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Tropfen zur Desensiblisierung
#1
Heute Abend habe ich eine Freundin besucht und sie erzählte mir, dass sie sich testen lassen hat und ziemlich viele Allergien hat.
Frühblüher teilweise, alle Gräser und div. Haustiere.
Sie kennt meinen Leidensweg sehr gut und hat deshalb gleich abgeblockt.
Sie hat jetzt von ihrer Hausärztin Tropfen zur Desensiblisierung bekommen und es hätten ja auch schon viele andere so gute Erfahrungen damit gemacht. Deshalb nimmt sie die jetzt auch und schaut wie ihr das bekommt.
Sie muss nicht zum spritzen gehen, nur jedesmal wenn sie eine neue Packung bekommt, wird der erste Tropfen geprüft, damit sie darauf keine allergische Reaktion hat. Sie nimmt diese Tropfen bis ihre Allergien einsetzen.

Da frage ich mich dann, ist alles das was ich gelernt habe für die Katz? Das frustriert mich, denn sie hat einen Bericht (sie ist Krankenschwester) gelesen indem die Milch und Weizentheorie als falsch nachgewiesen werden.
Schließlich kennt sie ja auch eine Frau (von Dr. K. HNO für Insider) deren Bruder Zöliakie hat. Die Frau aber nicht und sie hat nur eine Zeitlang auf Weizen und anderes verzichten müssen und kann jetzt alles wieder essen. Sad
Sie hielt eine Zeitlang Karenz und schon geht alles wieder?

Warum mache ich nur seit einem Jahr diesen Aufwand? Eigentlich müsste ich ja wieder alles essen können.

Frustrierte Grüße

Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
Antworten
#2
Hallo Emmily,
jeder hat das Recht, eigene Erfahrungen zu machen -auch wenn sie >negativer Art < sind. Lehn` Dich zurück und warte, was sie Dir in einem oder 2 Jahren berichtet....
.
Zitat:ihrer Hausärztin Tropfen zur Desensiblisierung

mhhhh- merkwürdig: ich dachte immer, nur Allergologen ( oder mit Allergien sehr vertraute Mediziner) dürften eine Desensibilisierung durchführen.... ?( ?( ?(
Zitat:indem die Milch und Weizentheorie als falsch nachgewiesen werden

den "Bericht" möchte ich sehen - besonders, wie man die "Milch- und Weizentheorie" als falsch nachweisen kann........ wenn doch so viele Leute "in Echt" Smile) genau das Gegenteil "beweisen" können.
Das mit der Karenz und dann alles wieder vertragen können: bei "Nebenallergenen"- z.B. mal ein Gewürz oder Gemüse, da kann das gut gehen; nicht aber bei den "Hauptschuldigen" Milch und Getreide....

Also, mein Rat Emmily: reg`Dich net auf, Du hattest sie darauf hingewiesen - und wenn ihr der von Dir eingeschlagene und auch empfohlene Weg zu "steinig" ist, dann ist das ihr Problem- und nicht Deines!

Lieber Gruß
Uli
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#3
Weißt du Uli,

wenn man manchmal so als blöd hingestellt wird, dann ist das eben frustrierend. Vor allem, wenn man sich mit seinen Allergien so abstrampelt und auch merkt, dass die Leute einen gar nicht mehr einladen, weil sie denken, dass man eine Sonderbehandlung haben will.
Ich kenne sie schon ca. 12 Jahre und habe die Steigerung ihrer Allergien mitbekommen, deshalb habe ich gestern auch was gesagt.
Ich habe ihr auch gesagt, dass es tiefer rutschen würde und da kam dann die Story dieser Frau mit dem Vorwurf, dass ich dies ja auch so machen könnte.
Weil die Frau noch viel schlimmer wie ich dran war, denn die hatte auch noch blutige und schleimige Stuhlgänge und das wäre nun alles weg.
Naja, ich warte ab und schaue ihr zu.
Die Hausärztin ist die allgemeine Ärztin aus Seukendorf, irgendwie habe ich das Gefühl, dass es sich um Homöopathie handelt und sie mir das nicht sagen wollte.

LG Emmily

Ps. Nach dem Bericht werde ich sie doch glatt noch einmal fragen. Sie könnte ihn mir ja kopieren, denn es soll in einer Fachzeitschrift gestanden haben.
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
Antworten
#4
Zitat:Nach dem Bericht werde ich sie doch glatt noch einmal fragen. Sie könnte ihn mir ja kopieren, denn es soll in einer Fachzeitschrift gestanden haben.


bittteeeeeeee!!
Oder auch nur den Namen der "Fachzeitschrift", Datum des Erscheinens ,Autor und Titel dieses merkwürdigen Artikels........

Danke und Gruß
Uli
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#5
hallole

muss mich gschwind einmischen. hausärzte, als allgemeinmediziner oder prakt. ärzte dürfen auch sensibilisierungen machen. jedenfalls war das früher so.

grüssle gise
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein
Antworten
#6
Zitat:muss mich gschwind einmischen. hausärzte, als allgemeinmediziner oder prakt. ärzte dürfen auch sensibilisierungen machen. jedenfalls war das früher so.

Stimmt. Mein Hausarzt (Allgemeinmed.) hatte vor ca. 15 Jahren bei mir die Desensibilisierung gegen Heuschnupfen vorgenommen. (Kann aber nach meinem jetzigen Kenntnisstand nur davon abraten...)
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#7
Hallo!

?( ?(

Ich war im November bei einem Internisten der auf Lunge spezialisiert ist.
Dachte mir ich müsste mich frühzeitig auf die nächste Pollenzeit einrichten....
Ich habe noch nicht soo viel Ahnung, mein Hausarzt und der HNO Arzt haben mir immer nur Tabletten gegeben.
Das sollte dann damit erledigt sein!
Nun bin ich aber am Husten und hatte letztes Jahr auch Atemnot. Der Lungenarzt konnte aber nichts feststellen, also die Lunge ist ok.

Der Arzt sagte mir dann noch ich sollte im Frühjahr wieder kommen, wenn ich Beschwerden habe, und es würde was ganz neues geben.
Tropfen die man unter die Zunge gibt, als Sensibilisierung.
Ich dacht immer damit müsste man frühzeitig anfangen und nicht erst wenn die Pollen schon fliegen?

Diesen Arzt habe ich auch nach einen Nahrungsmittel-Allergietest gefragt. Er sagte dass er so etwas nicht macht und ich müsste zu einen Hautarzt gehen.
Ist das normal? "Normale" Allergietest nacht er ja. Zu wieviel Ärzten soll ich denn noch rennen? Gibt es Ärzte die sich nur um Allergien kümmern? Also, ich habe so einen noch nicht gefunden!
LG
Sternchen
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#8
und willkommen!

Zitat:Tropfen die man unter die Zunge gibt, als Sensibilisierung.

...also: wenn es nichts "Super-Neues" ist, das erst seit ein paar Tagen auf dem Markt ist : auch bei einer SLIT (SublingualenDesensibilisierung) muss man wissen, auf was , sprich welche Pollen man allergisch ist. Das setzt eine exakte Diagnostik voraus.......
Ist bei Dir eine Pollenallergie bekannt? Wenn ja : seit wann und wie viele Pollen sind es?????
Und wenn, dann macht eine Desensibilisierung nur Sinn, wenn die Pollenallergie noch nicht allzu lange besteht und wenn es nur 1-2 verschiedene Pollen sind...z.B. Birke und Hasel.

Nahrungsmittelallergie - Test: den machen in der Regel "richtige" Allergologen Rolleyes .......,
der HNO- Doc und der Lungenfacharzt macht "in der Regel" Tests auf aerogene ( also in der Luft umherschwirrende) Allergene...
und der Internist macht "in der Regel" keines von Beidem- der macht höchtens H2- und Blutzuckertests bei Verdacht auf Laktose-Sorbitintoleranz und/oder Fruktosemalabsorption.
Wurde das bei Dir bereits ausgeschlossen???
Guck`mal, ob Deine Beschwerden ( Atemnot, Husten) sich nur einer Tageszeit / Raum / Tätigkeit oder auch bestimmten Mahlzeiten zuordnen lassen..
Zitat:Ich habe noch nicht soo viel Ahnung,

......na, dem kannst Du entgegenwirken -> hier im Forum findest Du sehr viele Infos Wink -einfach mal querlesen!

LG
Uli
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#9
Hallo Uli,

also einbischen Ahnung habe ich schon Wink , aber nicht von Sensibilisierung usw.
Habe hier schon einiges gelesen...vieles ist mir aber trotzdem nicht so klar....
Vielleicht komme ich auch nur nicht mit der Suchfunktion klar Wink

Also eine Pollenallergie ist seit ca. 6 Jahren nachgewiesen. Besonders Hasel und Birke, dann noch Beifuß und Milben. Nahrungsmittelallergien nur aus eigener Erfahrung. Also die klassischen Kreuzallergien wie Äpfel, Birnen usw. und meine neuste Entdeckung ist Soja.

Husten und Atemnot ist ganz klar nur im Frühjahr.

Also ich habe jetzt einen Thermin beim Hautarzt, der macht (evtl. wenn er es für nötig befindet) einen Test auf Lebensmittel. So sagte es die Sprechstundenhelferin.....und wenn ich wüsste welche Pollenallergien ich hätte, wäre doch klar auf welche Nahrungsmittel ich reagiere..... ?(

Im übrigen sollte der Lungenfacharzt (Internist) ein richtiger Allergologe sein, deshalb bin ich ja so verwundert!?!

Mich würde jetzt interessieren, kennt jemand diese Tropfen und welche Erfahrungen hat er damit gemacht?
Wenn die nämlich totaler Quatsch sind lass ich das lieber....
LG
Sternchen
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#10
Impfung gegen Heuschnupfen
Allergiker verabreicht sich selbst Tropfen unter die Zunge

Bonn (pte, 15. Sep 2004 09:10) - Eine neue Behandlungsform von Allergien wird seit kurzem immer populärer, die im Gegensatz zur bisher verbreiteten Hyposensibilisierung ohne Spritzen auskommt. Bei der sublingualen Immuntherapie (SLIT) träufelt der Patient mehrmals pro Woche einige Tropfen einer Allergenlösung unter die Zunge. Die neue Methode erzielt unglaubliche Erfolge, obwohl ihre Wirkungsweise noch kaum erforscht ist, so Natalija Novak, Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie an der Universität Bonn http://www.uni-bonn.de.

Zunächst befindet sich der Patient in einer zwei- bis vierwöchigen "Induktionsphase", wo er das Allergen in aufsteigender Dosierung einnimmt, bei Mehrfachallergikern erfolgt gegebenenfalls eine Mischung aus zwei oder drei verschiedenen Substanzen. In der anschließenden "Erhaltungsphase" muss die Therapie dann möglichst kontinuierlich fortgesetzt werden. "In der Allergen-Saison reduzieren wir allerdings die Tropfenzahl, damit die Gesamtbeslastung für die Immunabwehr nicht zu hoch wird", erklärt Novak . Nach etwa drei Jahren sollte sich das Immunsystem dann an das Allergen gewöhnt haben.

Allergien treten an der Mundschleimhaut extrem selten auf, weshalb sie von der Forschern der Universitätsklinik Bonn als Forschungsschwerpunkt herangezogen wird. "Dabei kommt der Mund mit extrem vielen Allergie-Auslösern in engen Kontakt", so Novak, "wahrscheinlich sogar mehr als die Nase." Während diese bei einer Pollenattacke zuschwillt oder mit unangenehmen Niesorgien reagiert, scheint irgendein Mechanismus in der Mundschleimhaut derart heftigen Immunreaktionen vorzubeugen, was für die Allergologen interessant ist. Manche Mundschleimhautzellen sondern nach Allergenkontakt bestimmte Botenstoffe ab, die scheinbar allergische Entzündungsreaktionen blockieren können. Die SLIT ist also keine "Schluckimpfung", sondern funktioniert auch, wenn kein Tropfen der Allergenlösung in den Verdauungstrakt gelangt.

Experten empfehlen einen frühen Behandlungsbeginn, am besten schon im Kindesalter. Ohne Hyposensibilisierung treten gerade bei jungen Patienten mit der Zeit häufig weitere Allergien oder sogar ein allergisches Asthma auf. Die Sprühimpfung ist neuesten Untersuchung zufolge ebenso erfolgreich wie die bis dato angewandte Hyposensibilisierung, bei der sich die Patienten einer dreijährigen Injektionsserie unterziehen. Viele Patienten scheuen diese Behandlungsform aber wegen ihrer Angst vor Spritzen. (Ende)



mhh....ich werde weiter suchen Wink
LG
Uli


PS....vielleicht helfen Dir u.a. Links noch ein wenig weiter?

[URL=http://www.medizin-2000.de/news/2005/slit-beruf.html]http://www.medizin-2000.de/news/2005/slit-beruf.html


oder da.....

http://www.docs4you.at/Content.Node/Spez...litone.php




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