11.01.2005, 18:26
Hallo Rüdiger,
ich verstehe Dich nur zu gut
Am Anfang hofft sicher jeder, dass es auch ohne grundlegende Ernährungsumstellung gehen kann! Nur, man muss natürlich selbst darauf kommen, dass es der ganze "Aufwand" wert sein kann, um keine/weniger Schmerzen zu haben. Es ist natürlich auch individuell unterschiedlich, wieviel man einerseits an Schmerzen und andererseits an Mehraufwand (Selbstkochen etc.) aushalten kann.
ABER ähem: ich wohne nicht in einem Holzhaus mit Plumpsklo und baue auch meinen Reis nicht selber an
MEIN Mehraufwand liegt eigentlich nur darin, dass ich öfter mal selbst koche und ok, ein bißchen mehr Geld für Lebensmittel ausgebe, als andere. Und natürlich lasse ich mir beim Einkaufen ein bißchen mehr Zeit und tausche mich gern mit Betroffenen aus. Und ich hinterfrage öfter mal die neuesten Anpreisungen der Nahrungsmittelindustrie. Aber das kann auch sehr bereichernd und interessant sein.
Es gibt keine Hobbis/Tätigkeiten/Beruf oder sonstiges, auf das ich jetzt aufgrund meiner anderen Einstellung bezüglich Ernährung verzichten muss.
Im Gegenteil: ich hab jetzt einfach mehr Zeit zur Verfügung, denn vor der Ernährungsumstellung hatte ich einen wesentlich höheren Schlafbedarf und war des öfteren einfach zu schlapp um irgendwas zu unternehmen. Und ob ich ohne die krasse Umstellung inzwischen überhaupt noch berufsfähig wäre? Ich wills eigentlich garnet wissen
So, das wollte ich nur noch mal zum Verständnis loswerden
Auf jeden Fall hast Du Recht, wenn Du schreibst, dass Du zunächst einmal herausfinden musst, WAS genau Dir die Beschwerden bereitet. Vorher macht eine Ernährungsumstellung nicht arg viel Sinn... Aber gerade um das herauszufinden, ist es wichtig, dass Du reduziert ißt, um überhaupt einordnen zu können, was die Übeltäter sind. z. B. wenn Du ein paar Tage nur Reis ißt, und hast daraufhin Schmerzen, dann wird es vermutlich auch am Reis liegen. Aber, wenn Du ein Fertiggericht mit 1000 Zutaten futterst, dann KANNST Du nicht wissen, auf welchen Bestandteil Du reagiert hast.
Ich kenne das auch, dass man das Gefühl hat, dass es immer mehr Unverträglichkeiten werden, sobald man wieder eine entlarvt hat und meidet. Die Unverträglichkeiten werden aber nicht mehr, sondern man fängt an zu spüren was man schon immer nicht vertragen, aber nie bemerkt hat. Nun kann man natürlich sagen: "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß", aber auch das ist Einstellungssache.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück auf Deinem Weg - Du kannst hier jederzeit Fragen, wenn du mal nicht weiterweißt - aber Herstellerlisten von Maggi und Co wirst Du hier nicht finden
LG Benita
ich verstehe Dich nur zu gut

ABER ähem: ich wohne nicht in einem Holzhaus mit Plumpsklo und baue auch meinen Reis nicht selber an

MEIN Mehraufwand liegt eigentlich nur darin, dass ich öfter mal selbst koche und ok, ein bißchen mehr Geld für Lebensmittel ausgebe, als andere. Und natürlich lasse ich mir beim Einkaufen ein bißchen mehr Zeit und tausche mich gern mit Betroffenen aus. Und ich hinterfrage öfter mal die neuesten Anpreisungen der Nahrungsmittelindustrie. Aber das kann auch sehr bereichernd und interessant sein.
Es gibt keine Hobbis/Tätigkeiten/Beruf oder sonstiges, auf das ich jetzt aufgrund meiner anderen Einstellung bezüglich Ernährung verzichten muss.
Im Gegenteil: ich hab jetzt einfach mehr Zeit zur Verfügung, denn vor der Ernährungsumstellung hatte ich einen wesentlich höheren Schlafbedarf und war des öfteren einfach zu schlapp um irgendwas zu unternehmen. Und ob ich ohne die krasse Umstellung inzwischen überhaupt noch berufsfähig wäre? Ich wills eigentlich garnet wissen

So, das wollte ich nur noch mal zum Verständnis loswerden

Auf jeden Fall hast Du Recht, wenn Du schreibst, dass Du zunächst einmal herausfinden musst, WAS genau Dir die Beschwerden bereitet. Vorher macht eine Ernährungsumstellung nicht arg viel Sinn... Aber gerade um das herauszufinden, ist es wichtig, dass Du reduziert ißt, um überhaupt einordnen zu können, was die Übeltäter sind. z. B. wenn Du ein paar Tage nur Reis ißt, und hast daraufhin Schmerzen, dann wird es vermutlich auch am Reis liegen. Aber, wenn Du ein Fertiggericht mit 1000 Zutaten futterst, dann KANNST Du nicht wissen, auf welchen Bestandteil Du reagiert hast.
Ich kenne das auch, dass man das Gefühl hat, dass es immer mehr Unverträglichkeiten werden, sobald man wieder eine entlarvt hat und meidet. Die Unverträglichkeiten werden aber nicht mehr, sondern man fängt an zu spüren was man schon immer nicht vertragen, aber nie bemerkt hat. Nun kann man natürlich sagen: "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß", aber auch das ist Einstellungssache.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück auf Deinem Weg - Du kannst hier jederzeit Fragen, wenn du mal nicht weiterweißt - aber Herstellerlisten von Maggi und Co wirst Du hier nicht finden

LG Benita
Irgendwann wird am Horizont ein riesiger Kuh-Arsch erscheinen und die ganze Welt zuscheißen. <br />Kurzanamnese Benita