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Hallo Ulrike,
Hab` vielen Dank für diese Information und den Link!!!!
Zitat:Ich hatte dann vor einiger Zeit eine sog. Multielementanalyse (Blutuntersuchung) auf die gängigsten 16 Schwermetalle machen lassen, dabei kam der enorm hohe Cobalt-Wert raus. Der Umweltmediziner Dr. Bartram, bei dem ich heute meinen ersten Termin hatte (und den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann!!!), meinte zu diesem Wert scherzhaft, ob ich den Toner gegessen hätte...
........deswegen empfehle ich ihn ja auch, den Dr. Bartram........!( Jedenfalls für den Süddeutschen Raum )
Und dass Deine hohen Cobalt-Werte wohl daher kommen, das ist natürlich weniger schön! >
Lieber Gruß
Uli
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Hallo Uli!
Stell dir vor: Ich hatte ja eigentlich schon länger vor, zu diesem Dr. Bartram zu gehen, hatte aber sooo viele andere Arzt- und Gutachtertermine, dass ich dazu nicht mehr den Nerv hatte, zumal ich 2 1/2 Std. dorthin fahren muss. Dann sagt mir aber letzte Woche mein Zahnarzt, dass er mir diesen Arzt sehr empfehlen würde und dass er ihn persönlich kennt. Ich also sofort Termin gemacht. Und wen treff ich im Wartezimmer? Eine weitere Patientin meines Zahnarztes... Wie klein doch die Welt ist!?
Gibt es eigentlich für den nicht-süddeutschen Raum vergleichbar gute Ärzte, die du empfehlen kannst?
Grüße,
Ulrike
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Kurzanamnese Ulrike
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Guten Morgen Ulrike,
Zitat:Gibt es eigentlich für den nicht-süddeutschen Raum vergleichbar gute Ärzte, die du empfehlen kannst?
:-[....nöööö – tut mir Leid! Ist mir bisher niemand bekannt.........
LG
Uli
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Macht nix. Dann frag ich mal meinen Zahnarzt. Die sind nämlich dabei, ein Netzwerk aufzubauen mit Ärzten, die den Patienten wirklich helfen wollen und nicht jeden sofort auf die Psychoschiene schieben.?
Grüße,
Ulrike
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Hi Ulrike,
na- wenn Dein Zahn-Doc mit Dr. Bartram zusammen arbeitet -> vielleicht erfährt er über ihn etwas über einen "guten" Kollegen in Deiner Nähe..
Denn Bartram ist schon seit Jahren dabei, bundesweit ein solches "Netzwerk" aufzubauen....
Und von wegen "Psychoschiene":
http://www.aktionsplan-allergien.de/nn_4...agung.html
Hier z.B. wurde von sehr vielen Referenten immer wieder betont, dass die "Psyche" – wenn überhaupt – "Geschädigte" und nicht Verursacher sei und man den Betroffenen einen denkbar schlechten Gefallen erweist, wenn man ihnen eine "entsprechende Therapie" empfehlen würde...........
Diese wiederholten Hinweise (=> Zaunpfahl! ) hielten einen Zuhörer aber nicht davon ab, mehrmals die "mangelnden Therapien" zu fordern.......hatte er nicht zugehört gehabt? Oder sieht er seine Pfründe schwinden?
Lieber – lästerlicher Gruß
Uli
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Hihihi, ja ich denke auch, dass dieser seine Pfründe schwinden sieht...? ;D
Mir fiel vor kurzem ein interessanter Artikel aus der Frankfurter Rundschau in die Hände, der wie folgt beginnt: "Die WHO hat MCS als Krankheit anerkannt. Es verwundert, dass es immer noch Mediziner gibt an deutschen Umweltambulanzen, wie Eikmann und Nowak, die es nicht geschafft haben, an den internationalen wissenschaftlichen Sachstand anzuknpüfen. ..." Von letzterem bzw. von einem seiner Untertanen durfte ich mich von meiner Krankenkasse aus begutachten lassen. Ein Fiasko.? Wenn die nur über den Akten entschieden hätten, ohne mich zu sehen, hätte es nicht schlechter ausfallen können. Zwischen Umweltmediziner und Umweltmediziner gibt es halt einen Unterschied (wie mir ein Zahnarzt grinsend mitteilte)...?
Grüße,
Ulrike
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Ulrike
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Tja Ulrike!
Nachdem ja selbst in " sogen. Fachkreisen" der Begriff MCS umstritten ist........... ???
http://www.safer-world.org/d/scherrmann/...ff_mcs.htm
....wie soll damit dann die Öffentlichkeit umgehen? ???
Ich weiß nicht so recht, ob Fr. Schermann all` den MCS´lern einen wirklichen Gefallen mit diesem ihren Statement gemacht hat.............
.....und ich weiß z.B. auch, dass bei den "Umwelttagen in Nürnberg" die Johanna Budwig-Kost als das "Non-Plus-Ultra" angepriesen wurde............was ich aus Sicht meiner Kenntnisse um MCS`ler und ihren Kümmernissen als absolut "daneben" ( um es mal vorsichtig auszudrücken" ) dahingestellt sein lasse!?
Ich weiß auch um die diversen ( jessesmäßigen und himmelschreienden) sogenannten Publikationen.......die schlichtweg das negieren, was andre ( internationale Forschungsarbeiten ) dazu publiziert haben...............
Und da war diese " Berliner Umwelttagung"" sehr aufschlussreich:
Dr.rer.nat. Anke Bauer gab eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand der Multiple Chemical Sensitivity / MCS.
Zitat:Das Auftreten chemischer Intoleranzen wird in schwerer Ausprägung als Multiple Chemikaliensensitivität oder „MCS“ bezeichnet. In der Bevölkerung tritt MCS in der Größenordnung von 0,5% bis 6,3% auf. Nachdem die 80er und 90er Jahre durch polarisierte Diskussionen zum Thema gekennzeichnet waren, in denen es um die Zuordnung der MCS entweder zur Toxikologie oder zur Psychosomatik ging, setzt sich in neueren Studien zunehmend die Erkenntnis eines multifaktoriellen Störungsmodells durch, welches Aspekte beider Fachgebiete berücksichtigt.
Es ist auffällig, dass neben schadstoffbelasteten Personen, insbesondere Kollektive mit Erkrankungen, die ebenfalls mit körperlicher oder psychischer „Sensitivität“ bzw. mit „Sensitivierung“ einhergehen, erhöhte Raten an Personen mit gleichzeitiger Chemikaliensensitivität aufweisen. Diese Überlappung wird als „Kreuz-Sensitivität“ (Friedman 1994) bezeichnet (z.B. Asthma, Allergien, hyperreagibles Bronchialsystem, CFS, PTSD).
Angststörungen, Anpassungsstörungen, Depressionen oder psychosozialer Stress treten bei chronischer MCS nicht häufiger auf als bei anderen chronischen Erkrankungen wie z.B. Diabetes Mellitus oder Asthma, aber häufiger als in der Bevölkerung allgemein.
Studien, die die MCS in ihrer frühen Form untersuchen, finden gleichfalls hyperreagibles Bronchialsystem, weitere Überempfindlichkeiten gegenüber exogenen Faktoren sowie Ängstlichkeit als Risikofaktoren für chemische Intoleranzen. Provokationsstudien - ohne die Problematik der Chronifizierung und Konditionierung - können neuropsychologische Effekte niedrigdosierter VOC-Belastungen bei frühen Formen der MCS verifizieren.
Chronische systemische Entzündungsreaktion als Folge erhöhten oxidativen Stresses werden als Mitursache der Symptome von MCS-Patienten diskutiert. Auf der Basis der Literatur und eigener Forschungsarbeiten stellte Frau Dr. Bauer ein multifaktorielles mehrstufiges Modell der MCS vor.
Die Schwere des Störungsbildes und die sozialen Folgen der MCS werden über die Begleiterkrankungen deutlich moduliert, daher muß die Therapie multimodal aufgebaut sein. Die Prognose der Störung MCS ist stark abhängig von einem multimodalen Therapieansatz und der Übereinkunft eines multifaktoriellen Krankheitsmodells von Arzt und Patient.
(vgl. auch: Bauer A, Schwarz E, Hauf FO, Mai Chr (2008): Multiple Chemical Sensitivity / MCS: Ein Update. Umwelt Medizin Gesellschaft 21 (4): im Druck))
Dr. Anke Bauer der Fachklinik Nordfriesland
Eine pdf-Datei dieses Berichts ist hier auf der Website der Fachkliniken Nordfriesland zu finden.
http://www.cfs-aktuell.de/oktober08_4.htm
.....kurz im " Klartext" : MCS`ler? sind psychisch meist gefestigter als andre " Kranke", die Symptome allerdings können sehr wohl Auswirkungen auf die Psyche haben.........das ist aber schon alles!!!!!!
Und Ulrike: es gibt leider ( und leider auch in gehobenen und maßgeblichen Positionen) immer noch "ewig Gestrige", die entweder nicht mehr können .....oder auch nicht wollen – die aber leider immer noch " das Sagen"( = Macht! ) haben. Es ist wirklich grauenvoll, das beobachten zu müssen..............da bist Du ( wieder mal das Wort > leider< ) nicht die erste und Einzige, die damit zu kämpfen hat!
Schlimm ist zudem , dass all` diese "Umwelterkrankungen" fachübergreifend sind.........dass viele verschiedene Disziplinen davon betroffen sind: Allergologie/ Immunologie; Gastroenterologie, Endokrinologie/ Rheumatologie / Toxigologie ....u.s.w......und keiner der "Experten-Profs" auch nur einen Blick ins andre Fachgebiet wagt..........( wär`s am Ende zu viel verlangt????)
Da ist es doch um ein vielfaches einfacher zu behaupten ( behaupten zu wollen! ), dass die Betroffenen einfach einen psychischen? " Knacks" weg hätten................das enthebt jeden Prof. seiner Verantwortlichkeit!
Es gibt ein " Netzwerk" an verantwortungsvollen und- bewussten Docs zu MCS – aber auch leider sie kämpfen z.T. noch gegen "Windmühlen"/ etablierte Meinungen/ das Gros der Mediziner!!!!!!
LG
Uli
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Hallo Uli!
Ich stimme dir in allen Punkten zu. Mittlerweile bin ich ja schon so eingestellt, dass ich von keinem Arzt mehr irgendwas erwarte, das ein anderes Fachgebiet betrifft. Aber schade finde ich, dass sich manche Ärzte nicht mal in ihrem eigenen Fachgebiet genug auskennen, um kompetente Auskünfte zu erteilen. Ich war die letzten Jahre bei verschiedenen Ärzten wegen meiner Schilddrüse (die seit einigen Monaten endlich eingestellt ist? ). Jeder sagte, die SD könne keine Übelkeit auslösen. Letztens war ich bei einem Lungenfacharzt wegen meiner juckenden Bronchien. Da stellte dieser u.a. eine Hyperventilation fest (ich mache 2 Atemzüge pro Minute zu viel). Diese löst in vielen Fällen Übelkeit in verschiedenen Formen aus (z.B. Sternchen sehen, Brechreiz...). Und Grund für eine Hyerventilation könne eine SD-Störung sein. Na, was sagt man jetzt dazu? Warum sagt mir das ausgerechnet ein "Nicht-Schilddrüsen-Arzt"? Das war eines meiner guten Arzt-Erlebnisse...?
Grüße,
Ulrike
Grüße,
Ulrike
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Kurzanamnese Ulrike
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