07.02.2009, 20:17
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…..und ich frage mich auch , wie aufgrund dieser höchst geringen Zahl an "Studienteilnehmern" – noch dazu mit höchst unterschiedlichen / widersprüchlichen Reaktionen ungestraft ( unwidersprochen!)? die Behauptung aufgestellt werden kann, das "Spuren" von Gluten offenbar "unbedenklich seien…..und dass sich daraufhin EU- Gesetze stützen!
Das kann ja wohl nicht wahr sein!
Und ich würde wohl auch meinen, dass sich der aid keinerlei Meriten verdient, wenn
er "so industrienah" berichtet – und nicht im Sinne der betroffenen Verbraucher! >
Uli
Zitat:Spuren von Gluten in der Nahrung können offenbar unbedenklich sein
(aid) – Für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen das Getreideeiweiß Gluten sind geringe Spuren in der Nahrung vermutlich unbedenklich. Bei einer Unverträglichkeit bilden sich die Darmzotten zurück, was zu einer gestörten Nahrungsaufnahme führt. In einer Studie mit 49 Zöliakie-Patienten konnte ein Schwellenwert von weniger als 50 Milligramm pro Tag ermittelt werden. Bislang empfehlen Mediziner den lebenslangen Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel. Das Protein ist in Produkten mit Mehl aus Weizen, Roggen, Gerste und Hafer, aber auch „versteckt“ in vielen industriell hergestellten Waren enthalten. Die Forscher teilten die erwachsenen Probanden, die sich seit mehr als zwei Jahre glutenfrei ernährten, zufällig in drei Gruppen ein. In den folgenden drei Monaten schluckten die Patienten täglich eine Kapsel, die ein Placebo, zehn oder 50 Milligramm Gluten enthielt. Vor und nach dieser Behandlung wurde der Dünndarm untersucht. Das Ergebnis: Die Empfindlichkeit für Glutenspuren war bei den Teilnehmern sehr variabel. Ein Patient zeigte infolge der Einnahme von zehn Milligramm pro Tag Symptome wie Erbrechen und Durchfall. Bei Patientengruppe mit einer täglichen Aufnahme von 50 Milligramm Gluten waren die Darmzotten signifikant stärker abgeflacht im Vergleich zur Placebogruppe. Die Autoren geben jedoch zu bedenken, dass dieses Ergebnis aufgrund der geringen Patientenzahl und der auf drei Monate begrenzten Studiendauer vorsichtig zu interpretieren ist. Quelle: American Journal of Clinical Nutrition, Bd. 85, Nr. 1, S. 160-166, 2007
http://was-wir-essen.de/news/news0109_gl...chkeit.php
…..und ich frage mich auch , wie aufgrund dieser höchst geringen Zahl an "Studienteilnehmern" – noch dazu mit höchst unterschiedlichen / widersprüchlichen Reaktionen ungestraft ( unwidersprochen!)? die Behauptung aufgestellt werden kann, das "Spuren" von Gluten offenbar "unbedenklich seien…..und dass sich daraufhin EU- Gesetze stützen!
Das kann ja wohl nicht wahr sein!
Und ich würde wohl auch meinen, dass sich der aid keinerlei Meriten verdient, wenn
er "so industrienah" berichtet – und nicht im Sinne der betroffenen Verbraucher! >
Uli