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überhaupt kein Gemüse/Obst mehr?
#3
Hallo Sascha,

ich habe "praktische Erfahrungen" mit Nahrungsergaenzungen. Mir war klar, dass ich mich ziemlich ungesund ernaehre - viel Fertigzeugs, zu wenig Obst, kaum Salat, teilweise Schokolade, "suchtmaessig gern" Erdnuesse (ja, die gesalzenen, geroesteten), wie war das noch, hat Bier nicht auch Vitamine? Naja. Ist viele Jahre her, mehr Fehler auf einmal kann man wohl nicht machen. Der Koerper hat ja auch "bescheidgesagt" auf vielerlei Weise, dass es so nun wirklich nicht weitergeht.
Da habe ich dann irgendwann mal losgelegt mit so einem Praeparat, das aus dehydriertem Obst und Gemuese hergestellt wird. In den ersten 3 Tagen war das irgendwie wie ein "Aufleuchten", ein ploetzlicher Energieschub war da. Gutes Zeichen, denke ich.
Aber leider dauerte dies eben nur 3 Tage! Damit moechte ich mich Ulis Standpunkt anschliessen - durch meinen "versteckten Milchkonsum" habe ich ja immer noch meinen Darm weiter "dauer-sabotiert", so dass ich befuerchten muss, hier nur einen neuen Industriegzweig gefuettert und die Vitamine in's Klo gespuelt zu haben. (Ich aergere mich immer noch ein wenig darueber).
Viel groesser war der Energieschub, als ich im letzten Jahr endlich die letzte Laktosequelle (Schokokram) weggelassen habe! Und das Gerfuehl der Befreiung, mehr leisten zu koennen usw hielt auch laenger an. Das hat, glaube ich, mehr Effekt als das Draufkippen von zusaetzlichen Vitaminen. (Dass jetzt andere UVs nicht mehr verdeckt werden und in den Vordergrund rutschen und ich immer wieder auf neue Glutamatbomben hereinfalle, st ein anderes Thema. Das muss ich wohl immer wieder neu lernen...)
Ich nehme mal ein drastische Beispiel aus der Kfz-Technik: ich will mehr Leistung aus 'ner Karre. Aber was nuetzt mir ein groesserer Vergaser, wenn der schlecht eingestellt ist! Geht alles in den Auspuff, wird nicht genutzt. Nur der Verbrauch ist hoeher!

Zitat:Ab wann wird denn so ein Vitaminmangel gefährlich? Was kann man denn dagegen tun?
Ich glaube, dass wir von dem "Skorbut" der alten Seefahrer ziemlich weit weg sind. Und mein Beispiel (im unfreiwilligen Selbstversuch) hat mir gezeigt, dass man wohl ziemlich lange mit ziemlich wenig klarkommt. Selbst bei ungesunder Lebensweise. Achja: und trotz dieser Ergaenzungen habe ich durch Nahrungs-Fehlgriffe mehrere Infekte/Grippen losgetreten, obwohl eigentlich kaum "Ansteckungsgruende" vorlagen! Das passt zu dem, was Uli hierzu schreibt.

Das Alles verleitet mich zu folgenden Fragen:
- Muss man ueberhaupt etwas dagegen tun?
- Liegt ueberhaupt ein Mangel vor?

Oder tiefer gegraben:
- Wie genau definiert man eigentlich einen Mangel?
(Den moechte ich aber nicht ueber die Zahlen der DGE definiert haben).

Jaja, harte Fragen, ein emotionaler Beitrag, wie so oft. Ich komme immer noch nicht so ganz damit klar, dass saemtliche (tw. ziemlich heftige) Gesundheitsrueckschlaege ich mir alle komplett auf das Kerbholz "Ernaehrung" ritzen kann. Was mich dabei aergert ist, dass das ganze System das Beste will (leider von uns, nicht fuer uns :head: ).

Ja, die Frage nach einer Definition des Vitaminmangels wuerde mich wirklich interessieren!

Ich hoffe, dass mein Beirteg mehr nuetzt als verwirrt. Er stellt meine persoenliche Meinung dar, entscheiden musst Du letztlich selbst.

Viele Gruesse, Martin
Antworten


Nachrichten in diesem Thema
überhaupt kein Gemüse/Obst mehr? - von ß - 05.08.2004, 19:06
überhaupt kein Gemüse/Obst mehr? - von Uli - 06.08.2004, 00:00
überhaupt kein Gemüse/Obst mehr? - von V2Martin - 08.08.2004, 06:12
überhaupt kein Gemüse/Obst mehr? - von ß - 08.08.2004, 14:20
überhaupt kein Gemüse/Obst mehr? - von ß - 09.08.2004, 01:18

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