09.11.2007, 17:23
Nicht nur Contergan: Nebenwirkungen von Pillen bringen viele Menschen um
Berlin (dpa) – Auch rund 50 Jahre nach dem Contergan-Skandal ist die Sicherheit von Medikamenten in Deutschland nach Expertenansicht mangelhaft.Während ein ARD-Zweiteiler den größten Arzneimittelskandal der Bundesrepublik neu in den Fokus rückt, erregt das Schicksal von jährlich zehntausenden Nebenwirkungs-Geschädigten kaum größere Aufmerksamkeit.Dabei werden regelmäßig durch Pillen erkrankte Menschen mit Blaulicht in die Notfallaufnahmen gebracht. Viele müssen auf Intensivstationen behandelt werden. Viele sterben. Seit wenigen Jahren untersuchen Spezialisten in Kliniken in Greifswald, Jena, Rostock und Weimar die neu eingelieferten Patienten auf Arzneimittel als Ursache der Krankheiten.Aufgrund dieser Erfahrungen schätzt die Wuppertaler Pharmakologin Petra Thürmann, dass rund fünf Prozent aller Aufnahmen in innere Abteilungen auf Nebenwirkungen zurückgehen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bestätigt die Größenordnung. Das wären bis zu 300 000 Fälle im Jahr.
Gesamter Beitrag hier:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=725270&kat=29
Uli
Berlin (dpa) – Auch rund 50 Jahre nach dem Contergan-Skandal ist die Sicherheit von Medikamenten in Deutschland nach Expertenansicht mangelhaft.Während ein ARD-Zweiteiler den größten Arzneimittelskandal der Bundesrepublik neu in den Fokus rückt, erregt das Schicksal von jährlich zehntausenden Nebenwirkungs-Geschädigten kaum größere Aufmerksamkeit.Dabei werden regelmäßig durch Pillen erkrankte Menschen mit Blaulicht in die Notfallaufnahmen gebracht. Viele müssen auf Intensivstationen behandelt werden. Viele sterben. Seit wenigen Jahren untersuchen Spezialisten in Kliniken in Greifswald, Jena, Rostock und Weimar die neu eingelieferten Patienten auf Arzneimittel als Ursache der Krankheiten.Aufgrund dieser Erfahrungen schätzt die Wuppertaler Pharmakologin Petra Thürmann, dass rund fünf Prozent aller Aufnahmen in innere Abteilungen auf Nebenwirkungen zurückgehen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bestätigt die Größenordnung. Das wären bis zu 300 000 Fälle im Jahr.
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http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=725270&kat=29
Uli