20.09.2004, 10:25
_welche_ Inhaltsstoffe dieses Apfelpektin noch hat: das weiß ich schlicht nicht.
Wie es erarbeitet/hergestellt wird:
Zitat:
Apfelpektin ist ein Hydrokolloid und wird aus den Preßrückständen bei der Apfelsaftherstellung gewonnen. Der Apfeltrester wird extrahiert und gefiltert. Die Masse wird Sauerstoff und Licht ausgesetzt und es findet eine ph-Wert Änderung statt. Alles Prozesse, bei denen die allergenen Komponenten des Apfels zum Teil zerstört werden können. Die Verträglichkeit von Apfelpektin ist demnach individuell unterschiedlich.
Hier ist die Rede von "Allergenen", die ja gerade bei Pollen-Kreuzreaktionen durch Erhitzen z.T. zerstört werden. Sorbit und Fruktose allerdings sind hitzebeständig.( Im Klartext: da habe ich keine Ahnung!)
Was ich allerdings weiß: die Oma hat früher ( als es all`die feinen Küchenhelfer noch nicht gab) in manche Marmelade einen halben Apfel reingerieben, wenn die partout nicht gelieren wollte. Ich selbst koche seit 5 Jahren meine Marmeldae ein - ohne jegliches "Helferlein"- und die wird immer - und sie wird auch nicht schimmelig oder schlecht. ( Was hätten/haben denn unsre "Altvorderen" gemacht, als es das Zeug`s noch nicht gab???)
Wenn Du die Marmelade verträgst, dann könnte ja der letzte Satz aus dem obigen Zitat für Dich zutreffen....und vielleicht bei den nächsten Marmeladen auch das Pectin weglassen.
Zu Apfelsäure: da fürchte ich, dass die ähnliche Reaktionen auslösen kann wie Wein-, Zitronen-,Benzoesäure & Co - da wäre ich ein bissl vorsichtig.
Lass`es Dir schmecken und vor allem: bekommen
Lieber Gruß
Uli
habe noch `was zu Pectin gefunden:
Pectin ist ein pflanzlicher Naturstoff, der aus lebensmitteltechnischen Gründen bei der Herstellung mancher Getränke, Milch- und Konditoreierzeugnissen, Marmeladen und Gelees beigesetzt wird.
Seiner chemischen Natur nach steht Pectin zu den Kohlenhydraten ("Mehrfach-Zuckern") in einfacher Beziehung. Es ist eine hochmolekulare Verbindung und bildet sich durch Verdichtung einzelner Zuckermoleküle (Monosaccharide) über die Zwischenstufe der Zweifachzuckern (Disaccharide) und Mehrfachzuckern (Oligosaccharide) zum Polysaccharid.
Polysaccharide bilden die osmotisch neutralen Speicherform des Zucker in den Pflanzen. Stärke, Cellulose, Glycogen, Aminozucker, Zuckersäuren, Glycoproteine und Glycolipide sind weitere Polysaccharide, die nach ihrem chemischen Aufbau, bzw. ihrer Funktion unterschieden werden.
Pectin verschafft dem strukturellem Aufbau der Pflanze Stabilität, es gibt Halt und Festigkeit und dient als Wasserspeicher. Das in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltene Pectin kann der menschliche Verdauungsapparat nicht oder nur gering abbauen. Man nennt solche Bestandteile Ballaststoffe, die täglich über die Nahrung aufgenommen werden sollten.
Chemischer Hauptbestandteil im Pektin ist die D-Galakturonsäure (Abkömmling der Galaktose) Pectin ist verbreitet in Wurzeln, Früchten, Gemüsen und Blättern; in Orangen- und Zitronenschalen ist es bis zu 30 Prozent vorhanden.
Pectin trägt die E-Nummern 440a und b.
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Pektin ist ein Mehrfachzucker (Polysaccharid). Ernährungsphysiologisch betrachtet zählt Pektin zu den Ballaststoffen. Es kommt in Zellwänden von Pflanzen vor. Um Pektine zu gewinnen, werden Preßrückstände von Apfelsaft und Citrussaft verwendet (Apfelpektin, Citruspektin). Pektin wird als Lebensmittelzusatzstoff (E 440) in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Als Geliermittel dient es zur Herstellung von Gelees und Konfitüren und als Stabilisator bei der Herstellung von Tortengüssen, Milchprodukten, Fruchtsäften und Krems. Pektine können auch als eßbarer Überzug verwendet werden.
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mhhh.....da Ballaststoffe im allgemeinen für Sorbit-Fruktose-und sonstige Malabsorber nicht soooo empfehlenswert ist, könnten Reaktionen darauf zurückzuführen sein...... ( man lernt nie aus!)
Ich wiederhole aber den Gruß von vorhin: möge es Dir bekommen! )
Uli
Wie es erarbeitet/hergestellt wird:
Zitat:
Apfelpektin ist ein Hydrokolloid und wird aus den Preßrückständen bei der Apfelsaftherstellung gewonnen. Der Apfeltrester wird extrahiert und gefiltert. Die Masse wird Sauerstoff und Licht ausgesetzt und es findet eine ph-Wert Änderung statt. Alles Prozesse, bei denen die allergenen Komponenten des Apfels zum Teil zerstört werden können. Die Verträglichkeit von Apfelpektin ist demnach individuell unterschiedlich.
Hier ist die Rede von "Allergenen", die ja gerade bei Pollen-Kreuzreaktionen durch Erhitzen z.T. zerstört werden. Sorbit und Fruktose allerdings sind hitzebeständig.( Im Klartext: da habe ich keine Ahnung!)
Was ich allerdings weiß: die Oma hat früher ( als es all`die feinen Küchenhelfer noch nicht gab) in manche Marmelade einen halben Apfel reingerieben, wenn die partout nicht gelieren wollte. Ich selbst koche seit 5 Jahren meine Marmeldae ein - ohne jegliches "Helferlein"- und die wird immer - und sie wird auch nicht schimmelig oder schlecht. ( Was hätten/haben denn unsre "Altvorderen" gemacht, als es das Zeug`s noch nicht gab???)
Wenn Du die Marmelade verträgst, dann könnte ja der letzte Satz aus dem obigen Zitat für Dich zutreffen....und vielleicht bei den nächsten Marmeladen auch das Pectin weglassen.
Zu Apfelsäure: da fürchte ich, dass die ähnliche Reaktionen auslösen kann wie Wein-, Zitronen-,Benzoesäure & Co - da wäre ich ein bissl vorsichtig.
Lass`es Dir schmecken und vor allem: bekommen
Lieber Gruß
Uli
habe noch `was zu Pectin gefunden:
Pectin ist ein pflanzlicher Naturstoff, der aus lebensmitteltechnischen Gründen bei der Herstellung mancher Getränke, Milch- und Konditoreierzeugnissen, Marmeladen und Gelees beigesetzt wird.
Seiner chemischen Natur nach steht Pectin zu den Kohlenhydraten ("Mehrfach-Zuckern") in einfacher Beziehung. Es ist eine hochmolekulare Verbindung und bildet sich durch Verdichtung einzelner Zuckermoleküle (Monosaccharide) über die Zwischenstufe der Zweifachzuckern (Disaccharide) und Mehrfachzuckern (Oligosaccharide) zum Polysaccharid.
Polysaccharide bilden die osmotisch neutralen Speicherform des Zucker in den Pflanzen. Stärke, Cellulose, Glycogen, Aminozucker, Zuckersäuren, Glycoproteine und Glycolipide sind weitere Polysaccharide, die nach ihrem chemischen Aufbau, bzw. ihrer Funktion unterschieden werden.
Pectin verschafft dem strukturellem Aufbau der Pflanze Stabilität, es gibt Halt und Festigkeit und dient als Wasserspeicher. Das in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltene Pectin kann der menschliche Verdauungsapparat nicht oder nur gering abbauen. Man nennt solche Bestandteile Ballaststoffe, die täglich über die Nahrung aufgenommen werden sollten.
Chemischer Hauptbestandteil im Pektin ist die D-Galakturonsäure (Abkömmling der Galaktose) Pectin ist verbreitet in Wurzeln, Früchten, Gemüsen und Blättern; in Orangen- und Zitronenschalen ist es bis zu 30 Prozent vorhanden.
Pectin trägt die E-Nummern 440a und b.
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Pektin ist ein Mehrfachzucker (Polysaccharid). Ernährungsphysiologisch betrachtet zählt Pektin zu den Ballaststoffen. Es kommt in Zellwänden von Pflanzen vor. Um Pektine zu gewinnen, werden Preßrückstände von Apfelsaft und Citrussaft verwendet (Apfelpektin, Citruspektin). Pektin wird als Lebensmittelzusatzstoff (E 440) in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Als Geliermittel dient es zur Herstellung von Gelees und Konfitüren und als Stabilisator bei der Herstellung von Tortengüssen, Milchprodukten, Fruchtsäften und Krems. Pektine können auch als eßbarer Überzug verwendet werden.
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mhhh.....da Ballaststoffe im allgemeinen für Sorbit-Fruktose-und sonstige Malabsorber nicht soooo empfehlenswert ist, könnten Reaktionen darauf zurückzuführen sein...... ( man lernt nie aus!)
Ich wiederhole aber den Gruß von vorhin: möge es Dir bekommen! )
Uli