21.06.2006, 09:12
Hmm, ja, das kann ich nur bestätigen!
Für mich ist das übelste daran, dass Viele der Meinung sind, dass man sich solche NMUs nur ausdenkt, um sich wichtig zu machen... Micha, Du hast da völlig recht, wenn Du sagst, wenn ich das eben so könnte, würde ich was ändern bzw. es lassen!!! Geht mir genauso.
Dann denke ich mir aber, das geht DIE einen feuchten Kehricht an, und wenn DIE nicht damit zurecht kommen, dass es mir so besser geht, dann ist das nicht meine Schuld.
Manchmal hat man richtig das Gefühl, dass es einem missgönnt wird, dass man einen Weg gefunden hat, mit dem es besser geht... Der Verdacht, dass da ein wenig Neid mitklingt lässt sich teilweise aber auch nicht unterdrücken...
Mit den Erklärungen halte ich mittlerweile hinter dem Berg, ausser es interessiert jemanden wirklich. Denn die Erkenntnis, dass das ziemlich viele komplexe Zusammenhänge sind, überfordert die Meisten; geschweige denn, dass sie sich tatsächlich auf die Thematik einlassen! *grmpf*
Nachdem ich zum Glück keine Probleme bekomme, wenn ich längere Zeit mal nichts esse, habe ich für mich dann auch noch die Lösung "nein danke, ich habe vorhin schon gegessen, ich habe keinen Hunger" gefunden. Die Meisten sind das eh von mir gewöhnt...
In den früheren Zeiten, als ich mich von einer Essstörung, bzw. "komischen" Ernährungsgewohnheit zur anderen bewegte, habe ich die meisten Bekannten quasi schon darauf vorbereitet, es fällt kaum jemandem auf... Eigentlich traurig, aber so ist es leichter.
Die Sprüche hinsichtlich "Du musst mehr essen", Du nimmst ja nur noch ab", "an Dir ist ja gar nichts mehr dran" kenne ich somit schon seit Jahren und habe gelernt, sie weitestgehend zu ignorieren. Mein Leben! Ich muss mich nicht rechtfertigen, solange es mir gut geht.
Auch wenn es manchmal zum Verzweifeln ist, denke ich, hilft mir das Wissen, wie es vorher war und wie es jetzt ist, sehr stark, um mit solchen "Attacken" zurecht zu kommen. Das ist mein eigenes neues Selbstbewußtsein, das mir zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin, und nicht ich, sondern die anderen doof sind (wie mein Kollege bei einem Studentenjob immer sagte "alle doof, außer ich" ).
Wenn ich mal daneben lange (bewußt - wenn ich dann meine, dass die Pizza doch sein muss, die ich mir ein Jahr verkniffen habe - oder unbewußt), weiß ich wieder ganz genau, warum ich mich so einschränke. Aber eigentlich empfinde ich es nicht als Einschränkung, sondern als meine neue persöliche Freiheit, endlich fit zu sein, nicht ständig überlegen zu müssen, ob für dieses oder jenes meine Kraft und Motivation reicht, sondern einfach da zu sein ohne mich überwinden oder gar quälen zu müssen!!!! :]
Liebe Grüsse, genießt das schöne Wetter!!!
Nina
Für mich ist das übelste daran, dass Viele der Meinung sind, dass man sich solche NMUs nur ausdenkt, um sich wichtig zu machen... Micha, Du hast da völlig recht, wenn Du sagst, wenn ich das eben so könnte, würde ich was ändern bzw. es lassen!!! Geht mir genauso.
Dann denke ich mir aber, das geht DIE einen feuchten Kehricht an, und wenn DIE nicht damit zurecht kommen, dass es mir so besser geht, dann ist das nicht meine Schuld.
Manchmal hat man richtig das Gefühl, dass es einem missgönnt wird, dass man einen Weg gefunden hat, mit dem es besser geht... Der Verdacht, dass da ein wenig Neid mitklingt lässt sich teilweise aber auch nicht unterdrücken...
Mit den Erklärungen halte ich mittlerweile hinter dem Berg, ausser es interessiert jemanden wirklich. Denn die Erkenntnis, dass das ziemlich viele komplexe Zusammenhänge sind, überfordert die Meisten; geschweige denn, dass sie sich tatsächlich auf die Thematik einlassen! *grmpf*
Nachdem ich zum Glück keine Probleme bekomme, wenn ich längere Zeit mal nichts esse, habe ich für mich dann auch noch die Lösung "nein danke, ich habe vorhin schon gegessen, ich habe keinen Hunger" gefunden. Die Meisten sind das eh von mir gewöhnt...
In den früheren Zeiten, als ich mich von einer Essstörung, bzw. "komischen" Ernährungsgewohnheit zur anderen bewegte, habe ich die meisten Bekannten quasi schon darauf vorbereitet, es fällt kaum jemandem auf... Eigentlich traurig, aber so ist es leichter.
Die Sprüche hinsichtlich "Du musst mehr essen", Du nimmst ja nur noch ab", "an Dir ist ja gar nichts mehr dran" kenne ich somit schon seit Jahren und habe gelernt, sie weitestgehend zu ignorieren. Mein Leben! Ich muss mich nicht rechtfertigen, solange es mir gut geht.
Auch wenn es manchmal zum Verzweifeln ist, denke ich, hilft mir das Wissen, wie es vorher war und wie es jetzt ist, sehr stark, um mit solchen "Attacken" zurecht zu kommen. Das ist mein eigenes neues Selbstbewußtsein, das mir zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin, und nicht ich, sondern die anderen doof sind (wie mein Kollege bei einem Studentenjob immer sagte "alle doof, außer ich" ).
Wenn ich mal daneben lange (bewußt - wenn ich dann meine, dass die Pizza doch sein muss, die ich mir ein Jahr verkniffen habe - oder unbewußt), weiß ich wieder ganz genau, warum ich mich so einschränke. Aber eigentlich empfinde ich es nicht als Einschränkung, sondern als meine neue persöliche Freiheit, endlich fit zu sein, nicht ständig überlegen zu müssen, ob für dieses oder jenes meine Kraft und Motivation reicht, sondern einfach da zu sein ohne mich überwinden oder gar quälen zu müssen!!!! :]
Liebe Grüsse, genießt das schöne Wetter!!!
Nina