02.02.2007, 17:14
Japaner sind prinzipiell immer an allem Leckeren interessiert und bauen neue Anregungen stets in ihre vorzügliche Küche ein. Es wird experimentiert und dran gefeilt, bis häufig die ursprüngliche Anregung noch verbessert wurde. ( Sie haben übrigens auch Weihnachten „als Konsumereignis perfektioniert“ .)
Uli, das
klingt, als ob Du Olivenöl für gar nicht so gesund hieltest?? Vielleicht hätte ich mal per Suchfunktion nachgucken sollen? Und Gemüse, Fisch und grüner Tee ist vielleicht auch nicht so gesund? Auch da habe ich noch nicht gesucht.
Übrigens, was Japaner aus Fisch und Gemüse machen, kann man nur exquisit nennen: Stets a la point gegart und niemals verkocht. Die Alltagsküche allerdings besteht zu einem großen Teil ( 90% ) aus Reis und Nudeln (allerdings häufig Buchweizen, Soba), wobei mir das Gemüse viel zu kurz kommt.
Aber das mag meine derzeitige Situation sein: Isst man glutenfrei und milchfrei und möchte wegen der PRAL (potential renal acid load) auch nicht allzu großzügig mit Fisch und Fleisch sein, dann drängt sich Gemüse auf. Und Öle. Damit spare ich überhaupt nicht. Mir geht es bestens, solange ich das einhalte.
Jetzt bin ich ganz von dem Bier abgekommen. Das Zeugs ist eine Schweinerei. ( In der Schweiz gibt es was Ähnliches: Eine Limonade auf Molkebasis. Igitt, *schüttel schüttel* *würg*. ) Allerdings lieben Japaner es manchmal, sich zu „besaufen“ (wofür ein Glas Bier reicht), vielleicht wird sie der Alkohol alles andere vergessen lassen. Und am nächsten Tag haben sie einen fürchterlichen „Kater“, auch wegen all der anderen unverträglichen Ingredienzien.
Wolfgang Lutz schreibt in seinem „Leben ohne Brot“, die unförmig dicken weiblichen Statuetten aus dem Neolithikum seien vielleicht die ersten Kohlehydratkranken gewesen (S. 194) Das erscheint mir sehr scharfsinnig.
Und nun bin ich wieder bei den Japanern: Der Western Lifestyle ist bei denen mit Riesenschritten auf dem Vormarsch. Und ziemliche pummelige Dickerchen unter den Kindern scheinen immer mehr zu werden. Vielleicht auch alles Kohlenhydratkranke? Ich denke, Japaner haben noch „mehr zu bieten“ als Alaktasier zu sein und ohne Alkoholdehydrogenase leben zu müssen.
Sorry, wenn ich so haarscharf am "Thema verfehlt" vorbeigeschrammt bin.
LG
Uvae
Uli, das
Zitat: Und das, obwohl \"uns im Westen\" die Japaner als besonders \"gesund\" und als \"Vorbild\" ( Soja, Sushi, Gemüse, Fisch, grüner Tee....) vor Augen geführt werden....
Uli
*kopfschüttelnd*
klingt, als ob Du Olivenöl für gar nicht so gesund hieltest?? Vielleicht hätte ich mal per Suchfunktion nachgucken sollen? Und Gemüse, Fisch und grüner Tee ist vielleicht auch nicht so gesund? Auch da habe ich noch nicht gesucht.
Übrigens, was Japaner aus Fisch und Gemüse machen, kann man nur exquisit nennen: Stets a la point gegart und niemals verkocht. Die Alltagsküche allerdings besteht zu einem großen Teil ( 90% ) aus Reis und Nudeln (allerdings häufig Buchweizen, Soba), wobei mir das Gemüse viel zu kurz kommt.
Aber das mag meine derzeitige Situation sein: Isst man glutenfrei und milchfrei und möchte wegen der PRAL (potential renal acid load) auch nicht allzu großzügig mit Fisch und Fleisch sein, dann drängt sich Gemüse auf. Und Öle. Damit spare ich überhaupt nicht. Mir geht es bestens, solange ich das einhalte.
Jetzt bin ich ganz von dem Bier abgekommen. Das Zeugs ist eine Schweinerei. ( In der Schweiz gibt es was Ähnliches: Eine Limonade auf Molkebasis. Igitt, *schüttel schüttel* *würg*. ) Allerdings lieben Japaner es manchmal, sich zu „besaufen“ (wofür ein Glas Bier reicht), vielleicht wird sie der Alkohol alles andere vergessen lassen. Und am nächsten Tag haben sie einen fürchterlichen „Kater“, auch wegen all der anderen unverträglichen Ingredienzien.
Wolfgang Lutz schreibt in seinem „Leben ohne Brot“, die unförmig dicken weiblichen Statuetten aus dem Neolithikum seien vielleicht die ersten Kohlehydratkranken gewesen (S. 194) Das erscheint mir sehr scharfsinnig.
Und nun bin ich wieder bei den Japanern: Der Western Lifestyle ist bei denen mit Riesenschritten auf dem Vormarsch. Und ziemliche pummelige Dickerchen unter den Kindern scheinen immer mehr zu werden. Vielleicht auch alles Kohlenhydratkranke? Ich denke, Japaner haben noch „mehr zu bieten“ als Alaktasier zu sein und ohne Alkoholdehydrogenase leben zu müssen.
Sorry, wenn ich so haarscharf am "Thema verfehlt" vorbeigeschrammt bin.
LG
Uvae