29.07.2006, 06:02
Hallo Sabine,
zuerst einmal: Du hast ein Recht auf Kopien Deiner Untersuchungsergebnisse (allenfalls mußt Du evtl. die Kopierkosten in angemessener Höhe übernehmen). Deshalb bitte den Arzt noch einmal darum, Dir die Allergietestergebnisse auszuhändigen. Falls er sich weiterhin weigert, kannst Du Dich auf den gesetzlich verankerten Anspruch auf Kopien Deiner Krankenunterlagen berufen.
Nachdem hier im Forum immer wieder Probleme mit dem Erhalt von Untersuchungsergebnissen und anderen Krankenunterlagen geschildert werden (damit stehst Du also keineswegs alleine!), habe ich ein paar Informationen hierzu „ergoogelt“, die unter folgendem Link zu lesen sind:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...#post10740
Zu Deiner Kuhmilchallergie: Selbst wenn Du „nur“ auf einen Bestandteil der Kuhmilch allergisch bist, betrifft dies nicht nur Milch, sondern sämtliche Milchprodukte, die ja ebenfalls diese Bestandteile enthalten. Die zwar oft für KuhmilchallergikerInnen empfohlenen Tiermilch-Alternativen (wie z.B. Ziegen-, Schaf-, Stutenmilch) werden bei bestehender (Kuh-)Milchallergie oft ebenfalls nicht vertragen, da die Proteine (= potentielle Allergene) der verschiedenen Milchen sich sehr ähnlich sind.
Prick- und Intrakutantest haben im allgemeinen schon eine ziemlich gute Aussagekraft; jedenfalls gehören sie zu den etablierten und anerkannten Allergietestmethoden. Zusammen mit Deinen Erfahrungen mit den gestesten Substanzen (Beschwerden nach Genuß von Milchprodukten) kannst Du es als verläßlich annehmen, daß eine Unverträglichkeit von Milch bzw. Milchprodukten besteht. - Bei der Einschätzung von Allergietestergebnissen ist immer von entscheidender Bedeutung, ob Beschwerden (z.B. Schmerzen, Krämpfe, Durchfall, Übelkeit etc.) und / oder sonstige Reaktionen (bspw. Hautausschläge etc.) nach dem Genuß betreffender Produkte auftreten.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei den Bemühungen um Erhalt Deiner Untersuchungsergebnisse, und hoffe, diese Informationen helfen Dir ein bißchen weiter.
Viele Grüße,
Lena
zuerst einmal: Du hast ein Recht auf Kopien Deiner Untersuchungsergebnisse (allenfalls mußt Du evtl. die Kopierkosten in angemessener Höhe übernehmen). Deshalb bitte den Arzt noch einmal darum, Dir die Allergietestergebnisse auszuhändigen. Falls er sich weiterhin weigert, kannst Du Dich auf den gesetzlich verankerten Anspruch auf Kopien Deiner Krankenunterlagen berufen.
Nachdem hier im Forum immer wieder Probleme mit dem Erhalt von Untersuchungsergebnissen und anderen Krankenunterlagen geschildert werden (damit stehst Du also keineswegs alleine!), habe ich ein paar Informationen hierzu „ergoogelt“, die unter folgendem Link zu lesen sind:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...#post10740
Zu Deiner Kuhmilchallergie: Selbst wenn Du „nur“ auf einen Bestandteil der Kuhmilch allergisch bist, betrifft dies nicht nur Milch, sondern sämtliche Milchprodukte, die ja ebenfalls diese Bestandteile enthalten. Die zwar oft für KuhmilchallergikerInnen empfohlenen Tiermilch-Alternativen (wie z.B. Ziegen-, Schaf-, Stutenmilch) werden bei bestehender (Kuh-)Milchallergie oft ebenfalls nicht vertragen, da die Proteine (= potentielle Allergene) der verschiedenen Milchen sich sehr ähnlich sind.
Prick- und Intrakutantest haben im allgemeinen schon eine ziemlich gute Aussagekraft; jedenfalls gehören sie zu den etablierten und anerkannten Allergietestmethoden. Zusammen mit Deinen Erfahrungen mit den gestesten Substanzen (Beschwerden nach Genuß von Milchprodukten) kannst Du es als verläßlich annehmen, daß eine Unverträglichkeit von Milch bzw. Milchprodukten besteht. - Bei der Einschätzung von Allergietestergebnissen ist immer von entscheidender Bedeutung, ob Beschwerden (z.B. Schmerzen, Krämpfe, Durchfall, Übelkeit etc.) und / oder sonstige Reaktionen (bspw. Hautausschläge etc.) nach dem Genuß betreffender Produkte auftreten.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei den Bemühungen um Erhalt Deiner Untersuchungsergebnisse, und hoffe, diese Informationen helfen Dir ein bißchen weiter.
Viele Grüße,
Lena