23.07.2013, 12:56
Hallo Uvae,
daher fand ich ja gerade den Artikel im E.U.L.E.nspiegel gar so interessant:
http://web.archive.org/web/2009031708553...-3_22.html
So manche Abschnitte kann man sich wahrlich >>auf der Zunge zergehen lassen<<? ;D ;D
Zitat:Die Auffassung der DGE, im sachgerecht zubereiteten Lebensmittel seien gewöhnlich keine wirksamen Lektingehalte mehr zu erwarten, kann so aber auch nicht stehen bleiben. Gerade die von der Gesellschaft propagierte Rohkost enthält auf jeden Fall reichlich aktive Lektine. Viele Lektine sind außerdem hitzestabil. Die Lektine zahlreicher Lebensmittel hielten sogar
einer Autoklavierung (Erhitzen unter hohem Druck) stand; darunter waren die von Karotten, Äpfeln, Mais, Weizenkleie, Weizenbrot, Kürbissamen und Bananen.
Zitat:Es gibt also gute Gründe, den Hinweis D’Adamos auf die Lektine als mögliche Krankheitsursache ernst zu nehmen – auch wenn ihre Rolle meist gerade nicht blutgruppenspezifisch ist.
Zitat:Womöglich ist der Erfolgsautor selbst gar nicht so von seinen Ideen überzeugt. Schließlich schränkt er -im Widerspruch zu seinen Theorien - bei allen Blutgruppen den Konsum von Milch und Weizenvollkorn ein. Damit werden die beiden wichtigsten Ursachen für Verdauungsprobleme beseitigt. Sein Erfolg in den USA und Deutschland kommt somit nicht überraschend. In den USA ist die Lactoseintoleranz weit verbreitet, da der genetische Ursprung vieler Bürger in Afrika, Asien und Lateinamerika liegt.
Diese Menschen wurden von der amerikanischen Gesundheitsaufklärung trotzdem zum Milchtrinken angehalten. In Deutschland war es vor allem die Propaganda für unverdauliche und lektinhaltige Weizenkörner, von der D’Adamo seine Leser erlöst. Vielleicht erklärt das seinen Erfolg besser als seine Blutgruppentheorie.
Uli
Sorry : aber zu „Metabolic Balance“ fällt mir nur „Schelte“? ein.... >
Von wegen „individuell“ – geht nach Schema F, ohne „Rücksicht“? auf lebensbedrohliche Allergien u.s.w. Aber, es dürfte dem „Erfinder“ ein wenig $$$$ in die Taschen bringen!