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/inc/init.php 239 pluginSystem->load
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Lebensmittelunverträglichkeit oder verrückt?
#7
Hallo Laura,

wenn Dich andere nicht ernst nehmen, dann mußt Du selbst dies wenigstens tun. Natürlich ist es Deine Entscheidung, ob Du zur Eliminationskost übergehst mit der Aussicht auf Besserung, oder nicht, mit der Konsequenz, daß Du auch weiterhin Deine Beschwerden ertragen mußt.

Den Aufwand des Dokumentierens Deiner Beschwerden im Zusammenhang mit den verwendeten Lebensmitteln solltest Du Dir wert sein, und zwar längerfristig. Sonst bist Du hinterher nicht schlauer als vorher. Nur durch diese Aufzeichnungen kannst Du später Rückschlüsse auf verdächtige Lebensmittel ziehen. Außerdem kannst Du sehen, wie und was sich verändert. Last not least baut es Dich vielleicht ein bißchen auf, wenn Du dann Sachen findest, die Du beschwerdefrei verträgst.

10 Tage Eliminationskost sind nicht gerade viel. Unter Umständen ist hierfür ein längerer Zeitraum einzuplanen.

Nudeln und Reis kannst Du bspw. mit den erwähnten Gemüsesorten essen.
Und wenn Du Maisöl, Tatar und Schinken verträgst, kannst Du das ja entsprechend ergänzen. - Für den Anfang wäre es aber gut, Du würdest die Lebensmittel möglichst unkombiniert testen und dann langsam das ein oder andere hinzunehmen. (Du wirst es nicht glauben, aber Deine Eliminationskost umfaßt ein geradezu beneidenswertes Spektrum, davon können manche NMA/NMI-Betroffene nur träumen).

Lies Dir noch einmal Ulis Antwort und Beiträge durch, auch, was Lactose, Milchallergene und den Konsum von Milchprodukten betrifft. Dann weißt Du, ob deren Konsum ratsam für Dich ist.

Wie willst Du wissen, was Du verträgst und was nicht, wenn Du alle möglichen Dinge gleichzeitig hernimmst. Du schriebst doch, Du seist nur während der Eliminationsdiät beinahe beschwerdefrei gewesen. Und jetzt hast Du Dauerbeschwerden und weißt aber ganz genau, daß es dieses und jenes ganz bestimmt nicht sein kann? - Da nimmst Du Dich offenbar selbst nicht ernster als die Ärzte das nach Deiner Schilderung tun. - Deshalb erster wichtiger Schritt aus der Sackgasse: Gib Dir selbst eine Chance herauszufinden, was genau Dir fehlt.

Bzgl. eines Arzttermins ist es vielleicht ratsam, sich auf die Durchführung der genannten Tests zu konzentrieren. Vielleicht beim ersten Mal gar nicht so viel erzählen, sondern ganz selbstverständlich Dein Anliegen äußern. Du kannst Dein Anliegen damit begründen, daß der starke Verdacht auf NMA/NMU besteht, da Du im Zusammenhang mit Lebensmitteln unter starken Beschwerden leidest. Du bist dringend darauf angewiesen, herauszufinden welche Allergene und Lebensmittel betroffen sind, da Du sonst dauernd lahmgelegt bist, weil Du die Ursache Deiner Beschwerden nicht beseitigen kannst. Sag auch, wie wichtig es für Dich im Hinblick auf den baldigen Beginn Deiner Ausbildung ist, wieder „auf den Damm zu kommen“.

Auch die Zöliakieserologie wird von der Krankenkasse gezahlt. - Wie gesagt, wenn's Dein Arzt selbst nicht macht, laß Dir einen Überweisungsschein geben.

Eine Fettleber kann auch eine der Folgen unerkannter NMA/NMI sein!

Pollenallergien müssen nicht zwangsläufig Heuschnupfensymptome hervorrufen, sie können sich auch in Form anderer Beschwerden und in NMA bemerkbar machen (Kreuzallergien).

Bzgl. der Suche nach Arzt / Ärztin: Vielleicht kennt auch jemand im Forum eine/n in Deinem Wohnort, der/die empfehlenswert wäre. Kannst ja mal eine Anfrage starten.

Viel Erfolg wünscht Dir
Lena
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Nachrichten in diesem Thema
Lebensmittelunverträglichkeit oder verrückt? - von Lena - 16.07.2006, 13:48

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