02.07.2006, 11:44
Hallo Pueppi,
Salicylsaeure kommt wohl in sehr vielen Lebensmitteln natuerlich vor. Ich reagiere auch drauf, aber vor dem Hintergrund meiner sehr vielen Unvertraeglichkeiten faellt das fuer mich nicht besonders ins Gewicht - oder es ist vielleicht mit ein Grund, warum ich so Vieles nicht vertrage.
hier
habe ich mal dies ausgegraben:
Und hier fand ich dies (neben vielem, was ich gar nicht wissen wollte, daher nur der betreffende Ausschnit ):
Viele Gruesse, Martin
Salicylsaeure kommt wohl in sehr vielen Lebensmitteln natuerlich vor. Ich reagiere auch drauf, aber vor dem Hintergrund meiner sehr vielen Unvertraeglichkeiten faellt das fuer mich nicht besonders ins Gewicht - oder es ist vielleicht mit ein Grund, warum ich so Vieles nicht vertrage.
hier
habe ich mal dies ausgegraben:
Zitat:Die Angaben über den Salicylsäuregehalt in verschiedenen Lebensmitteln sind sehr lückenhaft. Anbei einige Werte aus der Literatur.
Salicylsäuregehalt in mg/100g Obst
Sultaninen 7,80
Rosinen 6,62
Himbeeren 5,14
Rote Johannisbeeren 5,06
Datteln 4,50
Schw. Johannisbeeren 3,00
Blaubeeren 2,76
Aprikosen 2,58
Orangen 2,30
Ananas 2,10
Brombeeren 1,86
Preiselbeeren 1,64
Heidelbeeren 1,64
Erdbeeren 1,36
Trauben 0,94
Kirschen 0,85
Grapefruit 0,68
Pfirsich 0,58
Mandarinen 0,56
Nektarinen 0,49
Wassermelonen 0,48
Apfel (Jonathan) 0,38
(Granny Smith) 0,38
(Golden Delicius) 0,08
Kiwi 0,32
Birne 0,27
Pflaume 0,21
Zitrone 0,18
Banane <0,01
Salicylsäuregehalt in mg/100g Gemüse
Endiviensalat 1,90
Oliven (grün) 1,29
Champignons 1,26
Rettich 1,24
Zucchini 1,06
Kresse 0,84
Broccoli 0,65
Spinat 0,58
Karotten 0,23
Meerrettich 0,18
Blumenkohl 0,16
Zwiebeln 0,16
Spargel 0,14
Tomaten 0,13
Rhabarber 0,13
Kartoffeln 0,12
Und hier fand ich dies (neben vielem, was ich gar nicht wissen wollte, daher nur der betreffende Ausschnit ):
Zitat:Salicylsäure (ohne E-Nr.)Detailliertere Listen habe ich bisher noch nicht gefunden. Aber ich denke, mit dem "Daumen" kann man sich schon eine Menge zsammenreimen! Ein Totalverzicht wird wohl sehr schwer sein, da die Salicylsaeure quasi ein "natuerliches Konservierungsmittel" ist und die Natur setzt dieses sehr oft ein. Ich schaetze, es ist auch hier eine Mengenfrage, das Groebste zu meiden ist sicher schon mal kein schlechter Weg.
Neben den oben genannten synthetisch hergestellten Nahrungsmittelzusatzstoffen kommt dieser Verbindung besondere Bedeutung bei, da sie natürlicherweise (als Konservierungsmittel) in Lebensmitteln vorkommt.
Häufige klinische Beschwerden können sein: Gesichtsschwellungen, (Quincke-Oedem) und Hautausschläge, insbesondere aber eine Nesselsucht und asthmatische Zustände.
Pinzipiell gilt, je fruchtiger das Aroma eines Nahrungsmittels, umso höher ist der Gehalt an Salicylsäure.
Ein besonders hoher Gehalt an Salicylsäure findet sich in Beerenobst und Gewürzen:
Obst: Beerenobst wie: Preiselbeeren, Himbeeren,
Brombeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren
Rosinen und Weintrauben
Datteln roh oder getrocknet
Apfelsine und Ananas
Gewürze: Currypulver, Paprikapulver, Thymian, Dill,
Rosmarin, Muskat, Salbei, Anis,
Cayennepfeffer, Zimt
Außerdem: Worcestersauce, Tomaten-Ketchup
Portwein, schwarzer Tee, Pfefferminztee (Beutel)
Erdnuß und Mandel
Chicorree, Endivien, Salz- Dill-Gurken,
Paprika, Radieschen, Zucchini
Oliven (zur Verhinderung des Braunwerdens
werden grüne Oliven direkt nach der Ernte
mit Salicylsäure behandelt!)
Im Falle einer Unverträglichkeit gegenüber Salicylsäure müssen Sie auch Medikamente meiden wie Schmerz- Grippe- oder Rheumamittel, in denen oftmals Acetyl-Salicylsäure als Wirkstoff enthalten ist.
Umgekehrt gilt ebenso, daß Patienten mit einer bekannten Unverträglichkeit gegen den Schmerz- und die Fieberwirkstoffe „Acetylsalicylsäure“, salicylathaltige Nahrungsmittel, wie oben aufgeführt, vermeiden sollten.
Viele Gruesse, Martin