10.10.2006, 22:36
Milch, ein Hormoncocktail von schwangeren Kühen, der nicht nur Krebszellen wuchern lasst?,
24. September 2006
Rezensentin/Rezensent: Elisabeth Rieping (Köln) http://www.erieping.de
Maria Rollinger, eine Juristin mit Erfahrung aus der Milchindustrie, hat das Buch "Milch besser nicht" geschrieben, in dem sie auf mehrere Probleme eingeht, die sich bei der Nutzung von Milchprodukten als Lebensmittel stellen. Leider nimmt der Titel vorweg, was man sich durch die Lektüre erarbeiten würde und kann. Denn da Maria Rollinger Juristin und keine Naturwissenschaftlerin ist, ist ihr Buch auch für den lesbar, der weder Chemiker noch Arzt ist.
Kaum jemand vermutet, dass Milch ein Lebensmittel ist, an dessen Verwertung der Mensch nicht optimal angepasst ist. Dass das leider so sein könnte, ergibt sich aus der relativen Neuheit dieser
Nahrungsquelle.
Das Rind, ursprünglich als Zug- und Arbeitstier zum Haustier gemacht, ist noch nicht lange als Milchspender "tätig". Und deshalb ist es möglich, dass neben Menschen, die alle nötigen Enzyme und Abwehrmaßnahmen gegen die in der Milch vorkommenden problematischen Stoffe, wie Milchzucker und die daraus entstehende, giftige Galaktose haben, auch solche existieren, die, diese Enzymausstattung nicht haben und selten früh, aber oft in Laufe ihres Lebens durch die
problematischen Inhaltsstoffe wie Hormone, Wachstumsfaktoren, Milchzucker und Keime erkranken.
Während schnell auftretende Milchkrankheiten wie die Darmtuberkulose und die Brucellose auch schnell erkannt und beseitigt wurden, sind die späten Milchschäden erst in Ansetzen bekannt.
Maria Rollinger zählt einige von ihnen auf und beschreibt ihre Entstehung. Die dadurch entstehende Möglichkeit zu Vorbeugung und Vermeidung könnte aufgegriffen werden. Aber leider ist unser Gesundheitssystem auf Früherkennung und Behandlung ausgerichtet. Nichts hindert uns jedoch, selbst aktiv zu werden.
Da späte Milchschäden per Definition nicht sofort sondern erst nach vielen Jahren und Jahrzehnten des Milchkonsums zum Ausbruch kommen, ist ihnen schwer auf die Spur zu kommen. Sie spielten früher vielleicht auch nicht so eine große Rolle, weil nur wenige Menschen alt genug wurden, um darunter zu leiden.
Vor allen Dingen aber waren Milchprodukte noch vor hundert Jahren ein sehr teures Lebensmittel, zu dem nur wenige Menschen Zugang hatten. Diese "reichen" Leute und ihre Kinder, waren dann natürlich die Ersten, die erkrankten. Bei den Reichen Krankheiten Brust- und Prostatakrebs ist das lange bekannt.
Durch die Ausweitung der Milchernährung auf alle Schichten der Bevölkerung erleben wir im Moment eine Ausbreitung dieser und anderer Milchspätschäden, die man an ihrem Fehlen in Ländern erkennt, in denen bis vor kurzem keine Milchnutzung zur Ernährung üblich war.
Maria Rollinger beschreibt einige der späten Milchschäden, von denen ich hier nur zwei herausgegriffen habe und sie schreibt die Geschichte der Milchprodukte von der seltenen Delikatesse zum preisgünstigen, aber gefährlichen Massenprodukt.
Dabei geht sie auf wichtige Veränderungen in der Kuhhaltung ein:
1.Die Veränderung der Kühe und Kuhmilch durch Zucht.
2.Die Verwendung der Milch von schwangeren Kühen.
3.Die Förderung der Milchproduktion durch hormonelle Stimulation.
4.Leider nicht die Schäden, die Bauern nehmen, die das Letzte aus den Tieren heraus quetschen müssen.
Und sie weist auf die Spätfolgen hin, die sich in vielen Menschen, die Milchprodukte nutzen, entwickeln. Einige waren mir neu.
Dass Brust-, Eierstock- und Prostatakrebs typische Milchspätschäden sind, die in Ländern ohne Milchernährung ausgesprochenen Seltenheitswert haben, ist lange bekannt, hat aber zu keinen
Konsequenzen geführt.
Ob der Verzicht auf Milchprodukte auch dann noch nützt wenn man die Krankheit schon hat, ist dabei eine Frage, die kontrovers diskutiert wird. Denn auch dem Raucher nützt es nichts mehr, wenn er mit dem Rauchen aufhört.
Aber es ist nicht unmöglich, denn die Milch, und es ist wirklich ein Verdienst von Rollinger darauf hinzuweisen, enthält sehr viele Hormone und, da sie heute zu einem großen Teil von schwangeren Kühen stammt, auch noch Hormone, die das Brustwachstum anregen, wie das in der Schwangerschaft der Fall ist.
In Bezug auf Brustkrebs könnte das der Supergau sein, der auf jeden Fall nach Abklärung und Abhilfe schreit und vielleicht erklärt, warum Jane A. Plant soviel Erfolg mit ihrer milchfreien Diät gegen Brustkrebs hat.
http://www.amazon.de/Milch-besser-nicht-...52?ie=UTF8
********
Uli
24. September 2006
Rezensentin/Rezensent: Elisabeth Rieping (Köln) http://www.erieping.de
Maria Rollinger, eine Juristin mit Erfahrung aus der Milchindustrie, hat das Buch "Milch besser nicht" geschrieben, in dem sie auf mehrere Probleme eingeht, die sich bei der Nutzung von Milchprodukten als Lebensmittel stellen. Leider nimmt der Titel vorweg, was man sich durch die Lektüre erarbeiten würde und kann. Denn da Maria Rollinger Juristin und keine Naturwissenschaftlerin ist, ist ihr Buch auch für den lesbar, der weder Chemiker noch Arzt ist.
Kaum jemand vermutet, dass Milch ein Lebensmittel ist, an dessen Verwertung der Mensch nicht optimal angepasst ist. Dass das leider so sein könnte, ergibt sich aus der relativen Neuheit dieser
Nahrungsquelle.
Das Rind, ursprünglich als Zug- und Arbeitstier zum Haustier gemacht, ist noch nicht lange als Milchspender "tätig". Und deshalb ist es möglich, dass neben Menschen, die alle nötigen Enzyme und Abwehrmaßnahmen gegen die in der Milch vorkommenden problematischen Stoffe, wie Milchzucker und die daraus entstehende, giftige Galaktose haben, auch solche existieren, die, diese Enzymausstattung nicht haben und selten früh, aber oft in Laufe ihres Lebens durch die
problematischen Inhaltsstoffe wie Hormone, Wachstumsfaktoren, Milchzucker und Keime erkranken.
Während schnell auftretende Milchkrankheiten wie die Darmtuberkulose und die Brucellose auch schnell erkannt und beseitigt wurden, sind die späten Milchschäden erst in Ansetzen bekannt.
Maria Rollinger zählt einige von ihnen auf und beschreibt ihre Entstehung. Die dadurch entstehende Möglichkeit zu Vorbeugung und Vermeidung könnte aufgegriffen werden. Aber leider ist unser Gesundheitssystem auf Früherkennung und Behandlung ausgerichtet. Nichts hindert uns jedoch, selbst aktiv zu werden.
Da späte Milchschäden per Definition nicht sofort sondern erst nach vielen Jahren und Jahrzehnten des Milchkonsums zum Ausbruch kommen, ist ihnen schwer auf die Spur zu kommen. Sie spielten früher vielleicht auch nicht so eine große Rolle, weil nur wenige Menschen alt genug wurden, um darunter zu leiden.
Vor allen Dingen aber waren Milchprodukte noch vor hundert Jahren ein sehr teures Lebensmittel, zu dem nur wenige Menschen Zugang hatten. Diese "reichen" Leute und ihre Kinder, waren dann natürlich die Ersten, die erkrankten. Bei den Reichen Krankheiten Brust- und Prostatakrebs ist das lange bekannt.
Durch die Ausweitung der Milchernährung auf alle Schichten der Bevölkerung erleben wir im Moment eine Ausbreitung dieser und anderer Milchspätschäden, die man an ihrem Fehlen in Ländern erkennt, in denen bis vor kurzem keine Milchnutzung zur Ernährung üblich war.
Maria Rollinger beschreibt einige der späten Milchschäden, von denen ich hier nur zwei herausgegriffen habe und sie schreibt die Geschichte der Milchprodukte von der seltenen Delikatesse zum preisgünstigen, aber gefährlichen Massenprodukt.
Dabei geht sie auf wichtige Veränderungen in der Kuhhaltung ein:
1.Die Veränderung der Kühe und Kuhmilch durch Zucht.
2.Die Verwendung der Milch von schwangeren Kühen.
3.Die Förderung der Milchproduktion durch hormonelle Stimulation.
4.Leider nicht die Schäden, die Bauern nehmen, die das Letzte aus den Tieren heraus quetschen müssen.
Und sie weist auf die Spätfolgen hin, die sich in vielen Menschen, die Milchprodukte nutzen, entwickeln. Einige waren mir neu.
Dass Brust-, Eierstock- und Prostatakrebs typische Milchspätschäden sind, die in Ländern ohne Milchernährung ausgesprochenen Seltenheitswert haben, ist lange bekannt, hat aber zu keinen
Konsequenzen geführt.
Ob der Verzicht auf Milchprodukte auch dann noch nützt wenn man die Krankheit schon hat, ist dabei eine Frage, die kontrovers diskutiert wird. Denn auch dem Raucher nützt es nichts mehr, wenn er mit dem Rauchen aufhört.
Aber es ist nicht unmöglich, denn die Milch, und es ist wirklich ein Verdienst von Rollinger darauf hinzuweisen, enthält sehr viele Hormone und, da sie heute zu einem großen Teil von schwangeren Kühen stammt, auch noch Hormone, die das Brustwachstum anregen, wie das in der Schwangerschaft der Fall ist.
In Bezug auf Brustkrebs könnte das der Supergau sein, der auf jeden Fall nach Abklärung und Abhilfe schreit und vielleicht erklärt, warum Jane A. Plant soviel Erfolg mit ihrer milchfreien Diät gegen Brustkrebs hat.
http://www.amazon.de/Milch-besser-nicht-...52?ie=UTF8
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Uli