09.07.2007, 10:44
Zitat:*grübelundkopfkratz*- dann haben die wohl in Eigenregie etwas \"erfunden\", was ich ( bisher) nicht nachvollziehen kann.....
Ja, die Epikutantests wurden vom Toxcenter etwa vor 20 Jahren entwickelt. Damals blieben die Pflaster bis zu 3 Wochen auf der Haut. Danach wurde festgestellt, dass die meisten Reaktionen nach 7 Tagen Tragezeit auftreten.
Weil "zu viele" Allergien auf Dentalflickstoffe, besonders auf Amalgam (bei 98 %) festgestellt wurden, haben die Allergologen und Hautärzte
die Tragezeit auf 24 - 48 Stunden verkürzt und damit die Epikutantest ganz wertlos gemacht. Denn die meisten Kontaktallergien = Spätallergien sind erst nach mindestens 3 Tagen Tragezeit nachweisbar.
Zitat:und was auch die Betroffenen mit ihren Reaktionen eher nicht bestätigen können: die sind z.T. heilfroh, wenn das Pflaster nach 48 Stunden = 2 Tage ( nicht 38!!! ) runterkommt – weil sie da nämlich schon ( auch unter \"Luftausschluss\" !!!) reagiert haben *kopfschüttel* Und zwar auf die \"Zahnfüllstoffe & Co \"Die Substanzen, die unter Luftverschluss sehr jucken, sollte man rausschneiden, die Ergebnisse mit Fotos dokumentieren
und den Test (ohne den Pflaster abzunehmen) weiter bis zu 7 Tagen fortsetzen.
Zitat:Und da man weiß, dass es zu Spätreaktionen kommen kann/ kommt, wird ja nochmals nach 72 Stunden abgelesen – auf den Testbögen sind auch noch 96 Stunden vorgesehen, da man weiß, dass manch` einer eine \"etwas längere Leitung\", sprich : längere Reaktionszeit hat – das ist bei Typ IV –Reaktionen nun mal so! Was die \"Abendablesung\" betrifft – sorry, hierin sehe keinen Sinn!
Allergische Reaktion kommt frühestens nach 30 Minuten bis etwa über 1 Stunde nach Abnahme des Pflasters und nach Lufteinwirkung zum Vorschein. Die spätere Ablesungen dienen zur Beurteilung der toxischer Reaktion.
Zitat:
Typisch Typ IV –Reaktion – s.o. Bei Eugenol ( ätherisches Öl) , da könnte es sich auch um eine TypI-Reaktion handeln – vielen wird ja \"kotzübel\" – und zwar sofort – wenn sie das nur \"riechen\"
In der Zahnheilkunde dient Eugenol als schmerzstillendes und antibakterielles Mittel und wird unter dem Handelsnamen Ledermix Zement m Eugenol Lösung zur Prophylaxe von Pulpitis, zur Behandlung der akuten Pulpitis oder der akuten Periodontitis verwendet. Auch in provisorischen Zementen bzw. Füllmaterialien (z. B. Zinkoxid-Eugenol-Zement) zusammen mit Eugenolether, Eugenolbenzoat, Eugenolcinnamat, Eugenolacetat kommt Eugenol zur Anwendung.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eugenol
Zitat:
ja – grippeähnliche Beschwerden können allergische Reaktionen sein!!! Ebenso Fieber, Lymphknotenschwellung u.s.w.
Ja, den Allergenen aus Zahnflickstoffen und Wohngiften wird man in tausendfacher Menge rund um die Uhr 24 Stunden lang ausgesetzt.
Zitat:Nun weiß ich nicht, ob ich Dich \"richtig\" verstanden habe: hattest Du das Zeug nun 7 Tage drauf????? 8o
...und vielleicht kannst Du Deine Reaktionen mit viel heißem Wasser \"ausschwemmen\" ?????
Ich hatte mein Allergie-Test 7 Tage auf der Haut. Dabei könnten die Allergien auf "Medikament" Amalgam und einiges anderes festgestellt werden.
Zuvor wurde der gleicher Test über 24 Stunden vom Allergologen mit negativen Ergebnis gemacht.
Zitat:.... ich kenne es nur als \"Pulver auf die Haut\".......
Die Substanzen werden im Paraffinöl oder Kokosfett (in homöophatischen Dosen!!!!!!!!!!!!!!!) zusammen gemischt (oder gekocht).
LG, topfit