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/inc/init.php 239 pluginSystem->load
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Farbstoffe
#1
Zitat:Krank durch Lebensmittelfarben
Wenn Kinder sich schlecht konzentrieren können, nervös sind oder schlecht schlafen, kann das an künstlichen Farb- und Konservierungsstoffen liegen. Eine neue britische Studie belegt diese These erstmals wissenschaftlich. // Manfred Loosen
Experten der Universität von Southampton haben einer Gruppe von Drei- bis Neunjährigen über einen längeren Zeitraum Lebensmittel mit bestimmten Azofarbstoffen in Mengen zu essen und zu trinken gegeben, wie sie ein durchschnittliches Kind im Alltag normalerweise konsumiert. Eine andere Testgruppe mit Gleichaltrigen wurde von diesen Zusätzen ferngehalten. Ein Ergebnis der Untersuchung: Azofarbstoffe beeinflussen bei vielen Kindern Konzentration, Schlafqualität oder aggressives Verhalten signifikant negativ.
Damit bestätigt dieses Ergebnis frühere Studien, die immer wieder angezweifelt worden waren. Vor allem Vertreter der Nahrungsmittelindustrie begründen den weiteren Einsatz der Farbstoffe damit, dass alle E-Nummern vor ihrer Zulassung in der Europäischen Union auf ihre toxikologische Sicherheit hin überprüft worden seien. Bei dieser Zulassung wird meist der sogenannte ADI-Wert ermittelt, wobei ADI für „Acceptable Daily Intake“ steht, also die akzeptable tägliche Aufnahmemenge pro Kilogramm Körpergewicht, bezogen auf das ganze Leben eines Menschen. Bereits Kinder kommen nicht umhin, Azofarbstoffe zu konsumieren: Tartrazin (E102), Cochenillerot (E124), Gelborange (E110), Azorubin (E122), Chinolingelb (E104) und Allurarot (E129) machen vor allem Süßigkeiten, Snacks und Limonaden für Kinder farblich attraktiv. Fast 40 Prozent der Lebensmittel auf dem kindlichen Speiseplan sind nach einer Analyse der britischen Verbraucherorganisation Food Commission mit diesen Zusatzstoffen versehen. Wer auf problematische Zusätze in Lebensmitteln verzichten und auch nicht unabsichtlich welche essen oder trinken will, der ist mit Bio-Produkten auf der sicheren Seite: Denn hier sind künstliche Farbstoffe verboten. Die Bio-Verordnung umfasst in einer Positivliste nur 47 von insgesamt mehr als 350 für die konventionelle Lebensmittelverarbeitung zugelassene Zusatzstoffe.
Wer als Bio-Hersteller nicht darauf verzichten möchte, Lebensmittel zu färben, der kann auf eine große Palette natürlicher Pflanzen- und Fruchtauszüge zurückgreifen. So erhalten etwa Bio-Bonbons ihre Farben durch verschiedene Fruchtsorten: Schwarze Johannisbeere und Holunder etwa färben dunkelblau, Auszüge von Maracuja orange und Granatapfel rötlich.
http://www.schrotundkorn.de/2007/200709a01.html


...Hauptsache: schön bunt! Da klingelt die Kasse....
Uli
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#2
Zitat:Erscheinungsdatum: 19. Juli 2010, 15:10 Uhr

Neue EU-Verordnung:
Vor sechs Farbstoffen wird jetzt gewarnt

In Lutschern, Bonbons, Eis oder Puddings finden sich sechs Farbstoffe besonders häufig, die unter anderem im Verdacht stehen, Hyperaktivtät und aggressives Verhalten bei Kindern zu steigern. Jetzt muss ein Warnhinweis auf die Verpackung, wenn einer der Stoffe enthalten ist.

Sind bestimmte Farbstoffe enthalten, bekommen Lebensmittel in Zukunft einen Warnhinweis

Süßigkeiten und andere Lebensmittel, die bestimmte künstliche Farbstoffe enthalten, müssen von diesem Dienstag an einen Warnhinweis auf der Packung tragen. Nach einer EU-Verordnung muss der Satz \"kann Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen\" mit aufgedruckt sein. Die neue Regelung gilt für die Farbstoffe Tartrazin (E 102), Chinolingelb (E104), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Cochenillerot A (E 124) und Allurarot AC (E 129).

Die synthetischen Farbstoffe sind häufig in Süßigkeiten wie Bonbons, Lutschern und Kaugummis sowie Limonaden zu finden. Doch sie können auch Pudding oder Speiseeis beigemischt sein. Die Substanzen verbergen sich häufig hinter den E-Nummern, die auf Verpackungen aufgedruckt sind. Verbraucherschützer wenden sich schon lange gegen diese künstlichen Zusätze, die im Verdacht stehen, Allergien oder Krebs auszulösen. Eine Studie der britischen Universität Southampton hatte 2007 auch einen Zusammenhang zwischen Hyperaktivität, Aggressivität und Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern und dem Genuss von Süßigkeiten mit diesen Farbstoffen gefunden.

Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde Efsa kam 2008 zu dem Schluss, dass die britische Studie keine ausreichenden Beweise dafür liefere, dass die Farbstoffe mit Hyperaktivität bei Kindern in Zusammenhang stehen. Das EU-Parlament entschied sich dennoch für den Warnhinweis auf Lebensmitteln.

Die deutsche Lebensmittelwirtschaft kritisierte die Neuregelung. \"Gefühlte Risiken machen Verbraucher unsicher\", sagt Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des Bundes für Lebensmittelrecht. Grundlage für solche Warnhinweise dürften nur belastbare, wissenschaftlich ermittelte Daten sein, die sich auf wirkliche Gesundheitsrisiken beziehen. Diese lägen hier nicht vor.

Verbraucherschützer betonen dagegen, dass sich künstliche Farbstoffe durch natürliche ersetzen lassen. Dazu zählten zum Beispiel Frucht- und Pflanzenextrakte wie Beetenrot, Spinatextrakt, Holunder oder Carotinoide.

http://www.stern.de/gesundheit/neue-eu-v...84859.html

....wird das nicht "allerhöchste Zeit" ????
fragt
Uli

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#3
Weißer Farbstoff Titandioxid künftig in Lebensmitteln verboten

Die EU-Kommission hat am Freitag ein Verbot für den Zusatzstoff in Lebensmitteln wegen möglicher Krebsrisiken erlassen.
https://www.tt.com/artikel/30810542/weis...n-verboten

Zitat:Brüssel – Kaugummis, Süßigkeiten und andere Lebensmittel müssen in Zukunft ohne den weitverbreiteten weißen Farbstoff Titandioxid (E 171) auskommen.
und
Zitat:Die Substanz kommt auch in vielen anderen Produkten vor, zum Beispiel in Kosmetika (vor allem Sonnenschutzmittel), Farben und Medikamenten. Die EFSA-Einschätzung bezog sich nur auf die Verwendung in Lebensmitteln.

*Zynismus-an* Angry
Diese „Konsequenz“ kann man doch nur loben - oder ?!?!
In Lebensmitteln besteht der Verdacht, dass E 171 krebserregend sein könnte -
und in Medikamenten wohl nicht ?

Auf Marshmellows und Kaugummi kann ich verzichten - nicht aber auf etwaige Medikamente, die ich zur  Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen täglich benötige.

Uli
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