05.12.2007, 21:17
...und eine kleine Auswahl von Erfahrungen mit ihnen, die einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen haben und die meine ( unsre) Skepsis ihnen gegenüber vielleicht (hoffentlich ) etwas verständlicher machen sollen.....
Erstes Erlebnis : Telefonat mit einer EB, die ja zu Beginn eines Schul- und Kindergartenjahres geschlossen "ausrücken", um den Ki-Ga-Kindern und Schülern ein >> gesundes Frühstück<< - sowie "gesunde Ernährung allgemein" nahe zu bringen. Und zu dieser "gesunden" Ernährung gehört eben Milch, Joghurt, Käse und viel Obst! Nun ist es so, dass z.B. in "unsrem" Kindergarten und "unsrer" Schule Multi-Kulti herrscht – sprich, es besuchen Kinder aus aller Herren Länder den Ki-Ga und die Schule......Ich wollte die EB lediglich bitten, die genetisch bedingte LI andrer Ethnien mit zu berücksichtigen und Alternativen zu "Milch" zu nennen. Daraufhin meinte sie zu mir ( mir klingen diese Worte immer noch im Ohr) : > ich möge sie mit meinen unausgegorenen Hirngespinsten in Ruhe lassen < ...und es folgte Maschinengewehrsalven – mäßig eine Auflistung all` der gesunden Inhaltsstoffe der Milch.....woraufhin ich das Gespräch beendete.
Zweites Erlebnis : Ein Betroffener mit LI, FM und SI, GU, Milcheiweißallergie und diversen Pollenkreuzallergien, etwas "mobbelig", geht zu einem Dr. oec. Troph., um sich beraten zu lassen. Es wird ein "Ernährungsplan" erstellt – mit Dinkelvollkorn, Magerquark und Obst und Gemüse satt.........
Nach dem Dinkelvollkornbrot mit Magerquark kommt es zu einem allergischen Schock – der dem Betroffenen aber als "akute Psychose" ausgelegt wurde....mit entsprechender "Therapie"!!!
Drittes Erlebnis : Diabetiker mit LI, FM, SI , GU , Milcheiweißallergie und diversen Pollenkreuzallergien geht zur Diabetiker- EB : er kommt mit einem Plan nach Hause – mit 5 x Obst und Gemüse – deren Gesamtsumme über 1 Kilogramm lag! Mit Magermilchjoghurt als Zwischenmahlzeit u.s.w.
Dazu noch unzählige Erfahrungsberichte von Betroffenen, die ihr "Heil" bei Experten gesucht hatten :
Zum Teil wussten sie bereits mehr über Zusammenhänge als der "Berater selbst" oder wurden ans Internet weiter verwiesen ......ein "genialer Einfall", vor allem bei älteren Herrschaften, die kein Internet haben.......
Zum Teil wurde den Betroffenen für "ziemlich viel Geld" unverträgliche Nahrungsergänzungsmittel verkauft..........z. T. auch von sogenannten "Ernährungsmedizinern"!
Und so etwas darf einer "Oec. troph. absolut nicht passieren: X(
Ich habe bisher nur von 2 Betroffenen absolut positive Rückmeldungen bekommen – wahrscheinlich deswegen, weil die Berater selbst betroffen waren - soll heißen: NMU`ler sind
Auch wenn diese Kritik ziemlich heftig klingen mag – so denke ich doch , dass es an der Zeit wäre, die bisherigen "Lehren" zu überdenken, zu überarbeiten und den "neuen Krankheitsbildern" anzupassen. Vor allem nicht nach "Schema F" zu beraten, sondern sich den individuellen ( und komplexen) Allergien und Unverträglichkeiten anzupassen und evtl. auch "liebgewonnene langjährige " Lehrmeinungen über Bord zu werfen!
Eine dieser Lehrmeinungen hat ein reges Eigenleben entwickelt – entgegen internationaler Erkenntnisse und Publikationen ( und Erfahrungen von Betroffenen) – und zwar :
>> dass man, wenn man keine Milch(-produkte ) mehr zu sich nimmt – aus welchen Gründen auch immer – sich unweigerlich der Gefahr einer Osteoporose aussetzt<<
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=215&sid=
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=2953&sid=
Auch die Irrmeinung, dass ein LI`ler locker 5 – 10 g Laktose am Tag vertragen würde, hält sich hartnäckig und wird immer wieder betont ....oder dass alte Käsesorten und Joghurt vertragen werden würden : dabei wird vergessen, dass die Mehrzahl der LI`ler auch eine Kasein-/ Milcheiweißunverträglichkeit haben!
Mögen diese Zeilen bitte als konstruktive Kritik aufgefasst werden – denn eigentlich bräuchten wir "kompetente" Ernährungsberater!
Uli
Erstes Erlebnis : Telefonat mit einer EB, die ja zu Beginn eines Schul- und Kindergartenjahres geschlossen "ausrücken", um den Ki-Ga-Kindern und Schülern ein >> gesundes Frühstück<< - sowie "gesunde Ernährung allgemein" nahe zu bringen. Und zu dieser "gesunden" Ernährung gehört eben Milch, Joghurt, Käse und viel Obst! Nun ist es so, dass z.B. in "unsrem" Kindergarten und "unsrer" Schule Multi-Kulti herrscht – sprich, es besuchen Kinder aus aller Herren Länder den Ki-Ga und die Schule......Ich wollte die EB lediglich bitten, die genetisch bedingte LI andrer Ethnien mit zu berücksichtigen und Alternativen zu "Milch" zu nennen. Daraufhin meinte sie zu mir ( mir klingen diese Worte immer noch im Ohr) : > ich möge sie mit meinen unausgegorenen Hirngespinsten in Ruhe lassen < ...und es folgte Maschinengewehrsalven – mäßig eine Auflistung all` der gesunden Inhaltsstoffe der Milch.....woraufhin ich das Gespräch beendete.
Zweites Erlebnis : Ein Betroffener mit LI, FM und SI, GU, Milcheiweißallergie und diversen Pollenkreuzallergien, etwas "mobbelig", geht zu einem Dr. oec. Troph., um sich beraten zu lassen. Es wird ein "Ernährungsplan" erstellt – mit Dinkelvollkorn, Magerquark und Obst und Gemüse satt.........
Nach dem Dinkelvollkornbrot mit Magerquark kommt es zu einem allergischen Schock – der dem Betroffenen aber als "akute Psychose" ausgelegt wurde....mit entsprechender "Therapie"!!!
Drittes Erlebnis : Diabetiker mit LI, FM, SI , GU , Milcheiweißallergie und diversen Pollenkreuzallergien geht zur Diabetiker- EB : er kommt mit einem Plan nach Hause – mit 5 x Obst und Gemüse – deren Gesamtsumme über 1 Kilogramm lag! Mit Magermilchjoghurt als Zwischenmahlzeit u.s.w.
Dazu noch unzählige Erfahrungsberichte von Betroffenen, die ihr "Heil" bei Experten gesucht hatten :
Zum Teil wussten sie bereits mehr über Zusammenhänge als der "Berater selbst" oder wurden ans Internet weiter verwiesen ......ein "genialer Einfall", vor allem bei älteren Herrschaften, die kein Internet haben.......
Zum Teil wurde den Betroffenen für "ziemlich viel Geld" unverträgliche Nahrungsergänzungsmittel verkauft..........z. T. auch von sogenannten "Ernährungsmedizinern"!
Und so etwas darf einer "Oec. troph. absolut nicht passieren: X(
Zitat:Fruktoseintoleranztest
Patient muss eine Fruktoselösung trinken. Stündlich wird der Blutzucker gemessen. Beim gesunden Menschen müsste es zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels kommen. Liegt eine Fruktoseintoleranz vor steigt der Blutzuckerspiegel gar nicht oder weniger hoch als beim Gesunden.
http://www.allergico.net/fruktoseintoleranz/diagnose/
Ich habe bisher nur von 2 Betroffenen absolut positive Rückmeldungen bekommen – wahrscheinlich deswegen, weil die Berater selbst betroffen waren - soll heißen: NMU`ler sind
Auch wenn diese Kritik ziemlich heftig klingen mag – so denke ich doch , dass es an der Zeit wäre, die bisherigen "Lehren" zu überdenken, zu überarbeiten und den "neuen Krankheitsbildern" anzupassen. Vor allem nicht nach "Schema F" zu beraten, sondern sich den individuellen ( und komplexen) Allergien und Unverträglichkeiten anzupassen und evtl. auch "liebgewonnene langjährige " Lehrmeinungen über Bord zu werfen!
Eine dieser Lehrmeinungen hat ein reges Eigenleben entwickelt – entgegen internationaler Erkenntnisse und Publikationen ( und Erfahrungen von Betroffenen) – und zwar :
>> dass man, wenn man keine Milch(-produkte ) mehr zu sich nimmt – aus welchen Gründen auch immer – sich unweigerlich der Gefahr einer Osteoporose aussetzt<<
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=215&sid=
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=2953&sid=
Auch die Irrmeinung, dass ein LI`ler locker 5 – 10 g Laktose am Tag vertragen würde, hält sich hartnäckig und wird immer wieder betont ....oder dass alte Käsesorten und Joghurt vertragen werden würden : dabei wird vergessen, dass die Mehrzahl der LI`ler auch eine Kasein-/ Milcheiweißunverträglichkeit haben!
Mögen diese Zeilen bitte als konstruktive Kritik aufgefasst werden – denn eigentlich bräuchten wir "kompetente" Ernährungsberater!
Uli