20.06.2006, 12:58
Doch, das ist eine gute Frage – nur fürchte ich, dass es dazu keine „wissenschaftlich geprüften“ Antworten gibt, denn:
Häufig werden Allergie und Unverträglichkeit in einem Zuge genannt, obwohl es völlig unterschiedliche Reaktionsmuster sind. Bei einer Allergie genügt schon ein „Hauch vom Allergen“ ( siehe Pressemitteilungen über Anaphylaxien nach Kuss, bei denen der Kusspartner vorher Erdnuss oder Shrimps verzehrt hatte –siehe auch Sabrinas Gesetz in Kanada – oder dass Kleinkinder/ Babies in ihrem Bettchen einen Schock erlitten haben, weil der Nachbar ein Bett weiter seine Milch erbrochen hat)
Was ich aber noch in keinem Berichten gefunden habe , ist der Hinweis, ob die jeweilig Betroffenen deswegen so arg reagiert hatten, weil sie den Übeltäter vorher gemieden hatten ......oder weil sie ihn nicht gemieden hatten........(jetzt sind wir genauso schlau wie vorher auch, gelt ???)
Viele mit einer im Kindesalter nachweisbaren Milchallergie ( positive IgE-Antikörper) „verlieren“ diese Allergie ( lt. allgegenwärtiger Meinung) mit der Zeit .....nur mit dem Unterschied, dass die Reaktionen verzögert oder maskiert sind und nur noch IgG-Antikörper zu finden sind, die ja von der „seriösen Medizin“ nicht anerkannt werden. ?(
Gut- diese Leute kriegen nicht unbedingt einen anaphylaktischen Schock – werden aber dafür chronisch krank......Frage: was ist das „kleinere Übel“ ????????
Und es stellt sich die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, mit aller Gewalt ein Nahrungsmittel verzehren zu können, von dem man weiß, dass es für etwa 75% der Weltbevölkerung unverträglich ist und dem eher „unschöne“ Nebenwirkungen nachgesagt werden ( die von den Verantwortlichen ignoriert oder bagatellisiert werden! X( )
Bei E-Nummern/ Konservierungsstoffen ...tja, da geht ja die Meinung um, dass es bei ihnen nur dann zu pseudoallergischen Reaktionen kommt, wenn sie gehäuft und über einen längeren Zeitraum verzehrt werden....( wenn ich da von meinen eigenen Erfahrungen sprechen kann: wenn ich 1 x im Jahr aus Versehen etwas mit Glutamat erwische, dann passiert gar nix; genauso ging es mir jetzt im Urlaub: ich habe ein Stückle Bergkäse stibitzt (schäm )– hat ca 0,5 – 1g% Laktose – und üüüüüberhaupt nix ist passiert........kommt frühestens wieder in einem Jahr vor........wenn überhaupt!)
...aus diesem Grunde halte ich ja auch von den Provokationen, wie sie von den Fachgesellschaften gefordert werden, nichts – denn es ist ein Unterschied, ob ich im Rahmen eines klinischen Aufenthalts jeden Tag eine andere E-Nummer verabreicht bekomme, oder ob ich über Jahre täglich einen bunten Mix aus E-Nummern zu mir nehme.........
Mit der Hypo auf Pollen – die ja im Moment hochgradig beworben wird als die einzige mögliche Therapie überhaupt : mhhhhhh.....ich steh` dieser Euphorie eher skeptisch gegenüber, denn immer wieder erzählen Betroffene, dass sie nun zwar keinen Heuschnupfen mehr haben, dafür aber einen „Reizdarm“. Oder wie viele von uns während der individuellen Pollen-Hoch-Zeit die merkwürdigsten Zipperleins bekommen.....hier sei wieder die Frage nach dem geringeren Übel gestellt!
@ Sabine: wooo 8o hast Du denn das mit dem Histamin und der erhöhten Allergiebereitschaft gelesen???? Denn: Histamin wird ja immer bei allergisch/pseudoallergischen Reaktionen freigesetzt – nicht, dass da „der Gaul von hinten aufgezäumt“ wurde......
Und wenn ich an „unsre“ Alten denke – die konnten früher wunderbar ihr Sauerkraut oder die eingelegten Gurken essen...*kopfschüttel*
Ich denke mir, dass hier das „tolle Beispiel vom Regenfass“ zutrifft : je nachdem, wie lange und wie viel ich meinem Stoffwechsel zusetze und zumute, kommt es zu „Reaktionen“, soll heißen, da langt dann ein Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Und Histamin befindet sich ja in den Mastzellen der Haut und der Schleimhäute- besonders viele im Magen-Darmtrakt. Wenn man sich dann noch anguckt, was zusammen mit Histamin freigesetzt wird ( Serotonin, Heparin z.B.), sich nochmals anguckt, was z.B. Zitronensäure bewirken kann u.s.w., dann stimmt das schon mit dem „geschwächten Verdauungs- und Immunsystem“.....
Langer Rede kurzer Sinn: ich meide weitestgehend alle meine „Feinde“ – ( bis auf seltene Ausrutscher, bewusst oder unbewusst) – und werde das auch weiterhin so halten, egal, was wer dazu meint!
In diesem Sinne
Einen lieben Gruß
Uli
Häufig werden Allergie und Unverträglichkeit in einem Zuge genannt, obwohl es völlig unterschiedliche Reaktionsmuster sind. Bei einer Allergie genügt schon ein „Hauch vom Allergen“ ( siehe Pressemitteilungen über Anaphylaxien nach Kuss, bei denen der Kusspartner vorher Erdnuss oder Shrimps verzehrt hatte –siehe auch Sabrinas Gesetz in Kanada – oder dass Kleinkinder/ Babies in ihrem Bettchen einen Schock erlitten haben, weil der Nachbar ein Bett weiter seine Milch erbrochen hat)
Was ich aber noch in keinem Berichten gefunden habe , ist der Hinweis, ob die jeweilig Betroffenen deswegen so arg reagiert hatten, weil sie den Übeltäter vorher gemieden hatten ......oder weil sie ihn nicht gemieden hatten........(jetzt sind wir genauso schlau wie vorher auch, gelt ???)
Viele mit einer im Kindesalter nachweisbaren Milchallergie ( positive IgE-Antikörper) „verlieren“ diese Allergie ( lt. allgegenwärtiger Meinung) mit der Zeit .....nur mit dem Unterschied, dass die Reaktionen verzögert oder maskiert sind und nur noch IgG-Antikörper zu finden sind, die ja von der „seriösen Medizin“ nicht anerkannt werden. ?(
Gut- diese Leute kriegen nicht unbedingt einen anaphylaktischen Schock – werden aber dafür chronisch krank......Frage: was ist das „kleinere Übel“ ????????
Und es stellt sich die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, mit aller Gewalt ein Nahrungsmittel verzehren zu können, von dem man weiß, dass es für etwa 75% der Weltbevölkerung unverträglich ist und dem eher „unschöne“ Nebenwirkungen nachgesagt werden ( die von den Verantwortlichen ignoriert oder bagatellisiert werden! X( )
Bei E-Nummern/ Konservierungsstoffen ...tja, da geht ja die Meinung um, dass es bei ihnen nur dann zu pseudoallergischen Reaktionen kommt, wenn sie gehäuft und über einen längeren Zeitraum verzehrt werden....( wenn ich da von meinen eigenen Erfahrungen sprechen kann: wenn ich 1 x im Jahr aus Versehen etwas mit Glutamat erwische, dann passiert gar nix; genauso ging es mir jetzt im Urlaub: ich habe ein Stückle Bergkäse stibitzt (schäm )– hat ca 0,5 – 1g% Laktose – und üüüüüberhaupt nix ist passiert........kommt frühestens wieder in einem Jahr vor........wenn überhaupt!)
...aus diesem Grunde halte ich ja auch von den Provokationen, wie sie von den Fachgesellschaften gefordert werden, nichts – denn es ist ein Unterschied, ob ich im Rahmen eines klinischen Aufenthalts jeden Tag eine andere E-Nummer verabreicht bekomme, oder ob ich über Jahre täglich einen bunten Mix aus E-Nummern zu mir nehme.........
Mit der Hypo auf Pollen – die ja im Moment hochgradig beworben wird als die einzige mögliche Therapie überhaupt : mhhhhhh.....ich steh` dieser Euphorie eher skeptisch gegenüber, denn immer wieder erzählen Betroffene, dass sie nun zwar keinen Heuschnupfen mehr haben, dafür aber einen „Reizdarm“. Oder wie viele von uns während der individuellen Pollen-Hoch-Zeit die merkwürdigsten Zipperleins bekommen.....hier sei wieder die Frage nach dem geringeren Übel gestellt!
@ Sabine: wooo 8o hast Du denn das mit dem Histamin und der erhöhten Allergiebereitschaft gelesen???? Denn: Histamin wird ja immer bei allergisch/pseudoallergischen Reaktionen freigesetzt – nicht, dass da „der Gaul von hinten aufgezäumt“ wurde......
Und wenn ich an „unsre“ Alten denke – die konnten früher wunderbar ihr Sauerkraut oder die eingelegten Gurken essen...*kopfschüttel*
Ich denke mir, dass hier das „tolle Beispiel vom Regenfass“ zutrifft : je nachdem, wie lange und wie viel ich meinem Stoffwechsel zusetze und zumute, kommt es zu „Reaktionen“, soll heißen, da langt dann ein Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Und Histamin befindet sich ja in den Mastzellen der Haut und der Schleimhäute- besonders viele im Magen-Darmtrakt. Wenn man sich dann noch anguckt, was zusammen mit Histamin freigesetzt wird ( Serotonin, Heparin z.B.), sich nochmals anguckt, was z.B. Zitronensäure bewirken kann u.s.w., dann stimmt das schon mit dem „geschwächten Verdauungs- und Immunsystem“.....
Langer Rede kurzer Sinn: ich meide weitestgehend alle meine „Feinde“ – ( bis auf seltene Ausrutscher, bewusst oder unbewusst) – und werde das auch weiterhin so halten, egal, was wer dazu meint!
In diesem Sinne
Einen lieben Gruß
Uli