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/inc/class_plugins.php 38 require_once
/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Heiße Kartoffel
#1
Hallo,

ich hab schon wieder ein Problem und keine Lösung dafür. Ich esse 4 mittlere Kartoffel in Mineralwasser gekocht und Steinsalz dazu, es dauert keine 5 Minuten und ich schwitze am ganzen Körper extrem, als hätte ich eine Marathonlauf hinter mir, dieser Zustand dauert in etwa wieder 5 Minuten und dann ist der Spuck vorbei. Hab das mehrmals ausprobiert, immer mit dem selben Ergebnis. Was ist das ?

Schön langsam bin echt am verzweifeln, kann mir bitte wer helfen, danke.

LG
Jutta
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#2
Hallo Jutta,

helfen kann ich Dir leider nicht (außer mit dem allseits bekannten Rat - weglassen). Mir geht es so mit Rosenkohl. Ich stecke ein Stück in den Mund und im nächsten Moment habe ich Hitzewallungen vom Feinsten. Ist dann auch gleich wieder weg.
Hast Du die Kartoffeln mal ohne Salz probiert? Oder in normalem Leitungswasser gekocht?
Wenn es auch kein Trost ist aber Du bist mit so komischen Reaktionen nicht alleine.

LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
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#3
Hallo Jutta,

grundsätzlich würde ich auch eher zum Weglassen raten; plötzliche Schweißausbrüche können z.B. durch vermehrte Histaminausschüttung ausgelöst werden. - Gibt es noch weitere Auffälligkeiten wie bspw. Gesichtsrötung oder Rötung des gesamten Oberkörpers?
Aber: Falls Du von Fructosemalabsorption betroffen bist (ich kann mich im Moment nicht erinnern, ob oder ob nicht, sorry), könntest Du noch folgendes probieren: Kartoffeln geschält für 24 h in kaltes Wasser legen, erst danach kochen (Einweichwasser unbedingt wegschütten). Viele HFI- und FM-Betroffene vertragen Kartoffeln durch diese "Vorbehandlung" besser.

Viele Grüße,
Lena
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#4
Hi Jutta,

willkommen im Club - selbige Reaktion habe ich bei Kartoffel auch, allerdings kommen da dann 3-4 Stunden später noch Bauchschmerzen und DF nach. Da hilft wiebei allen UVs eigentlich nur die Karenz. Allerdings gibts bei der Kartoffel-UV wohl immer mal wieder das "Pommes-Phänomen" - Kartoffeln werden net vertragen, sondern "nur" Pommes (ich gehör leider net dazu). Hast Du das mal ausprobiert?

Viele liebe Grüsse
Bubi
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#5
in meiner Histamintabelle erscheinen Kartoffeln (ebenso wie Rosenkohl) unter den histaminarmen Gemüsen oder habe ich eine falsche Tabelle?. Ich tippe eher auf eine allergische Reaktion.
Ich habe auch FM, die hat sich aber bisher "nur" in Bauchschmerzen und DF geäußert.

LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
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#6
Hallo Micha,

allergische Reaktionen führen u.a. zu verstärkter (körpereigener!) Histaminausschüttung. Dies wiederum kann u.a. zu plötzlichen Schweißausbrüchen führen. (Die Kartoffel selbst gehört keineswegs zu den histaminreichen Lebensmitteln; mit Deiner Tabelle ist also alles in Ordnung). Und eine FM kann über Bauchschmerzen hinaus durchaus noch diverse andere Beschwerden verursachen; das ist individuell unterschiedlich.

Grüße,
Lena
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#7
Hallo Micha,

Zitat:Hast Du die Kartoffeln mal ohne Salz probiert? Oder in normalem Leitungswasser gekocht?

Das probier ich morgen aus, nur Leitungswasser kann ich nicht verwenden, das vertrage ich nicht, frag mich nicht warum. Wegen dem Rosenkohl, der gehört zu der Pflanzenfamilie der Kreuzblütengewächse.

@Lena

Auffälligkeiten gibt es keine, wie Rötungen oder Schwellungen. Mit dem wässern der Kartoffel das versuch ich mal. Was wird da eigentlich aus der Kartoffel herausgelöst ? Ob ich Fructosemalabsorption hab weis ich eigentlich nicht, mir ist noch nichts aufgefallen, wie bekomme ich das heraus ob oder ob nicht ohne großartige Test´s machen zu müssen.

@ Bubi

Pommes, hab ich noch nicht versucht. Diese werden aber auch erst nach dem frittieren gesalzen. Bei der Produktion, kann ich mir Vorstellen, kommen diese auch mit Wasser in Berührung.

Liebe Grüße an alle
Jutta
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#8
Hallo zusammen,

Kartoffel gekocht ohne Salz – kein Problem vielleicht ein wenig warm, Salz alleine geht, obwohl ein bisschen warm wird mir schon. Kartoffel mit Salz gekocht – Hitzewallung vom feinstem und Kartoffel nachträglich gesalzen ebenso.

Konfuse Denkmaschine an
Jetzt hab ich mir überlegt, nachdem der Rosenkohl von Micha und meine Kartoffel botanisch nichts gemein haben kann es eigentlich nur am Salz liegen oder so, vielleicht beschleunigt oder fördert Salz einen Abbauprozess, Stärke Zucker oder sonst was.
Konfuse Denkmaschine aus

?( Na ja, war ja nur so eine Idee
LG Jutta
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#9
Was sind Glykoalkaloide?
Glykoalkaloide sind natürlich vorkommende toxische Pflanzenstoffe, die aus einer Alkaloid- und mehreren Zuckereinheiten bestehen. In der Kartoffel sind die beiden Glykoalkaloide a-Chaconin und a-Solanin vorherrschend. Sie bestehen aus dem Alkaloid Solanidin und drei Zuckereinheiten (Monosaccharide). Bei a-Chaconin sind zwei Rhamnose- und eine Glucoseeinheit enthalten, bei a-Solanin die Monosaccharide Glucose, Galaktose und Rhamnose. Spricht man bei der Kartoffel von dem Solaningehalt, so ist darunter der Gesamtgehalt an a-Chaconin und a-Solanin zu verstehen. Der Alkaloidgehalt ist besonders hoch in den Keimen, im Bereich der Augen und in der Kartoffelschale. Die Konzentration der Alkaloide in der Kartoffel nimmt vom äußeren Schalenbereich zur Markschicht hin deutlich ab.

Welche Faktoren beeinflussen den Glykoalkaloidgehalt ?
Sorte: Zwischen den einzelnen Sorten bestehen häufig erhebliche Unterschiede im Alkaloidgehalt. Bei den derzeitig am Markt befindlichen Sorten kann von einer gesundheitlich bedenklichen Höhe des Alkaloidgehaltes keine Rede sein.

Wachstumsbedingungen: Witterungseinflüsse wie Hagel und Frostschäden sowie kalte Vegetationsabschnitte können zu einer Erhöhung des Alkaloidgehaltes führen.

Reifezustand: Unreife Kartoffelknollen enthalten mehr a-Chaconin und a-Solanin als reife Kartoffelknollen.

Mechanische Verletzungen: Sowohl im Verlauf der Kartoffelernte als auch beim Transport und bei der Lagerung kommt es vielfach zu mehr oder weniger starken Verletzungen durch Schneiden oder Zerquetschen der Knollen. Verletzte Knollen enthalten deutlich mehr Glykoalkaloide als vergleichbare, nicht verletzte Kartoffeln.

Lichteinfluss: Die Einwirkung von Licht verursacht nicht nur das Ergrünen von Kartoffelknollen, sondern auch einen Anstieg des Glykoalkaloidgehaltes. In ergrünten Knollen wurden stets höhere Mengen nachgewiesen, als in nicht ergrünten Knollen.

Lagerung und Temperatur: Eine ideale Lagertemperatur für Kartoffeln sind 10 °C. Zu hohe und zu tiefe Temperaturen können zu einer Erhöhung des Alkaloidgehaltes führen, ebenso eine zu lange Lagerung. Nach erfolgter Auslagerung und unter Bedingungen wie sie im Lebensmittelhandel zu finden sind, kann ein rascherer Anstieg der Gehalte erfolgen (Temperatur, Licht, Keimstimulierung).

Wie lässt sich der Glykoalkaloidgehalt verringern?
Da ein wesentlicher Prozentsatz der beiden Glykoalkaloide in der Schale der Knolle zu finden ist, kommt es beim Schälen zu einer starken Reduzierung des Alkaloidgehaltes, so dass in Kartoffelgerichten nur noch 5 bis 10 % der ursprünglichen Menge zu finden sind.

Ergrünte und beschädigte Knollen sind auszusortieren, da in ihnen der Alkaloidgehalt immer höher ist als in unbeschädigten oder nicht ergrünten Knollen. Die Glykoalkaloide a-Chaconin und a-Solanin sind hitzestabil und können somit nicht durch Kochen und Braten eliminiert werden. Sie sind jedoch wasserlöslich, so dass eine Extraktion ins Kochwasser erfolgt.

Kochwasser und Presssäfte von Kartoffeln sollten deshalb nicht verzehrt werden. Bewertung Unsere derzeitig am Markt befindlichen Kartoffelsorten weisen unter üblichen Bedingungen und in normaler Qualität keine gesundheitlich bedenklichen Gehalte an Glykoalkaloiden auf. Deshalb ist die Warnung vor Kartoffeln, die mit der Schale zubereitet werden, wie Pell- oder Grillkartoffeln, im Hinblick auf die erhöhten Alkaloidgehalte als unbegründet zu bezeichnen, auch wenn ein gewisser Prozentsatz des Glykoalkaloidgehaltes in der Schale und der unmittelbar darunter liegenden Schicht zu finden ist.

Quellen:
Kupfer, H.: SuB Heft 5/85, Seite III-13
Fülgraff, Georges: Lebensmitteltoxikologie, UTB-Verlag, 1989
http://www.vis-ernaehrung.bayern.de/de/l...olanin.htm

Solanin
Solanin ist ein von Desfosses 1820 erstmals aus den Beeren des Nachtschattens isoliertes Glycosid-Alkaloid, das aus dem Alkaloid Solanidin und dem Zucker Solatriose besteht. Sein Hauptvorkommen ist jedoch in den oberirdischen grünen Teilen der Kartoffelpflanze, unter der Schale dem Licht ausgesetzter Kartoffeln und in noch grünen unreifen Tomaten. Solanin ist recht hitzebeständig und wird auch im Magen-Darmtrakt nicht zersetzt.

Physiologische Wirkung: Die toxische Wirkung tritt ab ca. 2 mg Solanin pro kg Körpergewicht auf und äußert sich in Durchfall, Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Krämpfen und Lähmungen. Die Wirkung beruht auf einer Hemmung der Enzyme Butyryl- und Acetyl-Cholinesterase.
http://www.drogen-wissen.de/solanin.shtml

Inhaltsstoffe
100 g mit Schale gekochte Kartoffeln weisen einen Brennwert von 295 kJoule auf und enthalten etwa 78 g Wasser, 14,8 g Kohlenhydrate, 2 g Eiweiß, 0,1 g Fett und 1,7 g Ballaststoffe. An Mineralien und Vitaminen sind etwa 433 mg Kalium, 10 mg Kalzium, 50 mg Phosphor, 0,8 mg Eisen und 14 mg Vitamin C enthalten.

100 g gebratene Kartoffeln weisen einen Brennwert von 505 kJoule auf und enthalten etwa 65 g Wasser, 25 g Kohlenhydrate, 3,1 g Eiweiß, 1 g Fett und 2 g Ballaststoffe. An Mineralien und Vitaminen sind etwa 785 mg Kalium, 24 mg Kalzium, 78 mg Phosphor, 1,6 mg Eisen und 25 mg Vitamin C enthalten.

100 g Pommes frites weisen einen Brennwert von 1.210 kJoule auf und enthalten etwa 44 g Wasser, 36 g Kohlenhydrate, 4,2 g Eiweiß, 14,5 g Fett und 4 g Ballaststoffe. An Mineralien und Vitaminen sind etwa 926 mg Kalium, 20 mg Kalzium, 112 mg Phosphor, 1,9 mg Eisen und 30 mg Vitamin C enthalten.

100 g Kartoffelchips weisen einen Brennwert von 2.250 kJoule auf und enthalten 40 g Kohlenhydrate, 5,5 g Eiweiß und 39,4 g Fett. An Mineralien und Vitaminen sind etwa 1.000 mg Kalium, 52 mg Kalzium, 147 mg Phosphor, 2,3 mg Eisen und 8 mg Vitamin C enthalten.
http://www.obst-gemuese.at/product/pages/kartoffeln

http://www.was-wir-essen.de/abisz/kartof...g_2668.php
http://www.nutriinfo.de/artikeldetails.php?aid=1408
http://de.wikipedia.org/wiki/Solanin
http://www.vis-ernaehrung.bayern.de/de/l...omaten.htm

Nachwachsende Rohstoffe für die Stärkeindustrie
http://www.transgen.de/gentechnik/pflanz....doku.html
Nahrungsmittelproduktion: künftige entwicklungen
http://www.eufic.org/web/article.asp?cus...7&expid=22


LG
Jutta
Antworten
#10
Pommes

Zitat:Waschen und Schälen
In der Kartoffelsortierung werden die Kartoffeln nach Größen getrennt. Große Knollen eignen sich besonders gut für die Produktion von Pommes frites. Nach der Reinigung der Rohware in einer Waschtrommel kommen die Kartoffeln zum Dampfschäler. In einem großen Behälter wird unter Dampfdruck die Kartoffelschale zum Platzen gebracht und die Schale mit Bürstenwalzen von der Kartoffel getrennt. Dann wird die Ware wieder gewaschen und kommt in einen Wasserbunker.

Schneiden
Das Schneiden der Kartoffeln in die typische Stäbchenform erfolgt im sog. Wasserschneidesystem: Mittels Wasser werden die gewaschenen Knollen mit ca. 80 km/h in Rohrsysteme in Längsrichtung gebracht und durch Metallgitter geschossen. Kurz- und Randstücke werden abgesiebt. Wegen der zahlreichen Varianten der Agrarfrost-Pommes frites werden verschieden große Metallgitter benutzt. Elektronische Überwachungsanlagen erkennen darüber hinaus die \"schwarzen Stellen\" - sie werden mit Druckluft herausgeschossen.

Blanchieren und Frittieren
Nun werden die Kartoffelstäbchen blanchiert und heißluft-getrocknet. Jetzt erfolgt das Vorfritieren: In einer Backstraße werden die blanchierten und getrockneten Stäbchen bei 160 Grad C - 175 Grad C mit reinstem Pflanzenöl vorfritiert. Danach werden die Pommes frites bei ca. - 35 Grad C schockgefrostet, abgewogen, verpackt und ins Kühlhaus transportiert.

http://www.pommeswelt.de/Pommes-Fabrik/herstellung.htm


Herstellungsverfahren Pommes
http://www.hyfoma.com/de/content/herstel...es-frites/

Acrylamid in Lebensmitteln
http://www.verbraucherzentrale-nrw.de/UN...0833A.html
Dazu gehörende Tabelle: Acrylamid: Übersicht aktueller Messwerte
http://www.vzhh.de/~upload/vz/VZTexte/Te...elprodukte

Acrylamid Praktische Tipps für den Haushalt
http://www.laves.niedersachsen.de/master..._I826.html

Thema: Acrylamid - Minimierungskonzepte bei Kartoffelerzeugnissen
erschienen am 16.11.2005
Acrylamid ist in aller Munde – leider nur allzu wörtlich. Wie kann man die Entstehung des Stoffes bei Kartoffelerzeugnissen wie Chips und Pommes frites minimieren?
N.U. Haase
http://www.ogk-info.de/journalarchive.php?subid=1958

LG
Jutta
Antworten


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