05.06.2006, 08:33
Und herzlich Willkommen!
Von einer Zöliakie / einheimischer Sprue spricht man, wenn Antikörper erhöht ( siehe Deine; der wichtigste Wert allerdings fehlt: Transglutaminase-AK) und Dünndarmbiopsien eine Zottenabflachung erkennen lassen. Früher zeigte sich eine Zöli meist schon bei Kleinkindern ( wenn Brot/ Getreide in die Ernährung aufgenommen wurde) durch Wachs- und Gedeihstörungen, durch aufgetrieben Leib u.s.w.
Heute scheint sich die „klassische Zöliakie“ in einem völlig andren Gewand zu zeigen, mit völlig anderen Symptomen und vor allem: auch erst in einem höheren Alter.
Die Glutenunverträglichkeit: Ähnliche Beschwerden wie bei der „echten“ Zöliakie , nicht aber die klassischen Befunde ( Labor und Histologie).....Deine Blut-Werte alleine allerdings würden schon für eine ....ja was jetzt: Zöli oder GU ???? – sprechen- zur richtigen Diagnosestellung allerdings fehlen noch die Spiegelung mit den Gewebeproben und die Transglutaminase-AK`s.....
Nun finden sich häufig grenzwertige AK-Befunde, keine typische Zottenatrophie : aber der Betroffene merkt trotzdem, dass es ihm ohne Glutenhaltigem besser geht. Bei der Spiegelung und in den Biopsaten finden sich vielleicht vereinzelte lymphozytäre Infiltrate. Oder leicht ödematös veränderte Areale....die von vielen Ärzten schlichtweg nicht „ernstgenommen“ – ignoriert werden.
Dann ist die Frage: besteht eine Allergie auf Getreide-/Gräserpollen? Möglicherweise ist diese „Glutenunverträglichkeit“ eine Kreuzreaktion, obwohl sich in den diversen „offiziellen Positionspapieren“ immer der Hinweis findet, dass „Kreuzallergien bei Gräserpolenallergie“ selten sind...........
Ich glaube / fürchte, dass hier noch kein „großer Durchblick“ und auch noch keine Einigkeit über die Definition herrscht.
Wenn Du schreibst, dass auch ein LI-Test gemacht werden soll -> dann bitte auch an Fruktose und Sorbit denken ( lassen),
an weitere Unverträglichkeiten- z.B. Milcheiweiß!!!!
Viel Glück und einen lieben Gruß
Uli
Von einer Zöliakie / einheimischer Sprue spricht man, wenn Antikörper erhöht ( siehe Deine; der wichtigste Wert allerdings fehlt: Transglutaminase-AK) und Dünndarmbiopsien eine Zottenabflachung erkennen lassen. Früher zeigte sich eine Zöli meist schon bei Kleinkindern ( wenn Brot/ Getreide in die Ernährung aufgenommen wurde) durch Wachs- und Gedeihstörungen, durch aufgetrieben Leib u.s.w.
Heute scheint sich die „klassische Zöliakie“ in einem völlig andren Gewand zu zeigen, mit völlig anderen Symptomen und vor allem: auch erst in einem höheren Alter.
Die Glutenunverträglichkeit: Ähnliche Beschwerden wie bei der „echten“ Zöliakie , nicht aber die klassischen Befunde ( Labor und Histologie).....Deine Blut-Werte alleine allerdings würden schon für eine ....ja was jetzt: Zöli oder GU ???? – sprechen- zur richtigen Diagnosestellung allerdings fehlen noch die Spiegelung mit den Gewebeproben und die Transglutaminase-AK`s.....
Nun finden sich häufig grenzwertige AK-Befunde, keine typische Zottenatrophie : aber der Betroffene merkt trotzdem, dass es ihm ohne Glutenhaltigem besser geht. Bei der Spiegelung und in den Biopsaten finden sich vielleicht vereinzelte lymphozytäre Infiltrate. Oder leicht ödematös veränderte Areale....die von vielen Ärzten schlichtweg nicht „ernstgenommen“ – ignoriert werden.
Dann ist die Frage: besteht eine Allergie auf Getreide-/Gräserpollen? Möglicherweise ist diese „Glutenunverträglichkeit“ eine Kreuzreaktion, obwohl sich in den diversen „offiziellen Positionspapieren“ immer der Hinweis findet, dass „Kreuzallergien bei Gräserpolenallergie“ selten sind...........
Ich glaube / fürchte, dass hier noch kein „großer Durchblick“ und auch noch keine Einigkeit über die Definition herrscht.
Wenn Du schreibst, dass auch ein LI-Test gemacht werden soll -> dann bitte auch an Fruktose und Sorbit denken ( lassen),
an weitere Unverträglichkeiten- z.B. Milcheiweiß!!!!
Viel Glück und einen lieben Gruß
Uli