09.11.2022, 13:57
Ingwergewächse ( Zingiberaceae )
Dazu gehören Ingwer, Kurkuma, Galgant und Kardamom
a ) Kurkuma-Allergie: Überempfindlichkeit gegen den Inhaltsstoff Curcumin möglich
Kurkuma soll als Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel eine gesundheitsfördernde Wirkung haben. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch nicht. Allergikern und empfindlichen Menschen kann die Pflanze sogar Probleme bereiten.
Empfindliche Menschen sollten zudem vorsichtig bei der Verwendung von Kurkuma sein, denn die Pflanze kann in höherer Dosierung Magen-Darm-Probleme und sogar allergische Reaktionen hervorrufen.
Kurkuma (auch Gelbwurz(el), Safranwurz(el) genannt) zählt zu den Ingwergewächsen und stammt ursprünglich aus Südasien.
Unverträglichkeitsreaktionen - Symptome ( neben den bekannten individuellen allergischen Reaktionen) : Blähungen , Sodbrennen , Durchfall , Übelkeit , Schmerzen im Verdauungstrakt.
Kurkuma verleiht Curry die intensiv gelbe Farbe, wird aber auch im Panat von Fertiggerichten ( z.B. Fischstäbchen) eingesetzt.
b) Ingwer und seine Nebenwirkungen
Kreuzallergien zu Ingwer sind bekannt bei: Sellerie, Beifuß-Pollen.
Neben allergischen Reaktionen sind noch folgende Reaktionen bekannt:
- Ingwer kurbelt die Verdauung an und wirkt sich positiv auf die Darmflora aus. Gleichzeitig können die ätherischen Öle der Ingwer-Wurzel aber auch did Magenschleimhaut reizen und Nebenwirkungen wie Magenschmerzen, Durchfall und Blähungen hervorrufen.Den Scharfstoffen im Ingwer wird außerdem nachgesagt, Sodbrennen zu verursachen. Warum das so ist, ist bisher nicht wissenschaftlich nachweisbar, allerdings könnte die durch Ingwer erhöhte Magenbewegung dafür verantwortlich sein, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt.
- Als weitere Nebenwirkung kann Ingwer die Blutgerinnung hemmen. Wenn man blutverdünnende Medikamente einnimmt, soll man also auf große Mengen der Knolle verzichten und mit dem Arzt absprechen, ob man Ingwer verwenden kann. Auch wenn man häufig Nasenbluten hat, kann zuviel Ingwer die Blutung noch verstärken.
- Nebenwirkungen von Ingwer in der Schwangerschaft :
Zum einen kann zuviel Ingwer dazu führen, dass frühzeitig Wehen ausgelöst werden.
Außerdem kann man Kopfschmerzen oder Sodbrennen bekommen,
Einige Ärzte raten auch davon ab, Ingwer während der Stillzeit zu essen, da die konkrete Wirkung auf das Baby noch nicht ausreichend erforscht ist.
Wenn man sensibel auf scharfes Essen reagiert, könnte auch die Schärfe des Ingwers für Probleme sorgen. Die Knolle schmeckt zwar nicht so scharf wie zum Beispiel Chili, trotzdem kann er die Mundschleimhaut reizen.
Man höre hier am besten auf seinen Körper. Starkes Schwitzen und ein brennendes Gefühl im Mund zeigen an, dass Ingwer zu scharf für einen ist.
c) Galgant
War im Mittelalter sehr teuer und kostbar , es musste aus Fernost importiert werden. Wurde ( und wird ) häufig in Likören und Magenbittern eingesetzt.
Die unten verlinkte Seite allerdings ist voll des Lobes über Galgant und Galgant soll sogar antiallergische Funktionen haben ……( eine Aussage, der ich höchst skeptisch gegenüber stehe, nachdem ich mehrmals nach „Thai-Essen“ extreme Kreislaufprobleme und Atemnot bekommen habe…..)
https://www.heilpraxisnet.de/heilpflanze...erwendung/
Zudem sind allergische Reaktionen auf die ätherischen Öle Eugenol und Kampher bekannt
Eugenol
https://allergiefreie-allergiker.de/alle...lallergie/
https://utopia.de/ratgeber/eugenol-anwen...-probleme/
Kampher
https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/cam...nwirkungen
https://www.onmeda.de/therapie/wirkstoff...-id204585/
d) Kardamon
siehe Punkt 1- die Lebkuchen -/ Weihnachtsgewürze
Zimt, Anis, Kardamom, Gewürznelken und Koriander bergen eine nicht ganz offensichtliche Gefahr für Pollenallergiker. Bei ihnen kann durch diese weihnachtlichen Gewürze eine pollenassoziierte Nahrungemittelallergie im Sinne einer Kreuzreaktion hervorgerufen werden.
Kardamom enthält ätherische Öle, die das Gewürz wertvoll für die Gesundheit machen. Im Malabarkardamom wurde ein ätherisches Öl nachgewiesen, welches aus mehr als 120 Verbindungen besteht. Vorrangig zu nennen sind Cineol, Limonen, Alpha-Terpinylacetat oder Linalool. Für medizinische Zwecke finden allein die Samen der Pflanze Verwendung.
Besonders hervorzuheben sind die schleimlösenden Eigenschaften von Cineol und Borneol.
In Verbindung mit Beifuss kann es allerdings zu einer Kreuzallergie kommen. Wer allergisch auf Beifusspollen reagiert, sollte entsprechend Vorsicht walten lassen.
https://gesundpedia.de/Kardamom
Uli
Dazu gehören Ingwer, Kurkuma, Galgant und Kardamom
a ) Kurkuma-Allergie: Überempfindlichkeit gegen den Inhaltsstoff Curcumin möglich
Kurkuma soll als Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel eine gesundheitsfördernde Wirkung haben. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch nicht. Allergikern und empfindlichen Menschen kann die Pflanze sogar Probleme bereiten.
Empfindliche Menschen sollten zudem vorsichtig bei der Verwendung von Kurkuma sein, denn die Pflanze kann in höherer Dosierung Magen-Darm-Probleme und sogar allergische Reaktionen hervorrufen.
Kurkuma (auch Gelbwurz(el), Safranwurz(el) genannt) zählt zu den Ingwergewächsen und stammt ursprünglich aus Südasien.
Unverträglichkeitsreaktionen - Symptome ( neben den bekannten individuellen allergischen Reaktionen) : Blähungen , Sodbrennen , Durchfall , Übelkeit , Schmerzen im Verdauungstrakt.
Kurkuma verleiht Curry die intensiv gelbe Farbe, wird aber auch im Panat von Fertiggerichten ( z.B. Fischstäbchen) eingesetzt.
b) Ingwer und seine Nebenwirkungen
Kreuzallergien zu Ingwer sind bekannt bei: Sellerie, Beifuß-Pollen.
Neben allergischen Reaktionen sind noch folgende Reaktionen bekannt:
- Ingwer kurbelt die Verdauung an und wirkt sich positiv auf die Darmflora aus. Gleichzeitig können die ätherischen Öle der Ingwer-Wurzel aber auch did Magenschleimhaut reizen und Nebenwirkungen wie Magenschmerzen, Durchfall und Blähungen hervorrufen.Den Scharfstoffen im Ingwer wird außerdem nachgesagt, Sodbrennen zu verursachen. Warum das so ist, ist bisher nicht wissenschaftlich nachweisbar, allerdings könnte die durch Ingwer erhöhte Magenbewegung dafür verantwortlich sein, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt.
- Als weitere Nebenwirkung kann Ingwer die Blutgerinnung hemmen. Wenn man blutverdünnende Medikamente einnimmt, soll man also auf große Mengen der Knolle verzichten und mit dem Arzt absprechen, ob man Ingwer verwenden kann. Auch wenn man häufig Nasenbluten hat, kann zuviel Ingwer die Blutung noch verstärken.
- Nebenwirkungen von Ingwer in der Schwangerschaft :
Zum einen kann zuviel Ingwer dazu führen, dass frühzeitig Wehen ausgelöst werden.
Außerdem kann man Kopfschmerzen oder Sodbrennen bekommen,
Einige Ärzte raten auch davon ab, Ingwer während der Stillzeit zu essen, da die konkrete Wirkung auf das Baby noch nicht ausreichend erforscht ist.
Wenn man sensibel auf scharfes Essen reagiert, könnte auch die Schärfe des Ingwers für Probleme sorgen. Die Knolle schmeckt zwar nicht so scharf wie zum Beispiel Chili, trotzdem kann er die Mundschleimhaut reizen.
Man höre hier am besten auf seinen Körper. Starkes Schwitzen und ein brennendes Gefühl im Mund zeigen an, dass Ingwer zu scharf für einen ist.
c) Galgant
War im Mittelalter sehr teuer und kostbar , es musste aus Fernost importiert werden. Wurde ( und wird ) häufig in Likören und Magenbittern eingesetzt.
Die unten verlinkte Seite allerdings ist voll des Lobes über Galgant und Galgant soll sogar antiallergische Funktionen haben ……( eine Aussage, der ich höchst skeptisch gegenüber stehe, nachdem ich mehrmals nach „Thai-Essen“ extreme Kreislaufprobleme und Atemnot bekommen habe…..)
https://www.heilpraxisnet.de/heilpflanze...erwendung/
Zudem sind allergische Reaktionen auf die ätherischen Öle Eugenol und Kampher bekannt
Eugenol
https://allergiefreie-allergiker.de/alle...lallergie/
https://utopia.de/ratgeber/eugenol-anwen...-probleme/
Kampher
https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/cam...nwirkungen
https://www.onmeda.de/therapie/wirkstoff...-id204585/
d) Kardamon
siehe Punkt 1- die Lebkuchen -/ Weihnachtsgewürze
Zimt, Anis, Kardamom, Gewürznelken und Koriander bergen eine nicht ganz offensichtliche Gefahr für Pollenallergiker. Bei ihnen kann durch diese weihnachtlichen Gewürze eine pollenassoziierte Nahrungemittelallergie im Sinne einer Kreuzreaktion hervorgerufen werden.
Kardamom enthält ätherische Öle, die das Gewürz wertvoll für die Gesundheit machen. Im Malabarkardamom wurde ein ätherisches Öl nachgewiesen, welches aus mehr als 120 Verbindungen besteht. Vorrangig zu nennen sind Cineol, Limonen, Alpha-Terpinylacetat oder Linalool. Für medizinische Zwecke finden allein die Samen der Pflanze Verwendung.
Besonders hervorzuheben sind die schleimlösenden Eigenschaften von Cineol und Borneol.
In Verbindung mit Beifuss kann es allerdings zu einer Kreuzallergie kommen. Wer allergisch auf Beifusspollen reagiert, sollte entsprechend Vorsicht walten lassen.
https://gesundpedia.de/Kardamom
Uli