden.
Ich sollte eine Diät einhalten (guter joke) Ei, Hühnersuppe und fettarme Milchprodukte.
Als ich anmerkte dass ich das alles nicht essen dürfte, weil ich eine Lebensmittelunverträglichkeit habe meinte der Doc – ja was wollen Sie denn dann essen?
Nun, meine Liste umfasste dann Haferschleim, Gemüsebrühe, trockenes Brot, Soja und grünen Tee. Dazu habe ich Omniflora Kapseln (enthalten Laktose) und Iberogast bekommen.
Ich kann nicht sagen, dass das geholfen hätte.
Zumal mir es schon darum geht, auch mal so was wie eine Mahlzeit zu vertragen. Seit langem kann ich immer nur eins – entweder eine Mahlzeit essen ODER was unternehmen, weil die Gefahr, dass ich Durchfall kriege oder ich mit rumorenden Gedärmen z.B. im Kino sitze, schon ziemlich groß ist.
Das war das Darmproblem.
Seit Monaten habe ich zudem immer wieder Candida-Infektionen und Blasenentzündungen.
Vorletzte Woche war ich bei einem neuen Urologen, der meine „Spezialität“ – dass ich IMMER maskierte Infektionen habe, die nur in der Kultur nachzuweisen sind, nicht glauben wollte. Meine Krankheitsgeschichte begann 1990 mit der Diagnose einer angeblich psychisch bedingten Reizblase, die sich dann nach einem halben Jahr Fieber, Abgeschlagenheit und massiven Blasenbeschwerden, Kopfschmerzen als Infektion mit einem Staphylokkus aureus – bei einem zweiten Urologen herausstellte. Danach hatte ich immer wieder komplizierte= schwer zu behandelnde Infekte, die allerdings immer nicht so heftig waren, dass ich mal mehr als ein paar Tage solang ich die Antibiotika einwarf, krankgeschrieben worden wäre. Ich hab mich jahrelang nie gesund gefühlt, sondern hab mich immer so dahingeschleppt. Die Infektionen besserten sich, nachdem ich meine Unverträglichkeiten herausgefunden hatte und sich auch mein Darm erholt hatte, vor ca. 10 Jahren schlagartig.
Das ständige nicht-gesund-Gefühl, Mattigkeit und Unkonzentriertheit nicht.
Ich verließ nun letzte Woche die Urologen-Praxis wiederum völlig frustriert mit einem Rezept für ne Reizblase – der Arzt hat mir schlichtweg nicht geglaubt und ich hörte wieder – das KANN gar nicht sein. Keine Kultur, wenn man da nichts sieht.
Im Rausgehen erzählte ich das einer Sprechstundenhilfe – die sagte: klar lege ich eine Kultur an, wenn SIE damit Erfahrung haben – warum sollten Sie so was erzählen?
So. Letzten Freitag rief Sie an – ich solle in die Praxis kommen, ich habe einen behandlungsbedürftigen Staphylokokken-Infekt. Der Arzt sagte mir wiederum, das gäbe es eigentlich gar nicht – ich hab das das dritte Mal...
Seit Freitag nehme ich nun ein Antibiotikum – und seit heute geht es mir besser – auch mein Darm ist ziemlich friedlich. (Das habe ich auch schon früher beobachtet, dass es nach einer antibiotischen Behandlung meinem Bauch besser ging.
Dazu muss ich noch erwähnen – diagnostisch ist nicht viel gemacht worden – Standard Blutuntersuchung (Leberwerte und Cholesterin warum auch immer manchmal erhöht) Magen – und Darmspiegelung ohne Resultate – Diagnose: Sie haben nichts! Gehen Sie mal zur Psychotherapie...)
Suchdiät die mir eine Frau im Wartezimmer empfohlen hat, hat dann den Durchbruch gebracht – Milch und Ei waren die Übeltäter.Damals. Und heute? Milch und Ei - und ???
Könnt ihr euch einen Reim auf meine Geschichte machen? Ich weiß im Moment nicht weiter und fühle mich krank und behindert obendrein.
Danke im Voraus und fürs Lesen sowieso,
Lilja