22.07.2011, 01:56
So, jetzt habe ich auch einen Allergiepass.
Aber: Es steht nur Nickel drin.
Beim Epikutantest ("Standard" sowie "Haushalt/Kosmetik") hat nur Nickel angeschlagen. Das wusste ich ja bereits, dass ich auf Nickel mit einem lehrbuchgerechten Ausschlag reagiere. Der war diesmal auch sehr heftig.
Es wurde auch ein Bluttest gemacht (IgE auf Gräser, Pollen, Tierhaare und alles mögliche), der keine Hinweise auf eine Allergie ergeben hat.
Doc behauptet nun, ich hätte bis auf Nickel keine Allergien. Bei konkret eingrenzbarem Verdacht würde er noch was testen, was in dem aktuellen Test nicht drin war. Um zu sehen, ob meinen diffusen Beschwerden überhaupt Allergien zugrunde liegen, will er, dass ich ein Antihistaminikum nehme, um also zu sehen, ob eine Allergietherapie anschlagen würde.
Ich hab jetzt Loratadin Tabletten (Lorano). Zusammensetzung: Loratadin, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Maisstärke, hochdisperses Siliziumdioxid.
Ich habe das ein paar mal genommen. Im Laufe der Tage hatte ich eher den Eindruck, dass es mir allmählich etwas schlechter ging. Ich hab die Tabletten erst mal abgesetzt, weil ich zuletzt mit meiner Arbeit nicht mehr zurande gekommen war. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die Tabletten etwas Positives bewirkt hätten. Aber eine sichere Bewertung zu Loratadin kann ich (noch) nicht abgeben.
Dann hatte ich morgens mal einen Wadenkrampf. Da war mir klar, dass ich dringend Magnesium brauche. Ich hatte zuletzt die Ernährung etwas geändert und dadurch nicht mehr so magnesiumreich gegessen wie vorher. Das führte offensichtlich zu schleichender Auszehrung. Ich habe nun wieder Haferkleie mit Milch und Bananen gegessen. Das hat ganz klar geholfen. Damit haben sich meine früher schon geäußerten Überlegungen zu Mg-Mangel bestätigt.
In einigen Wochen habe ich wieder einen Termin beim Doc. Was soll ich dem dann sagen? Kann ja sein, dass ich wirklich keine Allergien habe. In das übliche Schema der hier im Forum vorgestellten Fälle passe ich ja nicht rein. Die Frage ist nur, warum vertrage ich dann so viele Sachen nicht?
Im Moment blicke ich nicht mehr durch. Ich neige dazu, mich uvae anzuschließen, was die Skepsis bezüglich des Nutzens von Arztbesuchen betrifft (sofern sich der Patient nicht problemlos in ein bekanntes Krankheitsschema einfügen lässt).
Ich fürchte, das wird Uli nicht gefallen, aber ohne einen klaren Tipp wird sich bezüglich medizinischer Abklärung nichts machen lassen.
Sicher ist, dass ich Mg-Mangel habe. Sicher ist auch, dass ich auf verschiedene Stoffe reproduzierbar negativ reagiere, allerdings nicht nach Schema F der Allergiediagnostik. Gleiches kann ich, nur wesentlich schwächer ausgeprägt, bei meiner Mutter erkennen.
Tja, was mache ich nun?
Könnt ihr mir sagen, wie ich das Loratadin ausprobieren soll? Soll ich das nehmen, wenn es mir gerade schlecht geht oder vorher? Kann es gegen Duftstoffattacken überhaupt helfen? Rein theoretisch gesehen. Sollte ich vielleicht mal Kartoffelsalat (oder sowas) aus dem Supermarkt nehmen, von dem mir richtig dolle schlecht wird, und dann Loratadin nehmen, um zu sehen, ob es dagegen hilft? Müsste ich das dann vor dem Verzehr des Salats einnehmen oder danach? Doc hat gesagt, dass manche von Loratadin müde werden. Den Verdacht hatte ich ja auch. Könnte aber auch am Mg-Mangel gelegen haben.
Uli schreibt ja im Forum viel über Malabsorptionen und Unverträglichkeiten. Aber auf mich selbst scheint das irgendwie nicht richtig zuzutreffen.
Bolek
Aber: Es steht nur Nickel drin.
Beim Epikutantest ("Standard" sowie "Haushalt/Kosmetik") hat nur Nickel angeschlagen. Das wusste ich ja bereits, dass ich auf Nickel mit einem lehrbuchgerechten Ausschlag reagiere. Der war diesmal auch sehr heftig.
Es wurde auch ein Bluttest gemacht (IgE auf Gräser, Pollen, Tierhaare und alles mögliche), der keine Hinweise auf eine Allergie ergeben hat.
Doc behauptet nun, ich hätte bis auf Nickel keine Allergien. Bei konkret eingrenzbarem Verdacht würde er noch was testen, was in dem aktuellen Test nicht drin war. Um zu sehen, ob meinen diffusen Beschwerden überhaupt Allergien zugrunde liegen, will er, dass ich ein Antihistaminikum nehme, um also zu sehen, ob eine Allergietherapie anschlagen würde.
Ich hab jetzt Loratadin Tabletten (Lorano). Zusammensetzung: Loratadin, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Maisstärke, hochdisperses Siliziumdioxid.
Ich habe das ein paar mal genommen. Im Laufe der Tage hatte ich eher den Eindruck, dass es mir allmählich etwas schlechter ging. Ich hab die Tabletten erst mal abgesetzt, weil ich zuletzt mit meiner Arbeit nicht mehr zurande gekommen war. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die Tabletten etwas Positives bewirkt hätten. Aber eine sichere Bewertung zu Loratadin kann ich (noch) nicht abgeben.
Dann hatte ich morgens mal einen Wadenkrampf. Da war mir klar, dass ich dringend Magnesium brauche. Ich hatte zuletzt die Ernährung etwas geändert und dadurch nicht mehr so magnesiumreich gegessen wie vorher. Das führte offensichtlich zu schleichender Auszehrung. Ich habe nun wieder Haferkleie mit Milch und Bananen gegessen. Das hat ganz klar geholfen. Damit haben sich meine früher schon geäußerten Überlegungen zu Mg-Mangel bestätigt.
In einigen Wochen habe ich wieder einen Termin beim Doc. Was soll ich dem dann sagen? Kann ja sein, dass ich wirklich keine Allergien habe. In das übliche Schema der hier im Forum vorgestellten Fälle passe ich ja nicht rein. Die Frage ist nur, warum vertrage ich dann so viele Sachen nicht?
Im Moment blicke ich nicht mehr durch. Ich neige dazu, mich uvae anzuschließen, was die Skepsis bezüglich des Nutzens von Arztbesuchen betrifft (sofern sich der Patient nicht problemlos in ein bekanntes Krankheitsschema einfügen lässt).
Ich fürchte, das wird Uli nicht gefallen, aber ohne einen klaren Tipp wird sich bezüglich medizinischer Abklärung nichts machen lassen.
Sicher ist, dass ich Mg-Mangel habe. Sicher ist auch, dass ich auf verschiedene Stoffe reproduzierbar negativ reagiere, allerdings nicht nach Schema F der Allergiediagnostik. Gleiches kann ich, nur wesentlich schwächer ausgeprägt, bei meiner Mutter erkennen.
Tja, was mache ich nun?
Könnt ihr mir sagen, wie ich das Loratadin ausprobieren soll? Soll ich das nehmen, wenn es mir gerade schlecht geht oder vorher? Kann es gegen Duftstoffattacken überhaupt helfen? Rein theoretisch gesehen. Sollte ich vielleicht mal Kartoffelsalat (oder sowas) aus dem Supermarkt nehmen, von dem mir richtig dolle schlecht wird, und dann Loratadin nehmen, um zu sehen, ob es dagegen hilft? Müsste ich das dann vor dem Verzehr des Salats einnehmen oder danach? Doc hat gesagt, dass manche von Loratadin müde werden. Den Verdacht hatte ich ja auch. Könnte aber auch am Mg-Mangel gelegen haben.
Uli schreibt ja im Forum viel über Malabsorptionen und Unverträglichkeiten. Aber auf mich selbst scheint das irgendwie nicht richtig zuzutreffen.
Bolek