21.06.2006, 21:24
welcher Teil des Produktionsweges / Ausgangsprodukts von Ascorbinsäure einem >Allergiker an sich< nun Kummer macht, das kann ich Dir leider nicht sagen! Ich weiß nur, dass etwa 46 % „unsrer“ Leute ( von nahezu 4000 Betroffenen) bei Verzehr mit pseudoallergischen Reaktionen rechnen können – und auch z.T. ziemlich heftig reagieren.
Vielleicht findest Du einen für Dich relevanten „Übeltäter?
Oder aber auch andere , als „harmlos“ angesehene Füllstoffe verursachen Dir Kummer? Macrogol, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Povidon, Talkum.....oder wie sie alle heißen mögen : auch sie können selbst ein (Pseudo-)Allergen sein.
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Das ist gar nicht so einfach, denn die Meinung der „hohen Herren“ ist ja, dass es da höchst selten Kreuzreaktionen gibt.......
LG
Uli
Vielleicht findest Du einen für Dich relevanten „Übeltäter?
Oder aber auch andere , als „harmlos“ angesehene Füllstoffe verursachen Dir Kummer? Macrogol, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Povidon, Talkum.....oder wie sie alle heißen mögen : auch sie können selbst ein (Pseudo-)Allergen sein.
Zitat:E 300 – 304 - Ascorbinsäure / künstlich hergestelltes Vit. C.
http://www.gifte.de/Lebensmittel/e_300_-_341.htm
( der Oberwitz:
Gilt in den üblichen Mengen als unbedenklich )
Weiter:
http://www.uni-bayreuth.de/departments/d...amin-c.htm
Kapitel 4, hier ist der Schimmelpilz Acetobacter suboxidans das „Helferlein“.
Was auch höchst interessant ist – in Kapitel 2, letzter Satz: > Vitamin C gehört chemisch zur Klasse der Kohlenhydrate, funktional zu den Säuren, Reduktionsmitteln und physiologisch zu den Vitaminen.
Und: recht „lustig“ : die Holunderbeere hat am meisten Vit.C- -> nur: man sollte sie nie roh essen, da sie „giftig“ ist, und beim Kochen verflüchtigt sich das Vit. C............
Und das ist gleich noch interessanter:
http://www.transgen.de/datenbank/zusatzs....doku.html
Zitat: Gentechnik
Die herkömmlich genutzte Synthese von Vitamin C ist ein kompliziertes, sechsstufiges Verfahren (Reichenstein-Prozess). Einer dieser Verfahrensschritte wird fermentativ durchgeführt: Die dabei eingesetzten Mikroorganismen (Acetobacter) sind \"konventionell\" gezüchtet, d.h. nicht gentechnisch verändert. Als Rohstoff für diesen Prozess wird Glucose verwendet, die mit Hilfe von Enzymen aus Maisstärke gewonnen wird.
Antioxidationsmittel Sie hemmen die Oxidation von Fetten und bewahren so fetthaltige Nahrungsmittel vor dem Ranzigwerden. Bei Kartoffelprodukten z.B. verhindern sie die durch Luftsauerstoff bedingte Verfärbung.
Antioxidantien werden unter Nennung des einzelnen verwendeten Stoffes und der E-Nummer deklariert. Oft aber ist eine klare Trennung der Anwendungsgebiete von Antioxidantien, Stabilisatoren, Konservierungs- und Säuerungsmitteln nicht möglich.
Z.B. Ascorbinsäure ( Vitamin C ) E 300 : ( sie kommt in fast allen Obst und Gemüsen in natürlicher Form vor)
In der Industrie verwendetes Vit. C ist ein chemisches Syntheseprodukt, das z.B. die rote Farbe des Schinkens stabilisiert oder als Mehlbehandlungsmittel eingesetzt wird..
Zusätze von synth. Vit.C dienen häufig als Gesundheitsargument
Zitat:Die Ascorbinsäure wird zur Zeit hauptsächlich in China hergestellt. Aus der Ausgangssubstanz D-Glukose wird über Sorbitol kristalline Ascorbinsäure, Natriumascorbat, Kalziumascorbat und Ascorbylmonophosphat synthetisch in chemischen Fabriken hergestellt. Die sogenannte Reichsteinsynthese (1934) ist bis heute weiterhin die Grundlage der industriellen Produktion.
Das mit Hilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestellte Produkt wird international mit GMO-Vitamin C bezeichnet, zur Unterscheidung vom non-GMO-Vitamin C. GMO-Ascorbinsäure ist preiswerter erhältlich und entspricht dem grösseren Teil der weltweiten Produktion.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure
http://www.minutella.ch/e/e-300.htm
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Zitat:....die Kreuzallergien bezüglich Süßgräser schreiben,
Das ist gar nicht so einfach, denn die Meinung der „hohen Herren“ ist ja, dass es da höchst selten Kreuzreaktionen gibt.......
Zitat:Gräser – Tomate- SyndromMeinst`, Du kannst mit diesen Infos ein bissl was anfangen????
Hier wird berichtet (Charite + Wüthrich), dass bei uns eine Kreuzallergie ziemlich „selten“ sei, im Mittelmeerraum dagegen eine ungleich größere Rolle spielen würde : hier seien auch Kreuzreaktionen auf Tomaten, Pfefferminze, Melone, Sojabohnen und Erdnuss (Leguminosen) , aber vor allem auch Mais und Olive bekannt.
Bei uns in Nordeuropa dürfte diese „Seltenheit“ inzwischen der Vergangenheit angehören:
Mehl- Getreideunverträglichkeiten ( hier ist nicht die klassische Zöliakie/Sprue) gemeint, sind auch bei uns sehr häufig, und auch Reaktionen auf Melone, Olive oder Soja haben sich bei uns „etabliert“, da diese Nahrungsmittel auch bei uns inzwischen häufig verwendet werden.
Oder:
Alle Pollen der Gräser, einschließlich jener der Getreidearten haben miteinander Kreuzreaktionen.
Hochwachsende Wiesengräser, wie das Lieschgras ( Phleum), Knäuelgras (Dactylis), der Glatthafer (
Arrhenaterum), oder das Raygras (Lolium) haben die höchste allergene Potenz. Der wichtigste Getreidepollen ist der Roggen ( Secale cereale). Einige in der Verwandtschaft etwas weiter entfernt stehende Gräser, wie Schilf ( Phragmites), Hafer (Avena), oder Hundszahngras (Cynodon) sind minder allergen. Gräserpollen können Kreuzreaktionen mit Lebensmitteln wie Getreide(mehl), Erbsen, Bohnen, Linsen, Soja, and Erdnüssen zeigen.
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=592&sid=
und:
http://www.dr.med-heukelbach.de/images/k...ergien.gif
LG
Uli