27.08.2006, 10:00
Guten Morgen, Michaela,
ergänzend zur Frage bzgl. Sofort- und Spätreaktionen:
Bei gastrointestinalen Allergien und OAS (Orales Allergiesyndrom; betrifft nicht immer "nur" den Mund- und Rachenbereich) können sich Sofortreaktionen u.U. wesentlich später bemerkbar machen, als dies für sonstige Sofortreaktionen üblich ist.
Denn: Je nachdem, welcher Abschnitt des Gastrointestinaltrakts sensibilisiert ist, kommt es erst an entsprechender Stelle zu allergischen Reaktionen; d.h. erst dann wenn die Nahrung bzw. deren Bestandteile im betreffenden Abschnitt eintreffen. Bis die Nahrung den gesamten Intestinaltrakt durchlaufen hat, können etwa 48 Stunden (individuell auch mehr oder weniger) vergehen. Es kann also sein, daß schon längst kein Gedanke mehr an das auslösende Lebensmittel besteht, wenn die Reaktionen geballt einsetzen.
Oft kommt es dabei auch zu Reaktionen, die längere Zeit benötigen, bis sie wieder abklingen; u.a. auch deshalb, weil durch Allergene die Schleimhäute des Intestinaltrakts gereizt werden und dadurch dann zusätzlich auch individuell normalerweise verträgliche Produkte schlechter oder nicht verrtagen werden.
Bspw. werden durch Reizungen des Darms auch vermehrt Hautprobleme ausgelöst, die natürlich dann nicht bereits nach einem Tag wieder verschwunden sind. Auch Lymphdrüsen im Magen-Darm-Bereich können im Rahmen allergischer oder sonstiger Unverträglichkeitsreaktionen vergrößert sein, was diverse Beschwerden, Maldigestion und Malabsorption verursachen kann. Auch diese Störungen klingen nicht so schnell wieder ab. (Dies sind nur zwei Beispiele für viele mögliche Folgen durch gastrointestinale Allergien). - Deshalb ist es, wie Uli schon sagte, so wichtig, bekannte Allergene konsequent zu meiden.
Viele Grüße,
Lena
ergänzend zur Frage bzgl. Sofort- und Spätreaktionen:
Bei gastrointestinalen Allergien und OAS (Orales Allergiesyndrom; betrifft nicht immer "nur" den Mund- und Rachenbereich) können sich Sofortreaktionen u.U. wesentlich später bemerkbar machen, als dies für sonstige Sofortreaktionen üblich ist.
Denn: Je nachdem, welcher Abschnitt des Gastrointestinaltrakts sensibilisiert ist, kommt es erst an entsprechender Stelle zu allergischen Reaktionen; d.h. erst dann wenn die Nahrung bzw. deren Bestandteile im betreffenden Abschnitt eintreffen. Bis die Nahrung den gesamten Intestinaltrakt durchlaufen hat, können etwa 48 Stunden (individuell auch mehr oder weniger) vergehen. Es kann also sein, daß schon längst kein Gedanke mehr an das auslösende Lebensmittel besteht, wenn die Reaktionen geballt einsetzen.
Oft kommt es dabei auch zu Reaktionen, die längere Zeit benötigen, bis sie wieder abklingen; u.a. auch deshalb, weil durch Allergene die Schleimhäute des Intestinaltrakts gereizt werden und dadurch dann zusätzlich auch individuell normalerweise verträgliche Produkte schlechter oder nicht verrtagen werden.
Bspw. werden durch Reizungen des Darms auch vermehrt Hautprobleme ausgelöst, die natürlich dann nicht bereits nach einem Tag wieder verschwunden sind. Auch Lymphdrüsen im Magen-Darm-Bereich können im Rahmen allergischer oder sonstiger Unverträglichkeitsreaktionen vergrößert sein, was diverse Beschwerden, Maldigestion und Malabsorption verursachen kann. Auch diese Störungen klingen nicht so schnell wieder ab. (Dies sind nur zwei Beispiele für viele mögliche Folgen durch gastrointestinale Allergien). - Deshalb ist es, wie Uli schon sagte, so wichtig, bekannte Allergene konsequent zu meiden.
Viele Grüße,
Lena