Testmethoden : PRICK-Test

[Uli]

Ich schreibe das heute, weil mir höchst "abenteuerliche" Methoden zu Ohren kommen – dass z.B. nach dem Pricken ( die Haut kurz oberflächlich anstechen) die Testsubstanzen gleich wieder abgewischt werden -> damit der Patient den Arm nicht ruhig liegen lassen muss, sondern lesen, malen, stricken u.s.w. kann....... ?( ?( ?(

Diese "Testmethode" – so man sie eine solche überhaupt nennen kann – zeigt in der Regel keine Reaktionen .
Schön für den Arzt: er muss nicht aufklären über mögliche Konsequenzen.
Schön auch für die Statistik: damit wird der allgemeine "Aufwärtstrend bei Allergien" ad absurdum geführt.......( wieso dann ständig diese "Schreckensmeldungen" über die vielen Allergiker ????)
Weniger "schön" allerdings für die Bewertung dieses auf diese Art und Weise testenden Arztes : Zweifel an seiner Kompetenz sollten laut werden/ angebracht sein ........Hat er die Zusammenhänge denn überhaupt verstanden????????

Lästerlich
Uli

Ich habe leider nirgendwo den expliziten Hinweis darauf gefunden, dass auch die Testsubstanzen bis zum "Ablesen" ( nach ca 15 – 20 Minuten) auf der Haut zu verbleiben haben – ich denke, das ist "Grundwissen" und bedarf keiner neuerlichen Erwähnung! Die Testsubstanz muss ja erst mal die Möglichkeit haben, zu Reaktionen führen zu können....im Epicutantest ( Pflaster auf dem Rücken) braucht das z. B. 48 Stunden!

http://www.bgfa.ruhr-uni-bochum.de/publi...nostik.php


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5.1 Der Pricktest

Abbildung 3-1: Pricktest
Beim Pricktest werden die Testsubstanzen auf zuvor markierten Stellen auf die Haut aufgetropft. Danach wird jeweils mit einer Einmallanzette oder einer speziellen Nadel durch die Allergenlösung hindurch oberflächlich in die Haut gestochen (siehe Abbildung 3-1).
Durch diese kleine Verletzung wird der Kontakt des Allergens mit dem Immunsystem in der Haut hergestellt. Nach 15 Minuten wird der Test, der hauptsächlich allergische Sofortreaktionen erfasst, abgelesen.
Entscheidend ist eine Anhebung (Quaddelbildung) der Haut. Parallel wird immer als Kontrolle mit Kochsalzlösung (darf nicht reagieren) und Histamin (Vermittlersubstanz allergischer Reaktionen, 1:1000 verdünnt, soll reagieren) getestet.
Die Reaktion auf das Allergen wird im Vergleich zur Reaktion der Kochsalzlösung (Negativkontrolle) und des Histamins (Positivkontrolle) beurteilt.

http://www.allergie-asthma-online.de/3-d...=2&slink=0

Prick-Testung oder Scratch-Testung Auf die Haut (meist am Unterarm) werden Tropfen der Testlösungen auf die Haut gebracht. Anschließend wird die Haut zart angestochen (=Prick Test) oder eingeritzt (=Scratch Test). Mit dieser Methode führt man Testungen auf Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare, Schimmelpilze und Nahrungsmittel oder Medikamente durch.

Reib Test: Der Reibtest wird bei Allergie-Verdacht auf Tierhaare oder Stoffe eingesetzt. Die Haare, auch Fellstücke oder Stoffe werden kurz auf der Haut gerieben. Nach einer Reaktionszeit von 15 bis 20 Minuten kann der Allergiestatus beurteilt werden.
Intracutan-Test Hier werden die Testlösungen direkt in die Haut gespritzt, wenn trotz negativer Testreaktion mit der Prick Methode Allergieverdacht besteht. Die Intracutantestung wird nur selten benötigt.
http://www.xn--drschner-r4a.com/allergie.htm

Beim Pricktest wird mit einer Nadel die Haut durch einen Tropfen der Allergenlösung
angestochen. Durch die Öffnung in der Epidermis kann das Allergen in die Tiefe eindringen
und dort eine allergische Reaktion induzieren. Bei einem positiven Ergebnis entsteht nach 15
bis 20 Minuten eine Quaddel mit umgebendem Rötungshof. Gleichzeitig wird eine „Negativ-
Kontrolle“ mit der Extraktionslösung und eine „Positiv-Kontrolle“ mit verdünnter
Histaminlösung durchgeführt. Nach ein bis zwei Stunden klingt die Reaktion wieder ab.
Spätreaktionen nach 6-10 Stunden sind möglich .
Seite 17
http://www.freidok.uni-freiburg.de/vollt....01.07.pdf