01.10.2006, 20:19
Meine erste Reaktion war : >> Ticken die noch richtig????<<
Da wird mit einem Mordsgedöhns der "Rauch" verbannt – um ihn durch andre Dinge wohl ersetzen zu können! An Betroffene ( MCS`ler, Allergiker) denkt niemand, solange die Kasse stimmt – ich schieb einen solchen Grant!
Dieser „künstliche“ Duft aus den „Aufback-Bäckereien“ – da wird`s mir jedes Mal schlecht! In Kaufhäusern treffe ich des öfteren auf Leute, die Niesanfälle bekommen und sich über „die Düfte“ dort beklagen -> aber das alles zählt ja nicht, solange die Kasse stimmt!
Und wenn man es genau nehmen will: MCS`ler bilden sich das alles eh nur ein.......*grrrrr*
SPIEGEL ONLINE - 01. Oktober 2006, 15:51
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...36,00.html
Der gesamte Beitrag ist unter oben genannten Link zu lesen......
Duftfrei versteht sich!
Uli
Da wird mit einem Mordsgedöhns der "Rauch" verbannt – um ihn durch andre Dinge wohl ersetzen zu können! An Betroffene ( MCS`ler, Allergiker) denkt niemand, solange die Kasse stimmt – ich schieb einen solchen Grant!
Dieser „künstliche“ Duft aus den „Aufback-Bäckereien“ – da wird`s mir jedes Mal schlecht! In Kaufhäusern treffe ich des öfteren auf Leute, die Niesanfälle bekommen und sich über „die Düfte“ dort beklagen -> aber das alles zählt ja nicht, solange die Kasse stimmt!
Und wenn man es genau nehmen will: MCS`ler bilden sich das alles eh nur ein.......*grrrrr*
SPIEGEL ONLINE - 01. Oktober 2006, 15:51
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...36,00.html
Zitat:GERUCHS-DESIGN
Unbemerkt mit Düften verführt
Von Susanne Schäfer
Tiefgaragen ohne Schrecken, nimmermüde Angestellte und kauflustige Kunden: Mit subtilen Duftstoffen will die Geruchs-Industrie unser Verhalten steuern - auch im öffentlichen Raum. Entfliehen kann man kaum, Forscher und Verbraucherschützer warnen vor Manipulation.
Zitat:Zum Entsetzen von Verbraucherschützern, die die Rundum-Beduftung als Manipulation kritisieren und vor Gesundheitsschäden warnen, dehnt sich die Duftwolke weiter aus - auch in den öffentlichen Raum: Betört von subtilen Gerüchen sollen Menschen die Angst vor kalten Betonlandschaften verlieren. Am Frankfurter Flughafen wirbelt die Klimaanlage Pfefferminz und Rosmarin in den Verbindungstunnel zwischen den Abflugbereichen A und B. Die Münchner U-Bahn wird mit einem Mittel gereinigt, das Mikrokapseln mit Parfüm der Firma Drom enthält. Wenn Passanten darauf treten, platzen die Kapseln, und eine beruhigende Duftmischung verteilt sich über dem Bahnsteig. Damit Schüler und Angestellte sich besser konzentrieren, atmen sie in Klassenzimmern und Büros das ätherische Öl von Lavendel oder Zitronen. Verteilt werden die Riechstoffe meist mit Duftsäulen, die durchgehend oder in Intervallen Aroma abgeben.
Auch das Bundesumweltamt sieht den zunehmenden Einsatz von \"Air-Design-Geräten\" mit Sorge. Duftstoffe lösten sehr oft Allergien aus, heißt es in einem Hintergrundpapier der Behörde vom April 2006. Das wissenschaftliche Beratungskomitee der EU hat deshalb im vergangenen Jahr durchgesetzt, dass Kosmetikhersteller 26 allergene Substanzen auf den Produkten nennen müssen. Die Frage, ob Duftstoffe in der Luft so gefährlich sind wie in Kosmetika, ist noch offen. Hersteller von Raumdüften argumentieren, sie dosierten die Stoffe so gering, dass keine Gesundheitsgefahr bestehe.
Wolfgang Straff, Mediziner beim Umweltbundesamt, hat trotzdem Bedenken: \"Die meisten Menschen sind nahezu permanent von synthetischen oder natürlichen Düften umgeben. Ob sie wollen oder nicht.\" Auf Dauer entstehe so eine hohe Geruchsbelastung. Der Zellphysiologe Hatt bestätigt: \"Wenn Menschen immerzu Düften ausgesetzt sind, werden sie überfrachtet. Je mehr die Firmen mit ätherischen Ölen oder synthetischen Duftstoffen 'rumsaue'', desto mehr lösen sie Allergien aus.\" Der Deutsche Allergie- und Asthma-Bund nennt Ärzte, die ihre Patienten gezielt Düften aussetzen, deshalb \"verantwortungslos\".
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Duftfrei versteht sich!
Uli