13.09.2006, 17:44
Eben habe ich auch noch eine schriftliche Ausführung zu dem Genreis-skandal gefunden:
Verbotener Gen-Reis:
Aldi nimmt Ware aus den Regalen zurück.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht bislang keine Gesundheitsgefahr für Verbraucher durch den gentechnisch verunreinigten Reis
Mehr als jede fünfte von 162 untersuchten Proben Langkornreis enthält nach Angaben der EU- Kommission den nicht zugelassenen Reis LL60
DPA/ Raabe
In Baden-Württemberg ist erstmals in Deutschland nicht zugelassener Gen-Reis offiziell nachgewiesen worden. Die Lebensmittelüberwachung fand den gentechnisch veränderten Reis LL601 aus den USA im Lebensmitteleinzelhandel im Südwesten. Das Agrarministerium in Stuttgart bestätigte am 13. September entsprechende dpa-Informationen. Wo der Reis gefunden wurde, blieb zunächst unklar. Die Ware soll nun aus dem Verkehr gezogen werden.
Drei Wochen nach ersten Hinweisen auf gentechnisch verunreinigten Reis hat der Discounter Aldi die fragliche Ware aus den Regalen genommen. Das Produkt «Bon-Ri» soll erneut untersucht werden, wie eine Sprecherin von Aldi Nord sagte. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fand in dieser Ware nach eigenen Angaben den nicht zugelassenen, gentechnisch veränderten Reis LL601. Aldi Nord betonte: «Wir haben nach ersten Hinweisen auf genmanipulierten Reis vor drei Wochen unsere Ware untersuchen lassen.» Der Verdacht habe sich aber nicht erhärtet, sagte die Sprecherin des Discounters. Möglicherweise hätten im August noch nicht die richtigen Untersuchungsmethoden vorgelegen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht bislang keine Gesundheitsgefahr für Verbraucher, verweist dazu allerdings auf Einschätzungen von US-Behörden. «Wir können keine eigene Risikoabschätzung angeben, weil die Reissorte nicht zugelassen ist», sagte ein BfR-Sprecher. Die US-Lebensmittelbehörde FDA habe auf Grund von Vergleichen mit anderen Pflanzen abgeschätzt, dass für LL601 kein Gesundheitsrisiko erkennbar ist.
Kunden erhalten ihr Geld zurück
Aldi nahm «Bon-Ri» in Norddeutschland und im Großraum Berlin aus dem Verkauf. «Kunden können den Reis auch zurückgeben und erhalten das Geld zurück», sagte die Unternehmenssprecherin. Weitere Märkte außer Aldi sind nach Angaben des Herstellers nicht betroffen. «Es handelt es sich um ausschließlich für Aldi Nord produzierte Ware», sagte eine Euryza-Sprecherin. Sie versicherte: «Wir prüfen alle Chargen, die betroffen sein könnten.»
Gen-Reis auch in Frankreich und Schweden
Nach Angaben aus Brüssel wurden inzwischen auch in Frankreich und Schweden in Reisproben Spuren von LL601 entdeckt. Am Montag hatte die EU-Kommission mitgeteilt, mehr als jede fünfte Probe Langkornreis in Europa enthalte die nicht zugelassene Sorte LL601. Die Industrie habe in 33 von 162 Proben den aus den USA stammenden Reis gefunden. Inwiefern Deutschland davon betroffen ist, konnte das Bundesverbraucherministerium zunächst nicht sagen. Der Umweltverband BUND befürchtet jedoch, dass der importierte Reis grundsätzlich verunreinigt ist und forderte die Bundesländer zu Tests auf.
Herkunft weiter unklar
Nach Angaben der Bayer-Tochter CropScience, die nach einer Firmenübernahme die Rechte an LL601 hat, wird diese Sorte weltweit weder angebaut noch vermarktet. CropScience-Sprecherin Annette Josten sagte, das Unternehmen unterstütze die US-Behörden bei der Suche nach der Herkunft des gentechnisch veränderten Reises. Die Vereinigten Staaten hatten die europäischen Behörden am 22. August unterrichtet, dass in kommerziell angebautem Reis LL601-Spuren gefunden wurden.
Verbraucher, die möglichst sicher sein möchten, keinen genmanipulierten Reis zu kaufen, sollten am besten auf Bio-Produkte zurückgreifen, empfehlen Ernährungswissenschaftler. Die strenge Kontrolle mache eine Verunreinigung unwahrscheinlich. Auch der Verzicht auf Reis aus den USA senke das Risiko, ungewollt Gen-Reis einzukaufen. Allerdings werde die Herkunft nicht immer auf der Packung vermerkt.
dpa/GesundheitPro; 13.09.2006
Ja aber, keine Gesundheitsgefahr für den Verbraucher?????? ÄÄÄÄÄTTTZ X(
LG gesiba
Verbotener Gen-Reis:
Aldi nimmt Ware aus den Regalen zurück.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht bislang keine Gesundheitsgefahr für Verbraucher durch den gentechnisch verunreinigten Reis
Mehr als jede fünfte von 162 untersuchten Proben Langkornreis enthält nach Angaben der EU- Kommission den nicht zugelassenen Reis LL60
DPA/ Raabe
In Baden-Württemberg ist erstmals in Deutschland nicht zugelassener Gen-Reis offiziell nachgewiesen worden. Die Lebensmittelüberwachung fand den gentechnisch veränderten Reis LL601 aus den USA im Lebensmitteleinzelhandel im Südwesten. Das Agrarministerium in Stuttgart bestätigte am 13. September entsprechende dpa-Informationen. Wo der Reis gefunden wurde, blieb zunächst unklar. Die Ware soll nun aus dem Verkehr gezogen werden.
Drei Wochen nach ersten Hinweisen auf gentechnisch verunreinigten Reis hat der Discounter Aldi die fragliche Ware aus den Regalen genommen. Das Produkt «Bon-Ri» soll erneut untersucht werden, wie eine Sprecherin von Aldi Nord sagte. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fand in dieser Ware nach eigenen Angaben den nicht zugelassenen, gentechnisch veränderten Reis LL601. Aldi Nord betonte: «Wir haben nach ersten Hinweisen auf genmanipulierten Reis vor drei Wochen unsere Ware untersuchen lassen.» Der Verdacht habe sich aber nicht erhärtet, sagte die Sprecherin des Discounters. Möglicherweise hätten im August noch nicht die richtigen Untersuchungsmethoden vorgelegen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht bislang keine Gesundheitsgefahr für Verbraucher, verweist dazu allerdings auf Einschätzungen von US-Behörden. «Wir können keine eigene Risikoabschätzung angeben, weil die Reissorte nicht zugelassen ist», sagte ein BfR-Sprecher. Die US-Lebensmittelbehörde FDA habe auf Grund von Vergleichen mit anderen Pflanzen abgeschätzt, dass für LL601 kein Gesundheitsrisiko erkennbar ist.
Kunden erhalten ihr Geld zurück
Aldi nahm «Bon-Ri» in Norddeutschland und im Großraum Berlin aus dem Verkauf. «Kunden können den Reis auch zurückgeben und erhalten das Geld zurück», sagte die Unternehmenssprecherin. Weitere Märkte außer Aldi sind nach Angaben des Herstellers nicht betroffen. «Es handelt es sich um ausschließlich für Aldi Nord produzierte Ware», sagte eine Euryza-Sprecherin. Sie versicherte: «Wir prüfen alle Chargen, die betroffen sein könnten.»
Gen-Reis auch in Frankreich und Schweden
Nach Angaben aus Brüssel wurden inzwischen auch in Frankreich und Schweden in Reisproben Spuren von LL601 entdeckt. Am Montag hatte die EU-Kommission mitgeteilt, mehr als jede fünfte Probe Langkornreis in Europa enthalte die nicht zugelassene Sorte LL601. Die Industrie habe in 33 von 162 Proben den aus den USA stammenden Reis gefunden. Inwiefern Deutschland davon betroffen ist, konnte das Bundesverbraucherministerium zunächst nicht sagen. Der Umweltverband BUND befürchtet jedoch, dass der importierte Reis grundsätzlich verunreinigt ist und forderte die Bundesländer zu Tests auf.
Herkunft weiter unklar
Nach Angaben der Bayer-Tochter CropScience, die nach einer Firmenübernahme die Rechte an LL601 hat, wird diese Sorte weltweit weder angebaut noch vermarktet. CropScience-Sprecherin Annette Josten sagte, das Unternehmen unterstütze die US-Behörden bei der Suche nach der Herkunft des gentechnisch veränderten Reises. Die Vereinigten Staaten hatten die europäischen Behörden am 22. August unterrichtet, dass in kommerziell angebautem Reis LL601-Spuren gefunden wurden.
Verbraucher, die möglichst sicher sein möchten, keinen genmanipulierten Reis zu kaufen, sollten am besten auf Bio-Produkte zurückgreifen, empfehlen Ernährungswissenschaftler. Die strenge Kontrolle mache eine Verunreinigung unwahrscheinlich. Auch der Verzicht auf Reis aus den USA senke das Risiko, ungewollt Gen-Reis einzukaufen. Allerdings werde die Herkunft nicht immer auf der Packung vermerkt.
dpa/GesundheitPro; 13.09.2006
Ja aber, keine Gesundheitsgefahr für den Verbraucher?????? ÄÄÄÄÄTTTZ X(
LG gesiba