09.01.2005, 16:52
Schiller, der Stürmer und Dränger, ist auch eine gute Quelle für unser "Temperament"
"Quae medicamenta non sanant, ferrum sanat, quae ferrum non sanat, ignis sanat." (Hippokrates nach Schiller; Die Räuber)
in etwa: Wenn keine Medikamente helfen, hilft Eisen, wenn kein Eisen hilft, dann hilft das Feuer
sagen wir in unserem Fall, das innere "Feuer der Leidenschaft"
oder wie wär's damit:
Gruß
Sascha
"Quae medicamenta non sanant, ferrum sanat, quae ferrum non sanat, ignis sanat." (Hippokrates nach Schiller; Die Räuber)
in etwa: Wenn keine Medikamente helfen, hilft Eisen, wenn kein Eisen hilft, dann hilft das Feuer
sagen wir in unserem Fall, das innere "Feuer der Leidenschaft"
oder wie wär's damit:
Zitat:Gib also, werde ich dem jungen Freund der Wahrheit und Schönheit zur Antwort geben, der von mir wissen will, wie er dem edeln Trieb in seiner Brust, bei allem Widerstande des Jahrhunderts, genüge zu tun habe, gib der Welt, auf die du wirkst, die Richtung zum Guten, so wird der ruhige Rhythmus der Zeit die Entwicklung bringen. Diese Richtung hast du ihr gegeben, wenn du, lehrend, ihre Gedanken zum Notwendigen und Ewigen erhebst, wenn du, handelnd oder bildend, das Notwendige und Ewige in einen Gegenstand ihrer Triebe verwandelst. Fallen wird das Gebäude des Wahns und der Willkürlichkeit, fallen muß es, es ist schon gefallen, sobald du gewiß bist, daß es sich neigt; aber in dem innern, nicht bloß in dem äußern Menschen muß es sich neigen. [...] Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen, aber was sie bedürfen, nicht was sie loben.
F. Schiller: Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen
Gruß
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)