18.01.2009, 21:06
Zitat:Genau deshalb will ich Ernährungsberatung machen.War selber mal bei einer Ernährungsberaterin wegen dem Reizdarm.Und meiner Meinung nach hatte die nix drauf .Da hab ich gedacht ich kann das besser.
Das "Besser-Machen" setzt allerdings eine Menge an fundiertem, medizinischen Wissen voraus! Und nicht nur >> auf meine Art....<< ???
Ich muss um Zusammenhänge Pollenallergie <->Kreuzallergien wissen
Ich muss um das Problem KH- Malabsorptionen wissen ( Laktose. Sorbit , Fruktose & Co)
Ich muss IgE- vermittelte Allergien und Unverträglichkeiten unterscheiden können…………., sowie Pseudoallergien u.s.w.
Ich muss um eine etwaige Mastozytose / Zöliakie & Co wissen....also Krankheitslehre!? Und zwar die neuesten medizinischen Erkenntnisse – und nicht nur die "Halbwahrheiten", die bei uns den Weg in die Journale und Gazetten finden!
Das "Leben auf einem Hof " mag vielleicht nicht schlecht sein.........muss aber nicht zwingend " gesundheitsfördernd" sein...........
Was z.B., wenn Du Deinen " Mit- Reizdarm-Patienten" Honig anstatt Zucker empfiehlst- die aber evtl. eine Fruktosemalabsorption, Pollen- Bienengiftallergie haben, noch dazu auf Benzoesäure reagieren? Dann würdest Du ihnen einen schlechten Rat erteilen........im einfachsten Fall -> im schwersten Fall aber würdest Du ihnen eine Befundverschlechterung empfohlen haben" !
Ich möchte Dich bestimmt nicht "demotivieren" – aber sooooo einfach ist das Thema "Ernährungsberatung" nun auch wieder nicht.........es setzt – schlichtweg- ein immenses Hintergrundwissen voraus! Und: ist das in Deinen Unterlagen auch enthalten?
LG
Uli