30.03.2007, 19:38
Hallo Uli!
Habe mich sehr über deine prompte und auch sehr ausführliche Reaktion gefreut! Das hat mich sehr erleichtert, obwohl mich der Symptomkatalog bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten wiederum sehr stutzig gemacht hat, da einige der dort aufgeführten Punkte schon auf mich zutreffen:
Zum Beispiel habe ich als Kind sehr unter Verstopfung gelitten (habe den Stuhl zurückgehalten, weil es weh tat (Blut)), ich hatte sehr viele Warzen unter den Füßen (mit 10 Jahren eine OP, bei der 30 (!) Warzen einzeln betäubt und herausgeschnitten wurden, die jedoch alle wieder kamen und ich erst durch das Vereisen/Abschaben los wurde). Bis heute habe ich vereinzelt noch Warzen unter den Füßen. Als Kind und bis heute bin/war ich sehr anfällig für Erkältungen/Bronchitis. Wenn ich nicht in die Sauna gehe, habe ich garantiert ein- bis zweimal im Jahr eine starke Erkältung, die ich nur sehr langsam los werde.
Mit ca. 17 Jahren verschrieb mir der Frauenarzt die Pille (Diane 35), die ich mit einigen längeren Unterbrechungen bis heute einnehme, weil sich dadurch meine Akne erheblich verbessert hat und ich seitdem auch keine Schmerzen mehr vor Eintritt der Periode habe. Damit verbunden sehe ich auch meine Adipositas, da ich seit meinem 18./19. Lebensjahr eigentlich ständig zugenommen habe. Als Kind war ich immer normalgewichtig, höchstens ein wenig "pummelig". Ich habe allerdings seitdem sehr ungesund gegessen: viele Süßigkeiten (insbesondere Schokolade), die es als Kind meist nur am Wochenende gab und ich habe viel Fastfood konsumiert, das es zu Hause nicht gab, obwohl ich sagen muss, dass meine Mutter auch viel mit Fixprodukten gekocht hat.
Ich habe Höhenangst und Antriebs-/Lustlosigkeit bzw. Motivationsmangel sind mir kein Fremdwort. Mundgeruch/eine belegte Zunge, habe ich auch oft, obwohl meine Zähne absolut in Ordnung sind (habe kaum Plomben und pflege meine Zähne sehr). Mein Zahnarzt hat mir vor ca. vier/fünf Jahren eine Aufbissschiene verschrieben, da ich wohl nachts mit den Zähnen knirsche und auch manchmal leicht schnarche.
Der hohe Blutdruck bei mir ist wohl familiär indiziert. Sowohl in der Familie meiner Mutter (meine Oma) als auch bei meinem Vater (beide Eltern) trat Bluthochdruck auf. Meine Mutter nimmt dagegen inzwischen Medikamente, mein Vater hatte bereits mit 48 Jahren einen Herzinfarkt und leidet unter Diabetes, Typ II. Meine beiden jüngeren und sportlichen Brüder sind bei der Bundeswehrmusterung in diesem Punkt ebenfalls "auffällig" gewesen. Einer der beiden (30 Jahre) bekommt aufgrund des Bluthochdrucks und eines starken Tremors auch seit Langem Betablocker verschrieben.
Ich weiß, das hört sich jetzt alles mehr oder weniger nach "Ausrede" an, aber mir ist sehr bewusst, dass ich schon allein wegen dieser familiären Vorgeschichten abnehmen muss, um nicht später auch an Diabetes zu erkranken. Es ist nur so verdammt schwer! Ich habe vor sechs Jahren mal insgesamt 17 kg über eine "Pülverchendiät" (BCM) verloren und dann nach und nach wieder alles zugenommen. Zur "Darmpflege" habe ich drei oder vier Mal in Begleitung eine Heilfastenkur nach Buchinger gemacht, in der Hoffnung, dass mein Magen dann wieder "kleiner" wird und ich anschließend nach kleineren Portionen schneller satt bin. Das hat aber nur für eine kurze Zeit funktioniert. Ich weiß jetzt, ich muss mich ausgewogen ernähren und dazu Sport treiben. Das ist mir nach den vorherigen "Aktionen" schon klar. In dieser Woche habe ich bei dem schönen Wetter bereits eine 31 km lange Fahrradtour gemacht und bin 16 km im Bergischen Land gewandert, worauf ich sehr stolz bin! Ich denke, dass das alles mit dem gewissen "Klick" im Kopf zu tun hat, damit man durchhält und seine schlechten Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umstellt.
Jedenfalls habe ich jetzt einige Anstöße bekommen, mir über meine Ernährung Gedanken zu machen und gewisse Ernährungsweisen ab- bzw. umzustellen. Ich habe im Gegensatz zu Vielen hier das Glück, dass ich eigentlich alles essen kann und meines Wissens nach unter keiner Allergie leide.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob mein Hausarzt meinen Gesamt-IgE-Wert bei der Blutuntersuchung hat ermitteln lassen. Er sagte nur, dass er beim Check-up einen zusätzlichen Wert im Labor überprüfen lassen hat(wird dann wohl dieser Wert gewesen sein), der allerdings nicht auffällig war. Ich denke, dass ich bei meinem nächsten Hausarztbesuch mal ansprechen werde, ob ich nicht mal auf eine Hausstaubmilbenallergie untersucht werden kann. Möglicherweise gibt es da ja einen Verlauf, der einem selbst nicht als "Allergie" auffällt. Ich bin noch nie getestet worden und typische starke Reaktionen wie Dauerschnupfen und Niesen sind bei mir bislang nicht aufgetreten. Es gibt bestimmt aber auch noch andere Symptome für eine solche Allergie, die mir so nicht bekannt sind. Da muss ich mal schlau machen. Wäre gut, wenn sich so meine Schalentierunverträglichkeit erklären ließe.
Den H2-Atemtest würde ich auch gern mal machen lassen. Da fällt mir noch ein, dass ein Allergologe bei mir mal aufgrund meiner starken Akne austesten wollte, ob ich nicht eine Laktoseintoleranz habe. Ich trinke, da ich warme Getränke wie Kaffee und Tee einfach nicht mag, viel Milch und Buttermilch. Nach dem Hinweis auf eine mögliche Laktoseintoleranz habe ich für ca. vier Wochen nur Sojamilchprodukte verzehrt, konnte aber keine großartige Veränderungen an meiner Haut feststellen. Allerdings wurde meine Haut im Verlauf des Heilfastens, bei dem ich allerdings zwischendurch auch mal ein Glas Buttermilch trinken durfte, sehr viel besser. Zum Laktoseintoleranztest ist es jedoch nie gekommen, da mir der Arzt nicht gefallen hat und ich deshalb auch nicht mehr in seine Praxis gegangen bin...
Warum sollte ich eigentlich die Nahrungsergänzungsmittel weglassen? Sind die wirklich eher schädlich als förderlich???
Nochmals vielen lieben Dank für deine sehr wertvollen Hinweise!
Viele liebe Grüße,
Dany.
Habe mich sehr über deine prompte und auch sehr ausführliche Reaktion gefreut! Das hat mich sehr erleichtert, obwohl mich der Symptomkatalog bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten wiederum sehr stutzig gemacht hat, da einige der dort aufgeführten Punkte schon auf mich zutreffen:
Zum Beispiel habe ich als Kind sehr unter Verstopfung gelitten (habe den Stuhl zurückgehalten, weil es weh tat (Blut)), ich hatte sehr viele Warzen unter den Füßen (mit 10 Jahren eine OP, bei der 30 (!) Warzen einzeln betäubt und herausgeschnitten wurden, die jedoch alle wieder kamen und ich erst durch das Vereisen/Abschaben los wurde). Bis heute habe ich vereinzelt noch Warzen unter den Füßen. Als Kind und bis heute bin/war ich sehr anfällig für Erkältungen/Bronchitis. Wenn ich nicht in die Sauna gehe, habe ich garantiert ein- bis zweimal im Jahr eine starke Erkältung, die ich nur sehr langsam los werde.
Mit ca. 17 Jahren verschrieb mir der Frauenarzt die Pille (Diane 35), die ich mit einigen längeren Unterbrechungen bis heute einnehme, weil sich dadurch meine Akne erheblich verbessert hat und ich seitdem auch keine Schmerzen mehr vor Eintritt der Periode habe. Damit verbunden sehe ich auch meine Adipositas, da ich seit meinem 18./19. Lebensjahr eigentlich ständig zugenommen habe. Als Kind war ich immer normalgewichtig, höchstens ein wenig "pummelig". Ich habe allerdings seitdem sehr ungesund gegessen: viele Süßigkeiten (insbesondere Schokolade), die es als Kind meist nur am Wochenende gab und ich habe viel Fastfood konsumiert, das es zu Hause nicht gab, obwohl ich sagen muss, dass meine Mutter auch viel mit Fixprodukten gekocht hat.
Ich habe Höhenangst und Antriebs-/Lustlosigkeit bzw. Motivationsmangel sind mir kein Fremdwort. Mundgeruch/eine belegte Zunge, habe ich auch oft, obwohl meine Zähne absolut in Ordnung sind (habe kaum Plomben und pflege meine Zähne sehr). Mein Zahnarzt hat mir vor ca. vier/fünf Jahren eine Aufbissschiene verschrieben, da ich wohl nachts mit den Zähnen knirsche und auch manchmal leicht schnarche.
Der hohe Blutdruck bei mir ist wohl familiär indiziert. Sowohl in der Familie meiner Mutter (meine Oma) als auch bei meinem Vater (beide Eltern) trat Bluthochdruck auf. Meine Mutter nimmt dagegen inzwischen Medikamente, mein Vater hatte bereits mit 48 Jahren einen Herzinfarkt und leidet unter Diabetes, Typ II. Meine beiden jüngeren und sportlichen Brüder sind bei der Bundeswehrmusterung in diesem Punkt ebenfalls "auffällig" gewesen. Einer der beiden (30 Jahre) bekommt aufgrund des Bluthochdrucks und eines starken Tremors auch seit Langem Betablocker verschrieben.
Ich weiß, das hört sich jetzt alles mehr oder weniger nach "Ausrede" an, aber mir ist sehr bewusst, dass ich schon allein wegen dieser familiären Vorgeschichten abnehmen muss, um nicht später auch an Diabetes zu erkranken. Es ist nur so verdammt schwer! Ich habe vor sechs Jahren mal insgesamt 17 kg über eine "Pülverchendiät" (BCM) verloren und dann nach und nach wieder alles zugenommen. Zur "Darmpflege" habe ich drei oder vier Mal in Begleitung eine Heilfastenkur nach Buchinger gemacht, in der Hoffnung, dass mein Magen dann wieder "kleiner" wird und ich anschließend nach kleineren Portionen schneller satt bin. Das hat aber nur für eine kurze Zeit funktioniert. Ich weiß jetzt, ich muss mich ausgewogen ernähren und dazu Sport treiben. Das ist mir nach den vorherigen "Aktionen" schon klar. In dieser Woche habe ich bei dem schönen Wetter bereits eine 31 km lange Fahrradtour gemacht und bin 16 km im Bergischen Land gewandert, worauf ich sehr stolz bin! Ich denke, dass das alles mit dem gewissen "Klick" im Kopf zu tun hat, damit man durchhält und seine schlechten Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umstellt.
Jedenfalls habe ich jetzt einige Anstöße bekommen, mir über meine Ernährung Gedanken zu machen und gewisse Ernährungsweisen ab- bzw. umzustellen. Ich habe im Gegensatz zu Vielen hier das Glück, dass ich eigentlich alles essen kann und meines Wissens nach unter keiner Allergie leide.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob mein Hausarzt meinen Gesamt-IgE-Wert bei der Blutuntersuchung hat ermitteln lassen. Er sagte nur, dass er beim Check-up einen zusätzlichen Wert im Labor überprüfen lassen hat(wird dann wohl dieser Wert gewesen sein), der allerdings nicht auffällig war. Ich denke, dass ich bei meinem nächsten Hausarztbesuch mal ansprechen werde, ob ich nicht mal auf eine Hausstaubmilbenallergie untersucht werden kann. Möglicherweise gibt es da ja einen Verlauf, der einem selbst nicht als "Allergie" auffällt. Ich bin noch nie getestet worden und typische starke Reaktionen wie Dauerschnupfen und Niesen sind bei mir bislang nicht aufgetreten. Es gibt bestimmt aber auch noch andere Symptome für eine solche Allergie, die mir so nicht bekannt sind. Da muss ich mal schlau machen. Wäre gut, wenn sich so meine Schalentierunverträglichkeit erklären ließe.
Den H2-Atemtest würde ich auch gern mal machen lassen. Da fällt mir noch ein, dass ein Allergologe bei mir mal aufgrund meiner starken Akne austesten wollte, ob ich nicht eine Laktoseintoleranz habe. Ich trinke, da ich warme Getränke wie Kaffee und Tee einfach nicht mag, viel Milch und Buttermilch. Nach dem Hinweis auf eine mögliche Laktoseintoleranz habe ich für ca. vier Wochen nur Sojamilchprodukte verzehrt, konnte aber keine großartige Veränderungen an meiner Haut feststellen. Allerdings wurde meine Haut im Verlauf des Heilfastens, bei dem ich allerdings zwischendurch auch mal ein Glas Buttermilch trinken durfte, sehr viel besser. Zum Laktoseintoleranztest ist es jedoch nie gekommen, da mir der Arzt nicht gefallen hat und ich deshalb auch nicht mehr in seine Praxis gegangen bin...
Warum sollte ich eigentlich die Nahrungsergänzungsmittel weglassen? Sind die wirklich eher schädlich als förderlich???
Nochmals vielen lieben Dank für deine sehr wertvollen Hinweise!
Viele liebe Grüße,
Dany.