15.02.2009, 23:35
Hallo Britta,
also Biobäcker bieten neben vielen Broten mit Schnickschnack durchaus noch orthodoxe Natursauerteigbrote an, die nur aus Roggen oder Roggen und Weizen bestehen.
Bei schwarzem Tee bitte darauf achten, dass er nicht parfumiert ist (wie z.B. Earl Grey). Als passionierter Teetrinker muss ich sagen, dass es zwischen "schwarz" und "schwarz" noch erhebliche Unterschiede gibt, die sich vielleicht auch bei Histaminproblemen bemerkbar machen. Du solltest möglichst hellen Tee trinken, also Blatttee, keinen Broken (Krümeltee), und zwar aus Darjeeling. Der hellste Darjeeling ist First Flush.
Außerdem kommen auch Grüner Tee, Weißer Tee (Pai Mu Tan) und Oolong (Formosa oder Sumatra) in Frage. Die letzten beiden stehen zwischen grün und schwarz. Beim Grüntee bestehen erhebliche Unterschiede zwischen China und Japan. Ich würde meinen, dass bei den hier verhandelten Allergie- und Darmproblemen japanischer Blatttee am verträglichsten ist, meist unter dem Namen Sencha im Handel. Bancha ist sehr ähnlich. Es gibt auch grünen Darjeeling. In welche Richtung der geschmacklich geht, weiß ich jetzt gar nicht. Hab ihn noch nicht probiert, weil ich schwarzen Darjeeling so sehr liebe.
Die Japaner stellen auch gerösteten Grüntee - Hojicha genannt - her. Wie es da mit Histamin steht, weiß ich jetzt nicht, aber er ist durch sein Röstaroma geschmacklich interessant.
Allen genannten Tees liegt der Teestrauch (Thea sinensis) zugrunde. Von einer ganz anderen Pflanze - Ilex paraguariensis, eine Variante der Stechpalme - stammt der Erva-Mate-Tee. Er wird in Südbrasilien, Paraguay und dem zwischen beiden eingeklemmten argentinischen Bundesstaat Missiones angebaut und ist besonders beliebt in Uruguay. Matetee kann wie Schwarztee zubereitet werden. Wie er zur Histaminproblematik steht, weiß ich nicht. Er enthält ein Prozent Koffein (also eher etwas weniger als Thea sinensis), Kalium- und Magnesiumsalze und wird durch Erhitzen, Gären und Zerstampfen der Blätter hergestellt. Das ist vielleicht auch nicht ganz ideal. Sein Geschmack ist für europäische Gaumen durchaus gefällig. Auch hier muss man darauf achten, dass er nicht durch Aromatisierungen verdorben wurde.
Durch geringe Dosierung kann man das Histaminrisiko sicher auch senken. Wenn man den Tee nicht durch Zucker oder Milch verunreinigt und gutes Wasser hat, braucht man nicht viele Teeblätter, um einen guten Geschmack zu erzielen. Man könnte auch nach dem Einfluss der Ziehzeit auf die Histaminwirkung fragen.
Bolek
also Biobäcker bieten neben vielen Broten mit Schnickschnack durchaus noch orthodoxe Natursauerteigbrote an, die nur aus Roggen oder Roggen und Weizen bestehen.
Bei schwarzem Tee bitte darauf achten, dass er nicht parfumiert ist (wie z.B. Earl Grey). Als passionierter Teetrinker muss ich sagen, dass es zwischen "schwarz" und "schwarz" noch erhebliche Unterschiede gibt, die sich vielleicht auch bei Histaminproblemen bemerkbar machen. Du solltest möglichst hellen Tee trinken, also Blatttee, keinen Broken (Krümeltee), und zwar aus Darjeeling. Der hellste Darjeeling ist First Flush.
Außerdem kommen auch Grüner Tee, Weißer Tee (Pai Mu Tan) und Oolong (Formosa oder Sumatra) in Frage. Die letzten beiden stehen zwischen grün und schwarz. Beim Grüntee bestehen erhebliche Unterschiede zwischen China und Japan. Ich würde meinen, dass bei den hier verhandelten Allergie- und Darmproblemen japanischer Blatttee am verträglichsten ist, meist unter dem Namen Sencha im Handel. Bancha ist sehr ähnlich. Es gibt auch grünen Darjeeling. In welche Richtung der geschmacklich geht, weiß ich jetzt gar nicht. Hab ihn noch nicht probiert, weil ich schwarzen Darjeeling so sehr liebe.
Die Japaner stellen auch gerösteten Grüntee - Hojicha genannt - her. Wie es da mit Histamin steht, weiß ich jetzt nicht, aber er ist durch sein Röstaroma geschmacklich interessant.
Allen genannten Tees liegt der Teestrauch (Thea sinensis) zugrunde. Von einer ganz anderen Pflanze - Ilex paraguariensis, eine Variante der Stechpalme - stammt der Erva-Mate-Tee. Er wird in Südbrasilien, Paraguay und dem zwischen beiden eingeklemmten argentinischen Bundesstaat Missiones angebaut und ist besonders beliebt in Uruguay. Matetee kann wie Schwarztee zubereitet werden. Wie er zur Histaminproblematik steht, weiß ich nicht. Er enthält ein Prozent Koffein (also eher etwas weniger als Thea sinensis), Kalium- und Magnesiumsalze und wird durch Erhitzen, Gären und Zerstampfen der Blätter hergestellt. Das ist vielleicht auch nicht ganz ideal. Sein Geschmack ist für europäische Gaumen durchaus gefällig. Auch hier muss man darauf achten, dass er nicht durch Aromatisierungen verdorben wurde.
Durch geringe Dosierung kann man das Histaminrisiko sicher auch senken. Wenn man den Tee nicht durch Zucker oder Milch verunreinigt und gutes Wasser hat, braucht man nicht viele Teeblätter, um einen guten Geschmack zu erzielen. Man könnte auch nach dem Einfluss der Ziehzeit auf die Histaminwirkung fragen.
Bolek