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Latexallergie
#1
Latex Allergie und mögliche Kreuzreaktionen auf Nahrungsmittel

Seit etwa 20 Jahren wird ein vermehrtes Auftreten von Naturlatexallergien beobachtet und mit der vermehrten Anwendung von Latex-Handschuhen zum Schutz vor Infektionen ( AIDS, Hepatitis) erklärt. Vor allem medizinisches Personal, aber auch pflegebedürftige Patienten (z.B. mit Spina bifida) sind immer häufiger von einer Allergie auf Latex-Produkte betroffen. Aufgrund seiner enormen gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Bedeutung ist Naturlatex inzwischen eine der meistuntersuchten Allergenquellen. Obwohl der Proteinanteil ( Eiweißgehalt) nur relativ gering ist – etwa 2%, liegt eine komplexe Mischung aus mehr als 240 Proteinen, bzw. Polypeptiden vor. Mehr als 60 IgE-bindende Strukturen konnten bisher identifiziert werden.
16 Naturlatex- Allergene sind wohl für Kreuzreaktionen zu Nahrungsmittel von besonderer Bedeutung – ihnen gilt im besonderen Maße diese Information.
Genannt werden die einzelnen Allergene Hev b 1 – 13 ( Hev = Abkürzung des botanischen Namens Hevea brasiliensis )
? ?Allergene Proteine, die für eine weit verbreitete Kreuzreaktivität verantwortlich gemacht werden können, bezeichnet man als Panallergen, das auch im Naturlatex vorliegt.
Für Reaktionen auf Ficus benjamini z.B. kann Hev b 6.01.......
Für Reaktionen auf Birkenpollen Hev b 8
Für Reaktionen auf Schimmelpilze Hev b 10 und Hev b 9
Und für Früchte und Gemüse gleich 7 Hev b`s verantwortlich zeichnen.
( sollte jemand Lust und Interesse haben, so kann er die Einzel - Allergene unter www.allergen.org/List.htm ? ?angucken)

Mögliche kreuzreaktive Gemüse- und Obstsorten:
Nachtschattengewächse : Kartoffel, Paprika, Tomate
Salate: Chicoree, Endivien, Kopfsalat
Avocado, Dattel, Feige, Honig- und Wassermelone, Karotte, Kiwi, Pfirsich, Papaya, Mango, Maracuja, ?und Banane
-Esskastanie ( Maroni), Cashewkerne, Walnuss,
Reaktionen auf aerogene / inhalative Allergene: Beifuß- und Birkenpollen; Ficus benjamini, Gummibaum, Kakteen, Oleander, Weihnachtsstern

Die häufigsten ( beobachteten) Kreuzreaktionen bei Latexallergie
Latex + Ficus benjamini. : 90,7% der Patienten
?" ? + Kiwi, Kartoffel ?: 46,3%
?" ? + Ananas ? ? ? : ? ? 42,6%
?" ? + Avocado ?: ? ? ? ? 38,9%
?" ? + Banane, Haselnuss: 33,3%

Bei einer diagnostizierten Latex-Allergie wäre weiter anzuraten, auf Milch- und Molkereiprodukte zu verzichten, da eine ähnliche Molekularstruktur zwischen Latex und dem Milchprotein Beta-Laktoglobulin besteht.
Außerhalb des Nahrungsmittelbereiches sollte auf ein latexfreies Umfeld geachtet werden: keine Latexmatratzen, Fußbodenbelag mit Latexrücken, Badematten, Handschuhe, Sauger bei Babyflaschen u.s.w.
Für weitere Informationen: sich bitte an den L.A.I.V. e.V. wenden ( LatexAllergie-Inormations-Vereinigung) ?> Postfach 210 413 ?in 72 027 Tübingen
Betroffene sollten sich – so vorhanden – Selbsthilfegruppen für Latex-Allergiker anschließen.
Arztkollegen und Betroffene können sich weiter informieren hier :
http://phstud.web.med.uni-muenchen.de/pr...e~1.html ? ?

? und

http://www.laiv.de/


Uli
Fürth, Dez. 2004 ?
Antworten
#2
Ergänzend zur bereits bestehenden Info

Latexallergie-Informationsvereinigung L.A.I.V. e.V
c/o Dr. Ursula Nisius, Postfach 21 04 13 in 72 027 Tübingen
http://www.laiv.de

Die Ziele der SHG :
- Nachdrücklich auf die Gesundheitsprobleme aufmerksam machen, die durch Latex hervorgerufen werden können, Lösungen finden und die Information darüber in der Öffentlichkeit fördern.
- Eine 30-seitige Broschüre >> Merkblatt Latexallergie<< kann über L.A.I.V. e.V. bezogen werden, ebenso weitere Informationen sowie Aufkleber.

Weitere Kurzinformationen:
1) Gummi arabicum ist das Harz des Akazienbaumes und kann Kreuzallergien zu Naturlatex auslösen -> das muss aber nicht bei allen Latexallergikern zutreffen.
2) Xanthan Gummi sagt nur etwas über die Beschaffenheit des Xanthan aus; es ist eben „ gummi - artig“,d. h. elastisch. Xanthan Gummi ist für Latexallergiker in der Regel unbedenklich.
3) Gummi generell sagt noch nichts darüber aus, ob Naturlatex in dem Produkt enthalten ist. Auch Latex als Begriff heißt nur >> milchige Flüssigkeit<<, diese kann synthetisch sein und damit harmlos für Latexallergiker; oder aber natürliches Latex -> dann ist es für Latexallergiker gefährlich. Denn korrekt müsste die Latexallergie eigentlich >> Naturlatex-Allergie<< heißen.
4) In manchen – inzwischen selten gewordenen – Kosmetika ist Naturlatex enthalten, meist auf englisch deklariert – wenn überhaupt; und dann als NRL = natural rubber latex.
5) Bei vielen Medikamenten ( überwiegend Dragees) wird als Überzug oder Füllmaterial Gummi arabicum oder Karnabauwachs verwendet. Diese beiden Produkte sind latexhaltig und können bei bestehender LA allergische Reaktionen hervorrufen.
6) In manchen Lutschbonbons ( z.B. Pulmoll) und in manchen Limonaden wird Gummi arabicum beigemischt.

Uli
Antworten
#3
Allergie: Jede dritte Verpackung enthält Latex
Leatherhead - Die adhäsiven Eigenschaften von Latex erleichtern das Verpacken von Nahrungsmitteln. Doch das Allergen tritt häufig auf die Speisen über, wie eine Untersuchung im Journal of the Science of Food and Agriculture (2006; 10.1002/jsfa.2580) zeigt.

Die Food Standards Agency, eine von der britischen Regierung im Jahr 2000 eingesetzte Verbraucherschutzbehörde, hat 21 Typen von Verpackungen auf ihren Latexgehalt untersuchen lassen. Darunter waren Süßigkeiten, Obst und Gemüse, Fleisch, Gebäck und Milchprodukte., schließlich gibt es in heutigen Supermärkten kaum noch ein Produkt, das unverpackt verkauft wird. Der Zusatz von Latex wirkt sich dabei materialsparend aus, da sich die mit dem Naturgummi beschichteten Folien leicht an die Nahrungsmittel anlegen. Aus lebensmittelhygienischen Gründen mag das unproblematisch sein, für Latex-Allergiker, deren Zahl in den letzten Jahren zugenommen hat – 1 bis 6 Prozent der britischen Bevölkerung sollen sensibilisiert sein – kann dies jedoch unter Umständen einen schwere Asthmaanfall auslösen.

Mit einer besonderen Messeinrichtung gelang es dem britischen Forschungsinstitut Leatherhead Food International Latex, bereits niedrigste Konzentrationen ab 5 bis 10 ng/ml nachzuweisen. Und die Gruppe um Joanna Topping wurde fündig. Sieben von 21 Kontaktmaterialien enthielten Latex, das in unterschiedlicher Menge auch an die Nahrungsmittel abgegeben wurde. Die höchste Konzentration enthielten Schokoladenkekse mit einer Konzentration von 20ng/ml. In der Verpackung betrug die Konzentration sogar 85ng/ml. Noch mehr Latex enthielt die Verpackung von Eiskrem mit 370ng/ml. Das Eis selbst war aber nur mit 14ng/ml belastet.

Ein Dermatologe und Berater der Latex Allergy Support Group, einer britischen Patientenorganisation, nannte die Ergebnisse signifikant und forderte eine Deklarierungspflicht von Latex in Verpackungen, was angesichts der Risiken verständlich ist. Die Food Standards Agency, die am ehesten einen Vorstoß in diese Richtung unternehmen könnte, äußerte sich dagegen zurückhaltend und forderte weitere Untersuchungen. /rme
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25213 vom 8.8. 2006
******
Vielleicht erklärt dieser „Verpackungs-Umstand“ so einige Reaktionen auf eigentlich verträgliche Nahrungsmittel?????


Uli
Antworten
#4
Allergische Reaktionen auf Latexmatratzen

Zitat:Medizinrecht: Geld zurück bei Asthmaanfall

Wer sich eine Latex-Matratze kauft und danach einen Asthmaanfall erleidet, kann den Kaufpreis zurückverlangen. Das hat das Amtsgericht Winsen/Luhe entschieden (Az. 23C1348/01).

Ein vom Gericht eingeschalteter Gutachter fand eine Reihe chemischer Verbindungen, die als Reizstoffe und Nervengifte gelten und unter dem Verdacht stehen, kanzerogen zu wirken . Das Gericht stellte fest, dass die 300 Euro teure Matratze mangelhaft sei, obwohl sie das Gütesiegel \"Öko-Tex-Standard 100\" führte.

http://www.facharzt.de

Do, 24.07.2003 17:12 / red / ZfU 48 / Januar-März 2003


Quelle: http://www.umweltmedizin.de/content/arti...25&nosum=1
Antworten
#5
Liebe Leut`!
Ich will nun um Himmels Willen keine „Panik“ verbreiten ( das wäre etwas, was uns „Allergikern“ wohl gar nicht bekommen würde.....)

Ich habe selbst erst von einer möglichen Kreuzallergie Latex <-> Acerola Kirsche aus dem zitierten Artikel erfahren.( Bekannt sind Kreuzallergien zu Kartoffel, Banane & Co....s.o.)

Zitat:Cave: Kreuzallergien

Mit neuen „Unruhestiftern“ hat man es auch bei den Nahrungsmittelallergien zu tun. Im Bereich „Functional Food“ müsse etwa die tropische Acerolakirsche beachtet werden, die wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts häufig in sogenannten ACE-Säften zu finden sei, erläuterte Prof. Dr. med. Uta Jappe (Borstel). Jappe berichtete von dem Fall eines 37-Jährigen, der wenige Minuten nach dem Trinken eines Apfelsafts eine anaphylaktische Reaktion entwickelte. Der Mann hatte bereits eine Latexallergie und sprach wegen einer Kreuzreaktion nun auch auf die Acerolafrucht an.
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/arti...p?id=79021

Aber: Vitamin C wird als „Allheilmittel“ angepriesen und viele Betroffene meinen ( zu Recht????) , dass natürliches Vit.C dem synthetischen vorzuziehen sei.......
Seid bitte so lieb und bedenkt dies` !!

LG
Uli
Antworten
#6
Latex

…ergänzend zu schon bekannten ( möglichen ) Kreuzallergenen

-
Zitat:  Euphorbiaceae/Wolfsmilchgewächse  ( bekannt z.B. bei Floristen)
Auslöser von irritativ-toxischen Kontaktreaktionen
Vorkommen
Pflanzenfamilie mit 290 Gattungen und etwa 8000 Arten, Vorkommen überwiegend in tropischen und subtropischen Gebieten. In Mitteleuropa sind nur die Gattungen Euphorbia (Wolfmilch) und Mercuralis (Bingelkraut) in der freien Natur vertreten. Einige Wolfsmilcharten werden in Ziergärten angebaut. Andere, wie Euphorbia splendens (Christusdorn) und Euphorbia pulcherrima (Weihnachtsstern) haben als beliebte Zimmerpflanzen Einzug in die Wohnhäuser hierzulande gehalten.
Allergologie (Relevanz)
Die Familie der Euphorbiaceae zeichnet sich durch eine Vielfalt chemischer Substanzen mit proinflammatorischer, hautirritierender und augenreizender Wirkung aus. Bei diesen Stoffen handelt es sich u.a. um zyanogene Glykoside, toxische Lektine, Diterpene und Phorbolsäureester. Bei Hautkontakt mit ausgepresstem Milchsaft von Wolfsmilchgewächsen können Entzündung, Blasenbildung und Nekrosen, bei Augenkontakt starke Konjunktivitis bis zur Erblindung auftreten. Die Reaktionen treten typischerweise nach 28 h auf und nehmen im Verlauf der nächsten 12 h an Intensität zu. Beschrieben sind eine toxische Dermatitis und Konjunktivitis bei Kindern nach Kontakt mit Myrten-Wolfsmilch.  
Berichtet wird auch über eine Patientin, die nach unmittelbarem Kontakt mit einem als Zimmerpflanze gehaltenen Sandbüchsenbaum (Hura crepitans) mit Quincke-Ödem-artigen Schwellungen und Rhinokonjunktivitis reagierte. Die Reaktion wurde als allergisch beurteilt, da der Scratchtest  eine 2fach positive Reaktion auf Blatt und Stengel zeigte.
Nach Kontakt mit Weihnachtssternen kann in Einzelfällen eine IgE-vermittelte Rhinitis und Asthma bronchiale beobachtet werden, ausgelöst  aerogen durch das Latex der Pflanze.

Acerola
Typ I-Nahrungsmittelallergen, (potenzielles) Typ IV-Kontaktallergen
Vorkommen und Beschreibung
Die Acerola, syn.: Azerola, Acerola-Kirsche (Malpighia glabra, Malpighia punidiroliq) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malpighiengewächse (Malpighiaceae). Die Acerola ist die Frucht eines kleinen, immergrünen Strauches, der in in tropischem und subtropischem Klima gedeiht. Acerola ist eine der Vitamin C-reichsten Früchte und enthält noch weitere Substanzen, wie Provitamin A, die die antioxidative Wirkung des Vitamin C noch verstärken können. Acerola wird aufgrund dieser Eigenschaft sowie zur Unterstützung des Eigenaromas anderer Früchte, z.B. auch Marmeladen, Gelees und auch Speiseeis zugesetzt.

Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff
Malpighia glabra extract (INCI). Extrakt aus der Frucht der Acerola. Funktion: hautpflegend
Malphighia punidirolia (INCI). Pflanzenmaterial aus der reichen Frucht der Acerola-Kirsche. Funktion: hautschützend, kräftigend, adstringierend

Allergologie (Relevanz)
Die Acerola besitzt als Nahrungsmittelallergen klinische Relevanz bei der Kreuzreaktivität mit Naturlatex beim Latex-Frucht-Syndrom (siehe dort), das bedeutsame Latexallergen ist dabei das Prohevin (Hev b6.01). Beschrieben ist der Fall eines Latexallergikers, der eine eine anaphylaktischen Reaktion mit Urtikaria, Dyspnoe und Tachykardie. nach Genuss von acerolamarkhaltigem Apfelsaft zeigte.  Der durchgeführte Intrakutantest ergab einen positiven Befund für Acerolamark und den acerolahaltigen Apfelsaft, aber nicht für reinen Apfelsaft. Die orale Provokation mit acerolahaltigem Apfelsaft war positiv.





- Esskastanie/Marone
Typ I-Nahrungsmittelallergen, (potenzielles) Typ IV-Kontaktallergen
Vorkommen und Beschreibung
Die aus Kleinasien stammende Esskastanie ist heute hauptsächlich in den Mittelmeerländern verbreitet. Sie ist die Frucht der Edelkastanie (Castanea sativa) aus der Familie der Buchengewächte (Fagaceae), einem Baum der bis zu 30 m hoch und bis zu 500 Jahre alt wird. Er ist verstreut in West- und Süddeutschland zu finden. Blütezeit: Juni bis Juli. Die Samen-Esskastanien dienen als Beilage zu Wild- und Geflügelgerichten, werden häufig als Maronen geröstet angeboten und als Mehl gelegentlich Suppen und Brotteig zugesetzt.

Verwendung als kosmetischer Inhaltstoff
Castanea sativa extract (INCI). Extrakt aus den Blättern der Edelkastanie. Funktion: lindernd

Allergologie (Relevanz)
Allergische Reaktionen wurden vereinzelt beschrieben, insbesondere die Auslösung eines oralen Allergiesyndroms. Die Esskastanie ist dabei ein Naturlatex-assoziiertes Nahrungsmittel, das kreuzreagierende IgE-Sensbilisierungen bei Latex-Allergikern aufweisen kann. Im Rahmen des "Latex-Frucht-Syndroms (siehe auch dort) wurden mehrere Fälle einer Esskastanien-Allergie mit anaphylaktischen Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten bestand teilweise auch eine klinisch relevante Bananenallergie. Die Kreuzreaktivität gegenber dem Naturlatex konnte dabei insbesondere für das Latex-Allergen Hev b8, einem Profilin, sowie dem Cas s5 der Esskastanie, einer Endochitinase, bestätigt werden.
Als Major-Allergen wurde das Cas s1, ein Pathogenesis-related Protein, beschrieben, das Kreuzreaktivität zu Bet v1 besitzt. Die Esskastanie besitzt zudem mit Cas s8 ein nicht-spezifisches Lipid-Transfer-Protein (siehe auch dort) als potenzielles Allergen mit entsprechend möglichen Kreuzsensibilisierungen, die insbesondere im Mittelmeerraum klinische Relevanz besitzen können, wie gegenüber den Früchten aus der Familie der Rosacea wie Apfel oder Pfirsich sowie auch gegenüber Beifuß-Pollen.
Die Pollen der Esskastanie besitzen aufgrund der geringen Bestandsdichte und der relativ geringen Allergenpotenz nur eine geringe allergologische Bedeutung.


Cherimoya       ( vielleicht ein  „neues Superfood“ ? )
Typ I-Nahrungsmittelallergen
(potenzielles) Typ IV-Kontaktallergen

Vorkommen und Beschreibung
Cherimoya (Annona cherimola) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Annonnengewächse (Annonaceae). Ursprünglich aus Südamerika stammend, wird die Cherimoya als Obstbaum in den Subtropen und höheren Lagen der Tropen verbreitet angebaut. Die Cherimoya-Frucht wird roh als Obst verzehrt, sie kann auch zu Saft oder Eis verarbeitet werden.
Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff
Anona cherimola extract (INCI). Extrakt aus der Frucht des Cherimoyabaumes. Kosmetische Funktion: hautpflegend
Allergologie (Relevanz)
Allergische Reaktionen auf die Cherimoya-Frucht können in seltenen Fällen auftreten. Beschrieben sind ein orales Allergiesyndrom sowie auch systemische anaphalyktische IgE-mediierte Reaktionen mit Angioödemen, Urtikaria und Rhinitis. Eine Kreuzreaktivität besteht mit Latex (Hev b 6.02) sowie im Rahmen des Latex-Frucht-Syndroms.


Hier könnt` Ihr  Euch - bei Bedarf / Interesse / fraglichen Reaktionen - noch selbst weiter informieren
http://www.alles-zur-allergologie.de/ind...tex&button=


Uli
Antworten
#7
....und noch ein Kreuzallergen "gefunden" ......
Buchweizenmehl !
Soll heißen: bei einer Latexallergie können auch Buchweizenmehlprodukte unverträglich sein.
Also Brote, Omeletts, Backmischungen und Spezialitäten aus fernen Ländern.

Uli
Antworten


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