03.11.2008, 21:27
Tja Ulrike!
Nachdem ja selbst in " sogen. Fachkreisen" der Begriff MCS umstritten ist........... ???
http://www.safer-world.org/d/scherrmann/...ff_mcs.htm
....wie soll damit dann die Öffentlichkeit umgehen? ???
Ich weiß nicht so recht, ob Fr. Schermann all` den MCS´lern einen wirklichen Gefallen mit diesem ihren Statement gemacht hat.............
.....und ich weiß z.B. auch, dass bei den "Umwelttagen in Nürnberg" die Johanna Budwig-Kost als das "Non-Plus-Ultra" angepriesen wurde............was ich aus Sicht meiner Kenntnisse um MCS`ler und ihren Kümmernissen als absolut "daneben" ( um es mal vorsichtig auszudrücken" ) dahingestellt sein lasse!?
Ich weiß auch um die diversen ( jessesmäßigen und himmelschreienden) sogenannten Publikationen.......die schlichtweg das negieren, was andre ( internationale Forschungsarbeiten ) dazu publiziert haben...............
Und da war diese " Berliner Umwelttagung"" sehr aufschlussreich:
Dr.rer.nat. Anke Bauer gab eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand der Multiple Chemical Sensitivity / MCS.
.....kurz im " Klartext" : MCS`ler? sind psychisch meist gefestigter als andre " Kranke", die Symptome allerdings können sehr wohl Auswirkungen auf die Psyche haben.........das ist aber schon alles!!!!!!
Und Ulrike: es gibt leider ( und leider auch in gehobenen und maßgeblichen Positionen) immer noch "ewig Gestrige", die entweder nicht mehr können .....oder auch nicht wollen – die aber leider immer noch " das Sagen"( = Macht! ) haben. Es ist wirklich grauenvoll, das beobachten zu müssen..............da bist Du ( wieder mal das Wort > leider< ) nicht die erste und Einzige, die damit zu kämpfen hat!
Schlimm ist zudem , dass all` diese "Umwelterkrankungen" fachübergreifend sind.........dass viele verschiedene Disziplinen davon betroffen sind: Allergologie/ Immunologie; Gastroenterologie, Endokrinologie/ Rheumatologie / Toxigologie ....u.s.w......und keiner der "Experten-Profs" auch nur einen Blick ins andre Fachgebiet wagt..........( wär`s am Ende zu viel verlangt????)
Da ist es doch um ein vielfaches einfacher zu behaupten ( behaupten zu wollen! ), dass die Betroffenen einfach einen psychischen? " Knacks" weg hätten................das enthebt jeden Prof. seiner Verantwortlichkeit!
Es gibt ein " Netzwerk" an verantwortungsvollen und- bewussten Docs zu MCS – aber auch leider sie kämpfen z.T. noch gegen "Windmühlen"/ etablierte Meinungen/ das Gros der Mediziner!!!!!!
LG
Uli
Nachdem ja selbst in " sogen. Fachkreisen" der Begriff MCS umstritten ist........... ???
http://www.safer-world.org/d/scherrmann/...ff_mcs.htm
....wie soll damit dann die Öffentlichkeit umgehen? ???
Ich weiß nicht so recht, ob Fr. Schermann all` den MCS´lern einen wirklichen Gefallen mit diesem ihren Statement gemacht hat.............
.....und ich weiß z.B. auch, dass bei den "Umwelttagen in Nürnberg" die Johanna Budwig-Kost als das "Non-Plus-Ultra" angepriesen wurde............was ich aus Sicht meiner Kenntnisse um MCS`ler und ihren Kümmernissen als absolut "daneben" ( um es mal vorsichtig auszudrücken" ) dahingestellt sein lasse!?
Ich weiß auch um die diversen ( jessesmäßigen und himmelschreienden) sogenannten Publikationen.......die schlichtweg das negieren, was andre ( internationale Forschungsarbeiten ) dazu publiziert haben...............
Und da war diese " Berliner Umwelttagung"" sehr aufschlussreich:
Dr.rer.nat. Anke Bauer gab eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand der Multiple Chemical Sensitivity / MCS.
Zitat:Das Auftreten chemischer Intoleranzen wird in schwerer Ausprägung als Multiple Chemikaliensensitivität oder „MCS“ bezeichnet. In der Bevölkerung tritt MCS in der Größenordnung von 0,5% bis 6,3% auf. Nachdem die 80er und 90er Jahre durch polarisierte Diskussionen zum Thema gekennzeichnet waren, in denen es um die Zuordnung der MCS entweder zur Toxikologie oder zur Psychosomatik ging, setzt sich in neueren Studien zunehmend die Erkenntnis eines multifaktoriellen Störungsmodells durch, welches Aspekte beider Fachgebiete berücksichtigt.
Es ist auffällig, dass neben schadstoffbelasteten Personen, insbesondere Kollektive mit Erkrankungen, die ebenfalls mit körperlicher oder psychischer „Sensitivität“ bzw. mit „Sensitivierung“ einhergehen, erhöhte Raten an Personen mit gleichzeitiger Chemikaliensensitivität aufweisen. Diese Überlappung wird als „Kreuz-Sensitivität“ (Friedman 1994) bezeichnet (z.B. Asthma, Allergien, hyperreagibles Bronchialsystem, CFS, PTSD).
Angststörungen, Anpassungsstörungen, Depressionen oder psychosozialer Stress treten bei chronischer MCS nicht häufiger auf als bei anderen chronischen Erkrankungen wie z.B. Diabetes Mellitus oder Asthma, aber häufiger als in der Bevölkerung allgemein.
Studien, die die MCS in ihrer frühen Form untersuchen, finden gleichfalls hyperreagibles Bronchialsystem, weitere Überempfindlichkeiten gegenüber exogenen Faktoren sowie Ängstlichkeit als Risikofaktoren für chemische Intoleranzen. Provokationsstudien - ohne die Problematik der Chronifizierung und Konditionierung - können neuropsychologische Effekte niedrigdosierter VOC-Belastungen bei frühen Formen der MCS verifizieren.
Chronische systemische Entzündungsreaktion als Folge erhöhten oxidativen Stresses werden als Mitursache der Symptome von MCS-Patienten diskutiert. Auf der Basis der Literatur und eigener Forschungsarbeiten stellte Frau Dr. Bauer ein multifaktorielles mehrstufiges Modell der MCS vor.
Die Schwere des Störungsbildes und die sozialen Folgen der MCS werden über die Begleiterkrankungen deutlich moduliert, daher muß die Therapie multimodal aufgebaut sein. Die Prognose der Störung MCS ist stark abhängig von einem multimodalen Therapieansatz und der Übereinkunft eines multifaktoriellen Krankheitsmodells von Arzt und Patient.
(vgl. auch: Bauer A, Schwarz E, Hauf FO, Mai Chr (2008): Multiple Chemical Sensitivity / MCS: Ein Update. Umwelt Medizin Gesellschaft 21 (4): im Druck))
Dr. Anke Bauer der Fachklinik Nordfriesland
Eine pdf-Datei dieses Berichts ist hier auf der Website der Fachkliniken Nordfriesland zu finden.
http://www.cfs-aktuell.de/oktober08_4.htm
.....kurz im " Klartext" : MCS`ler? sind psychisch meist gefestigter als andre " Kranke", die Symptome allerdings können sehr wohl Auswirkungen auf die Psyche haben.........das ist aber schon alles!!!!!!
Und Ulrike: es gibt leider ( und leider auch in gehobenen und maßgeblichen Positionen) immer noch "ewig Gestrige", die entweder nicht mehr können .....oder auch nicht wollen – die aber leider immer noch " das Sagen"( = Macht! ) haben. Es ist wirklich grauenvoll, das beobachten zu müssen..............da bist Du ( wieder mal das Wort > leider< ) nicht die erste und Einzige, die damit zu kämpfen hat!
Schlimm ist zudem , dass all` diese "Umwelterkrankungen" fachübergreifend sind.........dass viele verschiedene Disziplinen davon betroffen sind: Allergologie/ Immunologie; Gastroenterologie, Endokrinologie/ Rheumatologie / Toxigologie ....u.s.w......und keiner der "Experten-Profs" auch nur einen Blick ins andre Fachgebiet wagt..........( wär`s am Ende zu viel verlangt????)
Da ist es doch um ein vielfaches einfacher zu behaupten ( behaupten zu wollen! ), dass die Betroffenen einfach einen psychischen? " Knacks" weg hätten................das enthebt jeden Prof. seiner Verantwortlichkeit!
Es gibt ein " Netzwerk" an verantwortungsvollen und- bewussten Docs zu MCS – aber auch leider sie kämpfen z.T. noch gegen "Windmühlen"/ etablierte Meinungen/ das Gros der Mediziner!!!!!!
LG
Uli