23.09.2006, 03:18
Hallo Lucky,
der Versuch, auf Milchprodukte und getreide zu verzichten, ist in der Tat schwer. Es bedeutet die fast voellige Abkehr von Gewohntem und Vertrautem.
Ich hatte bei mir beobachtet (vor 2 Jahren), dass meine "dichte Nase" (Histamin-Anzeiger ) zunahm, wenn ich mehr Brot ass und es besser wurde, wenn ich mehr Gruenzeugs im Programm hatte. Daraufhin liess ich mal 3 Wochen das Brot ganz weg - als ich dann mal wieder eine Scheibe ass, bekam ich den Durchfall meines Lebens! Seitdem esse ich kein Brot mehr.
Damit will ich verdeutlichen, dass es oft nicht nach ein paar Tagen weglassen zu erkennen ist, "ob es das ist". Die Verbesserungen nach den 2 Tagen Laktosefrei sind allerdings schon sehr deutlich. Die Ruekenschmerzen, dafuer wirst Du (wenn es nur daran liegen sollte) wohl eher mehr als eine Woche pausieren muessen, bevor sich was tut. Es kann ja schon 72 Stunden dauern, bevor die Stoffwechselprodukte den Koerper verlassen haben. Umso hoeher sind deine Verbesserungen nach der Laktosefreiheit fuer 2 Tage zu bewerten - das solltest Du echt mal beibehalten!
Histaminfrei essen ist das eine Ding, aber auch histaminarme NM koennen Histamin freisetzen - wenn Du sie nicht vertraegst! Ds koennte vielleicht das "mal und mal nicht" erklaeren - das kann nur Beobachtung ueber laengere Zeit klaeren. Wichtig ist dabei, dass Du Dich nicht voellig auf die "Bescheidenheit der Lage" fixierst. Ich hatte frueher gedacht voller Wehmut "wie jetzt - ich soll ohne ... leben? Ist ja kein Leben mehr!". Inzwischen bin ich soweit, dass ich es einfach akzeptiere. Dsa hatb zwar etwas gedauert, bis ich damit klarkam, aber so lebt sich's entspannter. Und ich habe zumindest noch die Perspektive, dass es sich wieder bessert im Lauf der Jahre, bei mir duerften Darmflora und -Scleimhaut ziemlich "ausgerenkt" sein. Ich arbeite dran.
Ich versuche ja derzeit meine Fehlbesiedelung nicht weiter zu fuettern (aushungern wird wohl nicht gehen), daher hab ich sogar das wenige Gemuese noch rausgeschmissen aus meinem Speiseplan - nur noch Kartoffeln in verschiedenen Spielarten und Fleisch oder Frikadellen ist schon echt mau. Ich ziehe das jetzt noch solange durch, bis die Testphase (Mittwoch Laktose, FI/FM hatte ich vorgestern) durch ist und mein Doc was vorschlaegt zur Behandlung. OK, das soll jetzt kein Massstab sein. Aber fuer eine Woche zum Austesten auch zum Fruehstueck und Abend"brot" Kartoffeln & Gemuese oder auch etwas Fleisch (je nach Neigung) zu essen kann fuer die Diagnose echt hilfreich sein. Wie gesagt, es sind Gewohnheiten. Und wenn die lange genug im Leben zementiert sind, dann hoert man deswegen nicht mehr auf die innere Stimme, die einen sonst eigentlich vor Unvertraeglichem warnen wuerde. Ich mochte als Kind schon nie Apfelsinen etc - vor Kurzem habe ich per Scratch festgestellt, dass z. B. Zitronen gar nix fuer mich sind. Ich "wusste" es also schon als Kind! Nur ueberspielt man dieses "Wissen" oft durch taegliche Gewohnheiten.
Ohjehmineh, jetzt hab ich Dich aber wieder zugetextet... Vielleicht ist ja die eine oder andere Anregung dabei. Und sieh es bitte entspannt und mit Humor, das ist die beste Art, "damit" umzugehen. Ich steh' dazu und bringe mir mein Essen mit zu irgendwelchen Feiern. Und meine positivve Einstellung zu der Problematik wird akzeptiert! Ich wuensche Viel erfolg und gute Erkenntnisse.
Viele Gruesse, Martin
der Versuch, auf Milchprodukte und getreide zu verzichten, ist in der Tat schwer. Es bedeutet die fast voellige Abkehr von Gewohntem und Vertrautem.
Zitat:Laut Pricktest bin ich auf Gräser, Getreidepollen aller Art allergisch. Heuschnupfen habe ich aber nicht.Ich fuerchte, das reicht schon, um ein Nichtvertragen von Getreideprodukten zu begruenden. Zumindest kann ich mir das vorstellen.
Ich hatte bei mir beobachtet (vor 2 Jahren), dass meine "dichte Nase" (Histamin-Anzeiger ) zunahm, wenn ich mehr Brot ass und es besser wurde, wenn ich mehr Gruenzeugs im Programm hatte. Daraufhin liess ich mal 3 Wochen das Brot ganz weg - als ich dann mal wieder eine Scheibe ass, bekam ich den Durchfall meines Lebens! Seitdem esse ich kein Brot mehr.
Damit will ich verdeutlichen, dass es oft nicht nach ein paar Tagen weglassen zu erkennen ist, "ob es das ist". Die Verbesserungen nach den 2 Tagen Laktosefrei sind allerdings schon sehr deutlich. Die Ruekenschmerzen, dafuer wirst Du (wenn es nur daran liegen sollte) wohl eher mehr als eine Woche pausieren muessen, bevor sich was tut. Es kann ja schon 72 Stunden dauern, bevor die Stoffwechselprodukte den Koerper verlassen haben. Umso hoeher sind deine Verbesserungen nach der Laktosefreiheit fuer 2 Tage zu bewerten - das solltest Du echt mal beibehalten!
Histaminfrei essen ist das eine Ding, aber auch histaminarme NM koennen Histamin freisetzen - wenn Du sie nicht vertraegst! Ds koennte vielleicht das "mal und mal nicht" erklaeren - das kann nur Beobachtung ueber laengere Zeit klaeren. Wichtig ist dabei, dass Du Dich nicht voellig auf die "Bescheidenheit der Lage" fixierst. Ich hatte frueher gedacht voller Wehmut "wie jetzt - ich soll ohne ... leben? Ist ja kein Leben mehr!". Inzwischen bin ich soweit, dass ich es einfach akzeptiere. Dsa hatb zwar etwas gedauert, bis ich damit klarkam, aber so lebt sich's entspannter. Und ich habe zumindest noch die Perspektive, dass es sich wieder bessert im Lauf der Jahre, bei mir duerften Darmflora und -Scleimhaut ziemlich "ausgerenkt" sein. Ich arbeite dran.
Zitat:Es würde dafür sprechen, das zu wiederholen ohne Milchprodukte. Ist aber wahnsinnig schwer. Da hab ich keinerlei Ideen, was ich da essen soll, ohne das wieder aufzugeben.Wie ich im ersten Satz erwaehnte: das ist echt hart. Mach das aber ruhig mal fuer eine Woche! Ich ziehe genau das seit Laengerem durch, Es bedeutet halt wirklich, einerseits die "klassischen Brotmahlzeiten" Fruehstueck und Abendbrot zu ersetzen durch warme Mahlzeiten oder Rohkost (die uns Allergos aber meist nicht so guttut) und wo ueberall Milch drin ist, das muss ich ja nicht extra erwaehnen...
Ich versuche ja derzeit meine Fehlbesiedelung nicht weiter zu fuettern (aushungern wird wohl nicht gehen), daher hab ich sogar das wenige Gemuese noch rausgeschmissen aus meinem Speiseplan - nur noch Kartoffeln in verschiedenen Spielarten und Fleisch oder Frikadellen ist schon echt mau. Ich ziehe das jetzt noch solange durch, bis die Testphase (Mittwoch Laktose, FI/FM hatte ich vorgestern) durch ist und mein Doc was vorschlaegt zur Behandlung. OK, das soll jetzt kein Massstab sein. Aber fuer eine Woche zum Austesten auch zum Fruehstueck und Abend"brot" Kartoffeln & Gemuese oder auch etwas Fleisch (je nach Neigung) zu essen kann fuer die Diagnose echt hilfreich sein. Wie gesagt, es sind Gewohnheiten. Und wenn die lange genug im Leben zementiert sind, dann hoert man deswegen nicht mehr auf die innere Stimme, die einen sonst eigentlich vor Unvertraeglichem warnen wuerde. Ich mochte als Kind schon nie Apfelsinen etc - vor Kurzem habe ich per Scratch festgestellt, dass z. B. Zitronen gar nix fuer mich sind. Ich "wusste" es also schon als Kind! Nur ueberspielt man dieses "Wissen" oft durch taegliche Gewohnheiten.
Ohjehmineh, jetzt hab ich Dich aber wieder zugetextet... Vielleicht ist ja die eine oder andere Anregung dabei. Und sieh es bitte entspannt und mit Humor, das ist die beste Art, "damit" umzugehen. Ich steh' dazu und bringe mir mein Essen mit zu irgendwelchen Feiern. Und meine positivve Einstellung zu der Problematik wird akzeptiert! Ich wuensche Viel erfolg und gute Erkenntnisse.
Viele Gruesse, Martin