21.09.2007, 19:51
Hallo!
Ich habe jetzt seit Anfang 2006 das Problem, dass ich immer mal wieder äußerst heftig auf Lebensmittel reagiere. Beim ersten Mal war es wohl auf den Fisch (Wels), den ich im Urlaub gegessen hatte und gleich mit dem letzten Bissen Symptome bekam, wie Übelkeit, Kribbeln auf der Zunge, Zittern, Juckreiz an Händen und Füßen, Kreislaufprobleme bekam. Von einer hinzugerufenen Ärztin bekam ich denn auch Cortison gespritzt und danach ging es mir gleich wieder gut. Ich habe dann eine ganze Zeitlang keine Beschwerden gehabt, da ich einfach keinen Fisch mehr gegessen habe. Anfang diesen Jahres traten dann diese Reaktionen teilweise bis zum Anschwellen (dezent) der Zunge immer häufiger auf und ich konnte auch überhaupt nicht zuordnen, was ich jetzt meiden muss, um diese Reaktionen zu vermeiden. Allergietests blieben erfolglos und waren immer ohne Ergebnis. Die Bitte an meinen mittlerweile ehemaligen Hausarzt mich an einen Lungenfacharzt und Allergologen (auch wegen des Asthmas) zu überweisen wurden nicht gehört bzw. als unnötig abgetan.
Irgendwann bin ich dann ohne Überweisung hin, habe beim zweiten Besuch im Juli ein Notfallset (bestehend aus Fenistil, Celestamine Liquidum und Anapen 150) verschrieben bekommen und beim Allergietest stellte sich heraus, dass ich positiv auf Wels, Ziegenkäse und Haselnüsse reagiere. Weitere Testungen sollen folgen... und der Rat vom Facharzt lautete, dass Nahrungsmittelallergien zwar selten, aber immerhin schonmal auch tödlich verlaufen können und ich sollte auf jeden Fall das Notfallset stets bei mir tragen und ggf. auch benutzen.
Mein (ehemaliger) Hausarzt meinte zu dem Notfallset, dass es zwar ok sei, das ich es jetzt habe, aber eigentlich gar nicht nötig, denn schließlich könnten die anaphylaxieähnlichen Reaktionen auch funktionelle Ursachen oder Überanstrengung haben.
Daraufhin habe ich den Arzt gewechselt! Irgendwie passiert mir das aber stets und ständig, dass ich mehr oder weniger offen als Simulantin hingestellt werde.
Muss man erst in einen richtigen anaphylaktischen Schock geraten, um adäquate Hilfe zu bekommen oder das einem als Patient geglaubt wird?
Sicher viele Dinge werden durch die Psyche negativ oder positiv beeinflusst.... Aber was war zuerst da? Die Allergie oder die psychischen Beschwerden? Ist das wie die Frage nach der Henne und dem Ei?
Irgendwie musste ich das mal loswerden....
Danke fürs lesen... und vielleicht hat der eine oder andere ja mal nen Tipp für mich, wie ich künftig vermeiden kann an die falschen Weißkittel zu geraten.
Jumanji
Ich habe jetzt seit Anfang 2006 das Problem, dass ich immer mal wieder äußerst heftig auf Lebensmittel reagiere. Beim ersten Mal war es wohl auf den Fisch (Wels), den ich im Urlaub gegessen hatte und gleich mit dem letzten Bissen Symptome bekam, wie Übelkeit, Kribbeln auf der Zunge, Zittern, Juckreiz an Händen und Füßen, Kreislaufprobleme bekam. Von einer hinzugerufenen Ärztin bekam ich denn auch Cortison gespritzt und danach ging es mir gleich wieder gut. Ich habe dann eine ganze Zeitlang keine Beschwerden gehabt, da ich einfach keinen Fisch mehr gegessen habe. Anfang diesen Jahres traten dann diese Reaktionen teilweise bis zum Anschwellen (dezent) der Zunge immer häufiger auf und ich konnte auch überhaupt nicht zuordnen, was ich jetzt meiden muss, um diese Reaktionen zu vermeiden. Allergietests blieben erfolglos und waren immer ohne Ergebnis. Die Bitte an meinen mittlerweile ehemaligen Hausarzt mich an einen Lungenfacharzt und Allergologen (auch wegen des Asthmas) zu überweisen wurden nicht gehört bzw. als unnötig abgetan.
Irgendwann bin ich dann ohne Überweisung hin, habe beim zweiten Besuch im Juli ein Notfallset (bestehend aus Fenistil, Celestamine Liquidum und Anapen 150) verschrieben bekommen und beim Allergietest stellte sich heraus, dass ich positiv auf Wels, Ziegenkäse und Haselnüsse reagiere. Weitere Testungen sollen folgen... und der Rat vom Facharzt lautete, dass Nahrungsmittelallergien zwar selten, aber immerhin schonmal auch tödlich verlaufen können und ich sollte auf jeden Fall das Notfallset stets bei mir tragen und ggf. auch benutzen.
Mein (ehemaliger) Hausarzt meinte zu dem Notfallset, dass es zwar ok sei, das ich es jetzt habe, aber eigentlich gar nicht nötig, denn schließlich könnten die anaphylaxieähnlichen Reaktionen auch funktionelle Ursachen oder Überanstrengung haben.
Daraufhin habe ich den Arzt gewechselt! Irgendwie passiert mir das aber stets und ständig, dass ich mehr oder weniger offen als Simulantin hingestellt werde.
Muss man erst in einen richtigen anaphylaktischen Schock geraten, um adäquate Hilfe zu bekommen oder das einem als Patient geglaubt wird?
Sicher viele Dinge werden durch die Psyche negativ oder positiv beeinflusst.... Aber was war zuerst da? Die Allergie oder die psychischen Beschwerden? Ist das wie die Frage nach der Henne und dem Ei?
Irgendwie musste ich das mal loswerden....
Danke fürs lesen... und vielleicht hat der eine oder andere ja mal nen Tipp für mich, wie ich künftig vermeiden kann an die falschen Weißkittel zu geraten.
Jumanji
Gestern stand ich noch am Abgrund, heute bin ich schon einen Schritt weiter!