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Vertrage viele Lebensmittel nicht mehr!
#20
Zitat:Original von Leyla Was ich meinte mit \"mehr Antworten\" ist wie Ihr so mit dem Alltag klar kommt, ob Ihr auch so Ängste habt beim falschen Essen, was Ihr schon ausprobiert habt, welche Beschwerden Ihr habt und so weiter..
Hi Leyla,

na, dann will ich nochmal zum Besten geben, wie's mir damit so geht. Vielleicht hilft es Dir ein wenig, gibt Dir einen kurzen Abriß über möglich up's & down's auf dem Weg und wie man vielleicht damit umgehen kann:

Ich hatte - wie viele hier - einen langen (Leidens-)Weg hinter mir, bis endlich mittels der richtigen Diagnostik herausgefunden wurde, was mir denn eigentlich Beschwerden bereitet. Ein Teil der Diagnose stellt dabei auch der Körper immer selber, das zwar nur am Rande aber gleichzeitig als deutlicher Hinweis, dass der Körper immer noch besser weiß als jeder Arzt oder jeder Labortest, was ihm bekommt und was eben nicht.

Gut, Diagnose hatte ich also (siehe Anamnese)... Dann hieß es erstmal: lesen. Also in den Buchladen und ins Internet, nach Literatur gesucht und teilweise auch gefunden. Hingesetzt. Gelesen. Einkaufszettel geschrieben, in den Laden gegangen, Stunden vor dem Regal gestanden und gelesen. Wenig eingekauft, viel bezahlt. Beginn der Ernährungsumstellung auf die Osterzeit gelegt, da eine Reihe von freien Tagen und damit die Möglichkeit, in Ruhe ausprobieren zu können, wohl ganz sinnvoll sind.

Etliche der gekauften Sachen (v.a. das Brot....) waren für den Müll: sie schmeckten mir einfach nicht. Und, bei allen Abstrichen, die ich machen muss: einigermaßen schmecken sollte es mir schon!

Also: angefangen, selber zu backen. Erfolge und Mißerfolge hielten sich anfangs die Waage. Mittlerweile gibt's sehr überwiegend Erfolge! (Was mir noch fehlt, sind Plätzchenrezepte mit wenig Zucker....).

A propos Waage... ...seit Beginn der Ernährungsumstellung sind nunmehr 9 kg auf der Strecke geblieben. Was zuerst höchst erfreulich war, ging dann an die Substanz - schlichtweg, weil es zu schnell ging. Inzwischen hab ich mich an mein "Gewicht vor alters her" wieder gewöhnt und fühle mich absolut wohl damit!

Immer wieder gibt es Zeiten, in denen ich mich frage: "warum machst Du das eigentlich?", Verzicht auf doch eine erkleckliche Anzahl an Lebens- und Nahrungsmitteln, die ich mag und deren Duft in meiner Nase wahre Sturzbäche in meinem Mund auslösen....

...jedoch: jeglicher Versuch (oder jegliches Versehen) präsentiert mir umgehend eine ordentliche Rechnung, so daß ich dann doch lieber - meinem Wohlbefinden zuliebe - Verzicht übe. Außerdem habe ich in den letzten Monaten genügend Sachen gefunden, die bekömmlich und schmackhaft sind. Wenn ich nur an das selbstgebackene Brot von gestern denke, dass so lecker duftet und darauf Sonnenblumen-Margarine und Reissirup oder selbstgemachtes "Nutella" *schleck*

Mittlerweile würde ich sagen, dass es für mich gar keinen Weg zurück mehr gibt. Mein Körper hatte vor der Umstellung einen "Regelkreis" für sich gefunden, wie er einigermaßen mit dem ganzen Zeug, dass ich gefuttert habe, umgehen konnte. Diesen Regelkreis habe ich durchbrochen, und es geht mir in vielerlei Hinsicht seither deutlich besser. Wie lange mein Körper den "Regelkreis Anpassung" noch ausgehalten hätte, ohne richtig krank zu werden - ich weiß es nicht.
Ich bin heute ausgeglichener, fühle mich wohl in meiner Haut, leide nicht mehr unter Akne und PMS. Mein Familien- und Freundeskreis ist absolut lieb und rücksichtsvoll, glücklicherweise im Wesentlichen ohne mich zu bemitleiden.

Bei etlichen Nahrungsmitteln habe ich inzwischen meine persönliche Schmerzgrenze herausgefunden (ja, es ist wirklich eine Schmerzgrenze Wink ), manchmal durch Zufall, manchmal durch beabsichtigtes Ausprobieren. Ich weiß, welche Symptome ich in Kauf nehmen kann und welche mich verzehrtechnisch ausbremsen müssen.

Manchmal falle ich Herstellern / Produzenten auf die Nerven, wenn ich nachfrage, warum sie nicht genauer deklarieren oder warum sie sich manche Käuferschicht vergraulen. Manche sind echt offen dafür, zu hören, was Sache ist. Manche interessiert's aber auch nicht.

Essen gehen gibt's für mich kaum noch (das finde ich ziemlich schade), einfach weil die Gefahr zu groß ist, zum Notfall zu werden. Letztens hatte ich in HD pures Glück, dass eine Apotheke noch offen hatte und ich mich erstversorgen konnte. Aber dafür gibt's mehr gemütliches Pizza-Machen mit Freunden. Da weiß ich, was drin und drauf ist!

So, das war nun mein (recht umfangreicher) Abriß über das letzte Dreivierteljahr... ...vielleicht hilft er Dir ja auf Deinem Weg auch ein wenig weiter?!

LG
Verena
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Vertrage viele Lebensmittel nicht mehr! - von skippy - 16.11.2007, 18:26
Vertrage viele Lebensmittel nicht mehr! - von V2Martin - 16.11.2007, 21:38
Vertrage viele Lebensmittel nicht mehr! - von skippy - 18.11.2007, 12:53
Vertrage viele Lebensmittel nicht mehr! - von V2Martin - 18.11.2007, 13:32
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Vertrage viele Lebensmittel nicht mehr! - von V2Martin - 19.11.2007, 21:12
Vertrage viele Lebensmittel nicht mehr! - von V2Martin - 20.11.2007, 20:31

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